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  • 21.07.09


    21.07.09

    Joschka Fischers dicker Hals wegen Lissabon-Urteil

    Ehemaliger Außenminister kritisiert Bundesverfassungsgerichtsurteil im Gespräch mit Phönix als integrationsfeindlich

    (MEDRUM) Der ehemalige Außenminister Joschka Fischer hat in der Sendung Kamingespräche des Fernsehsenders Phoenix vom 19.07.09 das Bundesverfassungsgerichtsurteil zum Lissabonner Vertrag scharf kritisiert. "Bei diesem Verfassungsgerichtsurteil krieg' ich ja einen dicken Hals. Es hätte die deutsche Einheit ohne die deutsche Integration in Europa nicht gegeben", sagte der frühere Grünen-Spitzenpolitiker im Gespräch mit Jörg Schönenborn in Phoenix. ... lesen Sie mehr...


    21.07.09

    Aus den Medien ... lesen Sie mehr...



  • Keine Instrumentalisierung des Mordes an junger Ägyterin


    21.07.09

    Keine Instrumentalisierung des Mordes an junger Ägyterin

    Zentralrat der Ex-Muslime wies Vorwürfe der Islamophobie zurück

    Der Zentralrat der Ex-Muslime wies die Vorwürfe zurück, der Mord an einer 28-jährigen Ägypterin am 1. Juli während einer Gerichtsverhandlung in Dresden sei auf Islamfeindlichkeit zurückzuführen.

    Die Vorsitzende des Zentralrates der Ex-Muslime, Mina Ahadi, sagte der „Leipziger Volkszeitung", es gebe keine Anzeichen für eine Islamophobie in Deutschland. „Im Gegenteil, die Bundesregierung hat immer wieder erstaunliche Zugeständnisse an die hier lebenden Muslime gemacht, zuletzt beim Islamgipfel", so Ahadi.  Die Regierung müsse aufpassen, dass sie nicht mit falschen Zugeständnissen dem radikalen Islamismus Vorschub leiste. Sie warnte islamische Verbände davor, die Bluttat politisch zu instrumentalisieren: „Der Mord an der jungen Ägypterin ist schrecklich. Aber die Bluttat gibt keiner islamischen Organisation das Recht, daraus politischen Nutzen zu ziehen und Islamkritikern einen Maulkorb zu verpassen."

    «Plötzlich redet keiner mehr über sogenannte Ehrenmorde, die hier in islamisch geprägten Familien traurige Realität sind», sagte Ahadi weiter. Den damit bedrohten Mädchen und nicht islamistischen Fanatikern müsse geholfen werden. Ahadi warf dem Chef des Zentralrats der Muslime, Ayyub Köhler, «Doppelmoral» vor. «Wenn Frauen im Iran für ihre Rechte auf die Straße gehen, werden sie erschossen. Wird dagegen in Deutschland protestiert, werden Kritiker mit dem Vorwurf der Islamophobie unter Druck gesetzt.»

    http://www.exmuslime.de/de/aktuell/aktuell.htm

  • SPD-Vorstoß zu Grundgesetzänderungen


    21.07.09

    SPD-Vorstoß zu Grundgesetzänderungen

    Forderung im Bundestag nach Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften mit der Ehe

    Bei der Plenarsitzung des Deutschen Bundestages am 3. Juli kündigte der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesjustizministeriums, Alfred Hartenbach (SPD), einen Vorstoß zur Grundgesetzänderungen an. Er plädierte dafür, gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften der Ehe gleichzustellen und die sexuelle Orientierung in das Gleichbehandlungsgebot einzuführen sowie Rechte von Kindern in das Grundgesetz aufzunehmen.

    Das Plenum des Deutschen Bundestags führte am 3. Juli eine Aussprache zur Großen Anfrage aus der FDP-Fraktion über die Achtung von Grundrechten durch.

    Staatssekretär Hartenbach kündigte in seinem Redebeitrag den Vorstoß der SPD an, gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften wie die Ehe unter den besonderen Schutz des Grundgesetzes zu stellen und die sexuelle Orientierung in das grundgesetzliche Recht auf Gleichbehandlung aufzunehmen. Der Parlamentarische Staatssekretär untermauerte damit das seit langem erklärte Ziel von Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) durch die Forderung: "Wir müssen darüber nachdenken, das Diskriminierungsverbot im Grundgesetz um das Merkmal der sexuellen Identität zu ergänzen. Wir sollten uns auch darum bemühen, in Art. 6 die Lebenspartnerschaft der Ehe gleichzustellen." Der SPD-Politiker verfolgt damit zugleich eine Zielsetzung, die auch Teil des Wahlprogrammes der SPD für die Bundestagswahl 2009 ist. Im Gegensatz zur SPD lehnt die CDU/CSU eine Gleichstellung von homosexuellen Partnerschaften mit der Ehe ab.

    Ferner sprach sich Hartenbach für die Einführung von Rechten des Kindes in das Grundgesetz aus. Er erklärte dazu: "Der Wortlaut von Art. 6 Abs. 2 des Grundgesetzes bringt ein Eltern-Kind-Verständnis zum Ausdruck, das längst nicht mehr unseren Vorstellungen entspricht. Für sinnvoll halte ich eine Regelung, die jedem Kind ein Recht auf Entwicklung und Entfaltung seiner Persönlichkeit, vor allem auf gewaltfreie Erziehung und den besonderen Schutz vor Gewalt, Vernachlässigung und Ausbeutung zuspricht. Die Rechte des Kindes zu achten, zu schützen, zu fördern und für kindgerechte Lebensbedingungen zu sorgen, erfordert keinen revolutionären Mut; denn entsprechende Regelungen sind mittlerweile in fast allen Landesverfassungen vorhanden."


  • Petition an Bundestag gegen Ausverkauf von Seen an private Eigentümer


    21.07.09

    Petition an Bundestag gegen Ausverkauf von Seen an private Eigentümer

    (MEDRUM) 15 000 Hektar See sollen privatisiert werden. Das berichtet die Berliner Zeitung am 18. Juli 2009. Dagegen wendet sich jetzt eine eilige Petition an den Deutschen Bundestag. Durch ein Moratorium soll verhindert werden, dass deutsche Seen an Privateigentümer ausverkauft werden.

    Gegen weitere Verkäufe von Seeflächen hat Carsten Preuß ein Petition verfasst, die im Petitiionsportal des Deutschen Bundestages unterzeichnet werden kann.

    Der Petitionstext lautet:

    Der Deutsche Bundestag möge ein Moratorium zum Verzicht der weiteren Privatisierung von Gewässern beschließen und durch Schaffung entsprechender Rechtsgrundlagen eine Klarstellung dahingehend vornehmen, dass Gewässer als Verwaltungsvermögen anzusehen sind und der öffentlichen Hand als Eigentum kostenlos übertragen werden können.


    Begründung

    Nach wie vor droht in den neuen Bundesländern die Privatisierung zahlreicher Seen durch die Bundesgesellschaften BVVG und BImA. Die Seen sind jedoch ein wesentlicher Standortfaktor für die Tourismusbranche und zudem wichtige Ökosysteme.

    Es ist zu befürchten, dass die touristische Entwicklung durch den Verkauf der Seen gefährdet wird. Beispielsweise ist damit zu rechnen, dass Badestellen und Stege nicht mehr genutzt werden dürfen und das Angeln verboten wird.

    Am Beispiel der Brandenburger Seen wird deutlich, dass die Seen auch aus ökologischen Gründen als öffentliches Allgemeingut erhalten werden müssen. Brandenburgs Seen geht es überwiegend schlecht! Nach einem Bericht aus dem Jahr 2005 zum Gewässerzustand ist von 222 Seen nach Einschätzung des Landes nur für 28 Prozent die Erreichung der Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie („guter ökologischer und chemischer Zustand") wahrscheinlich, für 45 Seen (rund 20 Prozent) ist sie unklar und für 115 Seen (52 Prozent) sogar unwahrscheinlich.

    Auch bei den Seen ist in den letzten Jahren immer deutlicher geworden, das dass Grundeigentum eine zentrale Rolle für die Erreichung ökologischer Ziele spielt.

    Zudem wollen die Menschen, dass die Seen weiterhin als öffentliches Allgemeingut erhalten werden und öffentlich zugänglich und nutzbar sind und bleiben. So können die Gewässer für öffentliche und ökologische Belange am besten gesichert werden.

    Öffentlich äußerst kontrovers diskutiert wurde u. a. der Verkauf des Wandlitzsees nördlich von Berlin an eine Immobiliengesellschaft im Jahr 2003. In den nächsten Jahren wird die BVVG 15.000 Hektar Seen verkaufen. Eine Privatisierung droht beispielsweise auch dem 270 ha großen Mellensee. Zwar hatte das Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen mit Zuordnungsbescheid vom 7.7.2008 den Mellensee dem Land Brandenburg zugeordnet. Hiergegen hat die BVVG jedoch Klage eingelegt. So ist die Eigentumsfrage beim Mellensee weiterhin offen.

    Da die entsprechenden Rechtsgrundlagen zur Verhinderung der weiteren Privatisierung aber erst geschaffen werden müssen, ist zunächst eine Aussetzung der Verkäufe erforderlich. Mit dem Moratorium soll die weitere Privatisierung der Gewässer in den neuen Bundesländern vorläufig unterlassen werden. Ziel ist es, in dieser Zeit eine Gesetzesänderung bzw. eine Klarstellung der Rechtslage mit dem Ziel vorzunehmen, dass Gewässer als Verwaltungsvermögen anzusehen sind und den Gemeinden, Städten, Kreisen oder Ländern als Eigentum kostenlos übertragen werden.

    Die Petition kann noch bis zum 24. Juli im Petitionsportal Bundestag unterzeichnet werden: https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4525


    Berliner Zeitung -> Teures Wasser

  • 21.07.09/02


    21.07.09

    SPD-Vorstoß zu Grundgesetzänderungen

    Forderung im Bundestag nach Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften mit der Ehe

    Bei der Plenarsitzung des Deutschen Bundestages am 3. Juli kündigte der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesjustizministeriums, Alfred Hartenbach (SPD), einen Vorstoß zur Grundgesetzänderungen an. Er plädierte dafür, gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften der Ehe gleichzustellen und die sexuelle Orientierung in das Gleichbehandlungsgebot einzuführen sowie Rechte von Kindern in das Grundgesetz aufzunehmen. ... lesen Sie mehr...


    21.07.09

    Keine Instrumentalisierung des Mordes an junger Ägyterin

    Zentralrat der Ex-Muslime wies Vorwürfe der Islamophobie zurück

    Der Zentralrat der Ex-Muslime wies die Vorwürfe zurück, der Mord an einer 28-jährigen Ägypterin am 1. Juli während einer Gerichtsverhandlung in Dresden sei auf Islamfeindlichkeit zurückzuführen. ... lesen Sie mehr...


    21.07.09

    Petition an Bundestag gegen Ausverkauf von Seen an private Eigentümer

    (MEDRUM) 15 000 Hektar See sollen privatisiert werden. Das berichtet die Berliner Zeitung am 18. Juli 2009. Dagegen wendet sich jetzt eine eilige Petition an den Deutschen Bundestag. Durch ein Moratorium soll verhindert werden, dass deutsche Seen an Privateigentümer ausverkauft werden. ... lesen Sie mehr...


    21.07.09

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