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Veranstaltungen

  • Verantwortung der Kirche für die Welt


    01.06.09

    Verantwortung der Kirche für die Welt

    Bischof Huber erinnert bei Gedenkgottesdienst an Barmer Erklärung gegen die Nationalsozialisten

    (MEDRUM) Bei einem Gedenkgottesdienst in Berlin würdigten leitende Geistliche der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) die Barmer Erklärung, mit der sich ein Teil der Protestanten vor 75 Jahren gegen die Nationalsozialisten stellte.

    In These fünf der Barmer Erklärung aus dem Jahr 1934 heißt es:

    "Wir verwerfen die falsche Lehre, als solle und könne der Staat über seinen besonderen Auftrag hinaus die einzige und totale Ordnung menschlichen Lebens werden und also auch die Bestimmung der Kirche erfüllen. Wir verwerfen die falsche Lehre, als solle und könne sich die Kirche über ihren besonderen Auftrag hinaus staatliche Art, staatliche Aufgaben und staatliche Würde aneignen und damit selbst zu einem Organ des Staates werden."

    Das Besondere am Barmer Bekenntnis sei, dass es die Verantwortung der Kirche für die Welt als einen Kernbestandteil des christlichen Glaubens definiert habe, sagte der Ratsvorsitzende der EKD, Bischof Wolfgang Huber, in seiner Predigt in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin. Die Verantwortung der Kirche hänge mit dem Glauben und dem Verkündigungsauftrag fest zusammen.

    Der badische Landesbischof Ulrich Fischer erinnerte im Berliner Dom auch an das Schweigen zur Judenfrage: "Vergessen wir nicht die dunkle Seite von Barmer, nämlich das Schweigen zur Judenfrage". Kein Wort der Solidarität mit den entrechteten Juden sei damals zu finden gewesen, so Fischer.

    Bischöfin Jepsen betonte vor allem die Bedeutung der Barmer Erklärung als Signal des Widerspruchs gegen politische und ideologische Vereinnahmung, weswegen sie auch heute noch aktuell sei.

  • 01.06.09


    01.06.09

    Verantwortung der Kirche für die Welt

    Bischof Huber erinnert bei Gedenkgottesdienst an Barmer Erklärung gegen die Nationalsozialisten

    (MEDRUM) Bei einem Gedenkgottesdienst in Berlin würdigten leitende Geistliche der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) die Barmer Erklärung, mit der sich ein Teil der Protestanten vor 75 Jahren gegen die Nationalsozialisten stellte. ... lesen Sie mehr...


    01.06.09

    Gegen Verschmutzung des Geistes und Verdunklung der Herzen

    Papst Benedikt XVI. fordert in Pfingstpredigt zur Reinigung des Geistes auf

    (MEDRUM) Papst Benedikt forderte in seiner Pfingstpredigt zur Reinigung des Geistes und der Herzen auf. Er verglich die Verschmutzung des Geistes mit der Luftverschmutzung, mit denen man sich nicht zufrieden geben dürfe. Er hob hervor, wie wichtig es sei, auch mit dem Herzen reine Luft zu atmen. ... lesen Sie mehr...


    01.06.09

    EuroPride 2009 droht ein Flop zu werden

    Die Familienlobbby Schweiz (FLS) beanstandet unangemessene Verwendung staatlicher Gelder

    Tele Züri berichtete in den ‚ZüriNews' vom Pfingstsonntag, 31. Mai 09 über das mangelnde Interesse an der EuroPride 09 in Zürich. Die Anlässe seien so schlecht besucht, dass das Organisations-Komitee einzelne Events annulliert habe und mittlerweile in die Kritik der Homosexuellen geraten sei, teilt die FLS mit. ... lesen Sie mehr...


    01.06.09

    Kampf gegen Sorgerechtsentzug

    Der Fall Heller - Ein "Kampf ums Kind" in der Fliege Talkshow

    (MEDRUM) Seit mehreren Jahren beschäftigt der medienbekannte Entzug des Sorgerechtes von Petra Heller für ihren Sohn Aeneas Behörden und Medien. ... lesen Sie mehr...


  • Internetportal von idea mit neuem Gesicht


    03.06.09

    Internetportal von idea mit neuem Gesicht

    (MEDRUM) Das Internetportal der größten evangelischen Nachrichtenagentur hat ein neues Gesicht bekommen. Es besteht aus zwei Hälften mit unterschiedlicher Gesichtszügen: Das "Abonnentengesicht", das Informationen für Leser offeriert, die idea gegen Bezahlung abonniert haben, und das "Jedermanngesicht", das Nichtabonnenten einen Informationsausschnitt anbietet.

    ImageDer Abonnentenbereich dominiert schon optisch das neue Outfit. Er dominiert auch inhaltlich. Das Wichtige, das in die Tiefe Gehende, das Hintergründige, so scheint es, bleibt künftig mehr den Abonnenten vorbehalten. Das kleine Allerlei bleibt auch für jederfrau und jedermann zugänglich.

    idea sagt in seiner Rubrik "Wir über uns": "idea möche dazu beitragen, der christlichen Botschaft in den Medien einen  größeren Stellenwert einzuräumen. Dies geschieht dadurch, dass idea Presse, Funk und Fernsehen Nachrichten vor allem aus der protestantischen Christenheit anbietet, die sie sonst nicht oder nicht so ausführlich bekämen."

    Diese Zielsetzung ist unverändert. Verändert worden zu sein scheinen lediglich die Gewichte, mit denen dies künftig geschieht: Das Verhältnis von christlicher Botschaft für die Abonnenten zur Information für Nichtabonennten scheint sich verschoben zu haben. idea erklärt zum Abonnement: "Noch nie lohnte sich ein ideaSpektrum-Abonnement so sehr wie heute!" Der Monatspreis für Privatpersonen beträgt 7.- Euro.- für das Abonnement von idea-Spektrum als E-Paper und 6,40.- Euro für die Printausgabe.

    idea ist eine unabhängige evangelische Nachrichtenagentur, die von einem Verein getragen wird und sich vor allem durch Abonnements und Anzeigen finanziert. idea steht der Evangelischen Allianz nahe.

    Weitere Information: www.idea.de/bestellen

  • 30.05.09


    02.06.09

    Pfarrer der evangelischen Kirche greift Unterzeichnerkreis der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" an

    Hans Christoph Stoodt: "SPD müsste Leute wie Hans Apel aus der Partei ausschließen"

    (MEDRUM) Die "junge Welt" interviewte für ihre Ausgabe vom 02.06.2009 den evangelischen Pfarrer und Sprecher der Anti-Nazi-Koordination Hans Christoph Stoodt aus Frankfurt am Main über seine Auseinandersetzung mit dem ehemaligen Bundesverteidigungs- und Finanzminister der SPD, Prof. Dr. Hans Apel. Hans Apel zog kurz vor der Verhandlung vor dem Landgericht seine Beleidungsklage gegen Christoph Stoodt zurück, der den ehemaligen Spitzenpolitiker der SPD im Interview mit "junge Welt" am 1. Juli 2008 als Teil des rechtsnationalen Milieus bezeichnete. ... lesen Sie mehr...


    30.05.09

    Das Schweigen im Blätter-Wald

    Gedanken zum medialen Echo des Geschehens um den Marburger "Seelsorge- und Psychotherapie-Kongress"

    von Hans Lachenmann

    Wer die Presseartikel und Medienmeldungen zum Marburger Kongreß und die Initiative „für Freiheit und Selbstbestimmung" durchsieht, wird feststellen, dass sie zum großen Teil aus vertrauten Presseorganen stammen. Die örtlichen Presseorgane um den Tagungsort Marburg sind gut vertreten, bei den großen überörtlichen Organen jedoch finden sich zwar einige kurze Artikel in der Frankfurter Rundschau und der FAZ, auch in der Süddeutschen Zeitung, ansonsten herrscht im Blätterwald Schweigen. Das gilt auch von den großen Nachrichtenmagazinen. Die Rundfunk-und Fernsehanstalten scheinen sich ebenfalls in Schweigen zu hüllen. „Kirchliche" Organe sind außer von einigen, etwas distanzierten Meldungen ebenfalls auf stumm geschaltet. ... lesen Sie mehr...


    29.05.09

    Presseartikel über Initiative "Für Freiheit und Selbstbestimmung"

    (MEDRUM) Am 20.04.09 wurde die Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" veröffentlicht, mit der sich mehr als 370 Bürger und Personen des öffentlichen Lebens für einen freien fachlichen Diskurs beim 6. Internationalen Kongreß für Psychotherapie und Seelsorge einsetzen.

    Eine Übersicht über erschienene Meldungen und Presseartikel gibt die nachfolgende Liste: ... lesen Sie mehr...



  • Pfarrer der evangelischen Kirche: "SPD müsste Leute wie Hans Apel aus der Partei ausschließen"


    02.06.09

    Pfarrer der evangelischen Kirche greift Unterzeichnerkreis der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" an

    Hans Christoph Stoodt: "SPD müsste Leute wie Hans Apel aus der Partei ausschließen"

    (MEDRUM) Die "junge Welt" interviewte für ihre Ausgabe vom 02.06.2009 den evangelischen Pfarrer und Sprecher der Anti-Nazi-Koordination Dr. Hans Christoph Stoodt aus Frankfurt am Main über seine Auseinandersetzung mit dem ehemaligen Bundesverteidigungs- und Finanzminister der SPD, Prof. Dr. Hans Apel. Hans Apel zog kurz vor der Verhandlung vor dem Landgericht seine Beleidungsklage gegen Christoph Stoodt zurück, der den ehemaligen Spitzenpolitiker der SPD im Interview mit "junge Welt" am 1. Juli 2008 als Teil des rechtsnationalen Milieus bezeichnete.

    Stoodt führte eine Reihe von Argumenten an, weshalb er sich legitimiert fühlt, den langjährigen Minister aus der Ära Helmut Schmidt dem rechtsnationalen Spektrum zuordnen zu dürfen. Unter anderem merkte Stoodt an, Hans Apel habe einen Leserbrief an die JUNGE FREIHEIT geschrieben und darin Eva Herman verteidigt, die durch "rechte Sprüche aufgefallen" sei. Apel verkehre seit Jahren mit einem rechten Filz, den er als rechtsnational bezeichne, meinte Stoodt.

    Auf den Hinweis, dass Apel zum Unterzeichnerkreis für den soeben in Marburg abgehaltenen evangelikalen »6. Internationalen Kongreß für Psychotherapie und Seelsorge« gehöre, antwortete der evangelische Pfarrer:

    "Es ist nicht lange her, daß Homosexualität in Deutschland strafbar war - im Faschismus konnte sie den Tod bedeuten. Wer jetzt wieder in diese Richtung zielt, trägt dazu bei, den Boden für erneute Diskriminierung zu bereiten."

    Auf die Anschlußfrage, "Was sagt es über die Sozialdemokratie aus, wenn eine ihrer ehemaligen Spitzenkräfte sich auf diese Weise hervortut?", antwortete Stoodt:

    "Ich bin kein Sozialdemokrat und kann nur von außen sagen: Eine sozialdemokratische Partei, die sich ernst nimmt, kann meines Erachtens weder Hans Apel noch Wolfgang Clement in ihren Reihen dulden. Sie müßte solche Leute aus der Partei ausschließen."

    Mit dieser Auffassung greift Pfarrer Stoodt eine Person aus dem Kreis vieler namhaften Unterzeichner heraus, die die Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" unterstützt haben. Zusammen mit diesen Personenen und mehreren tausend Bürgern hielt es Hans Apel für notwendig, sich für die Freiheit der Rede und der Wissenschaft beim „6. Internationalen Kongreß für Psychotherapie und Seelsorge" vom 20. bis 24. Mai 2009 in Marburg einzusetzen, damit den Teilnehmern des Kongresses ein uneingeschränkter fachlicher Dialog ermöglicht wird. Zu den prominenten Unterzeichnern gehören neben Hans Apel unter anderen

    • der Philosoph Prof. Dr. habil. Robert Spaemann
    • der Staats- und Verfassungsrechtler Prof. Dr. em. Martin Kriele,
    • die Religionsphilosophin Prof. Dr. habil. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz,
    • der Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit, Prof. Dr. phil. Dr. theol. Thomas Schirrmacher,
    • die Philosophin Prof. Dr. Edith Düsing,
    • die Professoren Wolfgang Ockenfels, Manfred Spieker und Peter Beyerhaus,
    • der Weihbischof von Salzburg, Prof. Dr. Andreas Laun
    • die Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben, Mechthild Löhr,
    • der Direktor des österreichischen Institutes für Ehe und Familie Prof. Günter Danhel,
    • der evangelische Theologe und ehemalige Landesbischof der württembergischen Landeskirche Dr. Theo Sorg,
    • die Publizistin und Soziologin Gabriele Kuby,
    • die Bundestagsabgeordneten der CDU/CSU-Fraktion, Hans-Joachim Fuchtel und Norbert Geis
    • und der langjährige Europarlamentarier und Ehrenvorsitzender der EVP des Europaparlamentes, Prof. Dr. Otto von Habsburg.

    Ein Marburger Aktionsbündnis hatte Anfang April erklärt, diesen Kongreß verhindern zu wollen und führte am 21. Mai eine Protestdemonstration durch, bei dem Teile der Demonstranten den christlichen Kongreß und den christlichen Glauben heftig attackiert hatten.  Sie trugen Transparente mit Aufschriften wie "Wir sind hier, um eure religiösen Gefühle zu verletzen", "Religion ist heilbar" oder "Vögel deinen Nächsten wie dich selbst." Zehn Tage zuvor waren in Marburg christliche Einrichtungen und Häuser mit antichristlichen Parolen beschmiert und beschädigt worden.

    Prof. Dr. Hans Apel hatte lange Jahre in höchsten Staatsämtern der Bundesrepublik Deutschland gedient ( 1974 - 1982 als Minister im Kabinett von Bundeskanzler Helmut Schmidt). Nach seiner politischen Laufbahn war er unter anderem als Professor an der Universität Rostock tätig. Vor diesem Hintergrund erklärt sich auch sein Engagement für die Freiheit der Rede und der Wissenschaft.  Dieses Engagement würde für Apel das unfreiwillige Aus als Mitglied in der SPD bedeuten, wenn die SPD dem Vorschlag von Pfarrer Stoodt zum Parteiausschluß folgen würde.

    Hans Apel gehörte stets zu den kirchlich aktiven evangelischen Christen, der mehrere Jahre auch Kirchenvorsteher einer evangelischen Kirchengemeinde war. 2004 war der engagierte Christ erster Preisträger des Walter-Künneth-Preises der Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern (KSBB).

    Dr. Hans Christoph Stoodt ist evangelischer Schulpfarrer an der Frankfurter Schule für Bautechnik. Seit ihrer Gründung im Jahr 2001 ist er einer von drei SprecherInnen der Frankfurter Anti-Nazi-Koordination. Stoodt hatte zuvor bis Juli 2006 die Pfarrstelle für Stadtkirchenarbeit inne und war Stadtkirchenpfarrer an der evangelischen Sankt Katharinenkirche Frankfurt.


    Artikel in "junge Welt" -> Hans Apel verkehrt im rechtsnationalen Filz«


     

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