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Veranstaltungen

  • 02.06.09


    02.06.09

    Bündnis Christliche Schweiz (BCS) will christliche Leitwerte stärken

    Erster Auftritt: Große Plakataktion für die Familie in Zürich

    (MEDRUM) Heute wurde in Zürich eine große Plakataktion für die Familie durch das Bündnis Christliche Schweiz (BCS) gestartet. Das BCS ist eine neu gegründete, ökumenische Arbeitsgruppe. Ihre Anliegen ist es, die christlichen Leitwerte in der Schweiz wieder stärker zur Geltung zu bringen. ... lesen Sie mehr...


  • Beleidigung, Tatsachenbehauptung oder Meinungsäußerung?

    Beleidigung, Tatsachenbehauptung oder Meinungsäußerung?

    Am Rechtsprechung

    (MEDRUM) Wie am 02.06.09 berichtet, zog der ehemalige Bundesminister Hans Apel seinen Antrag auf Beleidigung gegen den evangelischen Pfarrer Christoph Stoodt beim Landgericht zurück.

    Im Frühjahr 2009 ist der Verlag "Junge Freiheit" vor dem Oberlandesgericht Frankfurt gescheitert, es dem Evangelischen Pressedienst zu untersagen, die Äußerung des Staatsekretärs im Bundesjustizministerium Hartenbach zu zitieren, "die Junge Freiheit werde von der Jugendorganisation der NPD gelenkt".

    Diese Äußerung wurde von der Jungen Freiheit als falsche Tatsachenbehauptung angesehen. Sie verlangte deswegen, die Veröffentlichung dieses Zitats zu unterlassen. Das OLG Frankfurt entschied gegen den Antrag der Jungen Freiheit. In seinem Urteil begründete es seine Entscheidung damit, dass es sich hier nicht um die Wiedergabe einer Tatsachenbehauptung, sondern einer Meinungsäußerung gehandelt habe, die vom Recht auf freie Meinungsäußerung geschützt sei. Deshalb habe die Junge Freiheit weder einen Anspruch auf Unterlassung noch auf Gegendarstellung.

    eines Staatssekretärs zu veröffentlichen, "Die Junge Freiheit werde von der Jugendorganisation der NPD gelenkt".

    Der in Berlin ansässige Verlag "Junge Freiheit" ist damit gescheitert, gegen die Veröffentlichung einer Äußerung eines Staatssekretärs im Bundesjustizministerium vorzugehen. Dieser hatte in einer Rede während einer Preisverleihung an die Gewinner eines von der Bundesregierung ausgeschriebenen Wettbewerbs "Aktive Demokratie und Toleranz 2007" erklärt: "Die Junge Freiheit werde von der Jungendorganisation der NPD gelenkt".

    Die Antragsgegnerin - ein christlicher Verlag - hatte diese Äußerung im April 2008 im Rahmen einer Meldung über die Preisverleihung zitiert. Wegen dieser Veröffentlichung beantragte die "Junge Freiheit" in zwei einstweiligen Verfügungsverfahren die Abgabe einer Unterlassungserklärung sowie den Abdruck einer Gegendarstellung. Vor dem Landgericht Frankfurt am Main erhielt sie hinsichtlich der Gegendarstellung Recht, verlor aber bezüglich der geltend gemachten Unterlassungserklärung.

    Mit zwei Urteilen vom heutigen Tage wies das Oberlandesgericht die Anträge der "Jungen Freiheit" insgesamt zurück und änderte damit die Entscheidungen des Landgerichts teilweise ab.
    Nach Auffassung des Oberlandesgerichts besteht weder ein Anspruch auf Gegendarstellung noch auf Abgabe einer Unterlassungserklärung. Bei der Äußerung des Staatssekretärs handele es sich nicht um eine Tatsachenbehauptung, sondern um eine Meinungsäußerung, die durch das Grundrecht der Meinungsfreiheit geschützt sei und gegen die deshalb grundsätzlich kein Rechtsschutz bestehe.

     

    Die beiden Entscheidungen sind rechtskräftig und können in Kürze im Volltext unter www.rechtsprechung.hessen.de abgerufen werden.

    OLG Frankfurt am Main, Urteile vom 26.2.2009, Aktenzeichen 16 U 152/08 und 16 U 170/08

    Pressesprecher RiOLG Ingo Nöhre

     

  • Was sagt Europe4Christ zur Europawahl?


    03.06.09

    Was sagt Europe4Christ zur Europawahl?

    (MEDRUM) In wenigen Tagen findet die Europawahl statt. Viele Menschen fragen sich, was soll ich wählen? Gehe ich überhaupt zur Wahl? EuropeChrist hat Gedanken zur Europawahl entwickelt, die helfen können, eine persönliche Entscheidung zu treffen.

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    "Europa für Christus!" ist eine Initiative von Christen verschiedener Konfessionen, die auf Diskriminierungen der Gegenwart antworten will.

    Seit Juli 2005 gibt es den in Deutschland eingetragenen, unabhängigen Verein "Europa für Christus! e.V.". Er will mit möglichst vielen Gruppen auf partnerschaftliche Weise kooperieren und wird von einem internationalen Team getragen.

    Im Europabrief Juni 2009 schreibt Europe4Christ:

    "Gedanken zur Europawahl

    Um eine fundierte Entscheidung bei der Wahl zu erleichtern, wollen wir hier einige allgemeine Prinzipien als Anregung mitgeben.

    I) ZUR WAHL GEHEN

    Ergreifen Sie die Chance und lassen Sie diese wichtige Entscheidung nicht von anderen treffen, die vielleicht nicht Ihre Überzeugungen teilen.

    II) RECHERCHE

    Wofür steht eine bestimmte Partei? Was ist die persönliche Überzeugung eines bestimmten Kandidaten, einer Kandidatin? Beide Fragen sind sehr wichtig.

    III) KONTAKT MIT KANDIDATEN AUFNEHMEN

    Während einer Wahlkampagne sind die Kandidaten für Ideen der Wähler meist sehr offen. Eine gute Gelegenheit also, um zu fragen: Was werden Sie in dieser wichtigen Frage unternehmen? Warum haben Sie in der Vergangenheit so oder so gestimmt? Jedes Mail, jeder Anruf wird als Interesse von vielen gewertet. Zeigen Sie dadurch, dass es die christliche Stimme gibt!

    IV) IN DER ENTSCHEIDUNG KOMPROMISSBEREIT SEIN!

    Meist findet sich keine Partei, die alles genauso macht, wie man es sich persönlich wünscht. Als Christ darf man hier Kompromisse machen. Nicht zu wählen stärkt immer nur die entgegengesetzte Seite. Sich in dieser Situation für das „geringste Übel" zu entscheiden, ist nicht unmoralisch!

    V) GUTE KANDIDATEN UNTERSTÜTZEN

    Geben Sie wirklich guten Kandidaten mehr als nur Ihre Stimme! Informieren Sie andere von seiner/ihrer Kandidatur. Drücken Sie der Partei Ihren Dank aus, diese Person aufgestellt zu haben. Usw.

    VI) BLEIBEN SIE DRAN!

    Ihr Engagement rund um eine Wahl darf nicht mit der Stimmabgabe enden. Beobachten Sie, wie sich Ihre Repräsentanten verhalten. Es gibt mehrere elektronische Informationsbriefe, die Neuigkeiten zu den für Christen zentralen Themen verbreiten. Auch die Webseite des Europäischen Parlaments (www.europarl.eu.int, bzw. www.europarl.europa.eu/members/expert/alphaOrder.do) dokumentiert genau, was einzelne Abgeordnete sagen und tun. Die Liste kann nach Sprache, Name, Land oder Partei sortiert werden. Auf der Liste können Sie nach der Wahl die Aussagen der neu gewählten Abgeordneten mitverfolgen.

    VII) MACHEN SIE IHREN KANDIDATEN VERANTWORTLICH!

    Zögern Sie nicht, Ihre Repräsentanten und die anderen Abgeordneten im Europarlament zu kontaktieren. Teilen Sie ihm/ihr mit, was Ihnen an ihrer Arbeit zusagt oder missfällt. Dazu hier unsere Information: Wie schreibe ich einen guten Brief an einen Politiker: www.europe4christ.net/index.php.

    Wägen Sie Ihre Prioritäten als Christen ab!

    Als ökumenische Initiative stellen wir Ihnen zur Abwägung folgende Gedanken des großen christlichen Denkers Joseph Ratzinger - nunmehr Papst Benedikt XVI. - zur Verfügung: In einer "lehrmäßigen Note zur Politik" fasste er vor Jahren prägnant zusammen, was Christen in der Politik beachten sollten.

    Demnach sollten Christen fragen: Wie steht eine bestimmte Partei, ein bestimmter Kandidat, zu:

    1. dem Grundrecht auf Leben von der Empfängnis zum natürlichen Tod?
    2. der Pflicht, die Rechte des menschlichen Embryos zu schützen und zu respektieren?
    3. der Familie, basierend auf der Ehe zwischen Mann und Frau?
    4. der Freiheit der Eltern in Bezug auf die Erziehung und Bildung ihrer Kinder?
    5. der Pflicht der Gesellschaft Minderjährige vor modernen Formen der Sklaverei wie Drogenmissbrauch und Prostitution zu schützen?
    6. dem Recht auf Religionsfreiheit?
    7. der Förderung einer Wirtschaftsordnung, die wirklich im Dienst am Menschen und dem Gemeinwohl steht (hinsichtlich sozialer Gerechtigkeit, Prinzipien der menschlichen Solidarität und Subsidiarität)?
    8. der Verwirklichung von umfassendem Frieden innerhalb der Staaten und weltweit?

    Weitere Information: europe4christ.net



  • Szenen aus der Glaubens- und Nichtglaubenswelt in Maischbergers Talkrunde


    04.06.09

    Szenen aus der Glaubens- und Nichtglaubenswelt in Maischbergers Talkrunde

    Der ungläubige "Kriegsphilosoph" Werner Schneyder und die Christin Sabine Ball, "Mutter Theresa von Dresden"

    (MEDRUM) In der ARD-Sendung "Allah, Jesus, Manitu - Gebrauchsanweisung zum Glück?" vom 02.06.09 hatte Sandra Maischberger einige Menschen zu Gast, die über ihre Einstellung zum Glauben oder Nichtglauben erzählten.

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    Maischberger hatte zu einem Stelldichein über die Sinnfrage geladen. Die Moderatorin betonte, dass die Frage nach dem Lebenssinn gerade in Zeiten der ökonomischen Krise vermehrt gestellt werde. Unter den Gästen weilte der österreichische Doktor Werner Schneyder, Kabarettist und Schriftsteller. In der Ankündigung der Sendung schrieb die ARD über Schneyder (Bild links): "Der österreichische Kabarettist und Schriftsteller glaubt nur an die Vernunft". Die Fernsehanstalt zitiert ihn mit den Worten: "Religion geht mir auf die Nerven. Und am meisten nerven mich gläubige Menschen, die Mitleid mit den Ungläubigen haben."

    Schneyder verkündete im Verlauf von Maischbergers Talkshow-Inszenierung unbekümmert für die staunende Fernsehwelt: "Man muß doch berücksichtigen, dass die großen Kriege auf diesem Globus alle Religionskriege sind." Dann führt er den vermeintlich "schlagkräftigen" Beweis: "Im Nahen Osten ist ein Religionskrieg. Und es wird nie einen Frieden geben, bevor nicht die Orthodoxen auf beiden Seiten nicht endlich einmal das Maul halten müssen. Afghanistan ist ein Religionskrieg. Balkan war ein Religionskrieg. Und das Christentum hat in Irland über Jahrzehnte seine Friedensfähigkeit demonstriert, indem man Kinder umgebracht hat". Sein Credo vom Unfrieden in der Welt doziert Werner Schneider mit der Passion eines Wanderpredigers und übertrifft sich noch mit seinem zweiten Glaubensbekenntnis, das er, "ohne jeden Spott" nachschob: "Die Religionen gestalten die Menschen nachweislich nicht zu friedlicheren, toleranteren, sozialeren Mitbürgern um."  Er widersprach dem Mitgast Kristiane Backer, der zum Islam konvertierten, ehemaligen MTV-Moderatorin, als diese einwenden wollte, Religionen versuchten, die Menschen zu friedlicheren Menschen zu machen. Schneyder widersprach ihr heftig und hielt dagegen, für ihn käme Frieden, wenn sich jede Religion selbst umbrächte. Schneyder wörtlich: "Es wäre dem Weltfrieden schon sehr geholfen, wenn die Religionen endlich einmal anfangen würden, sich intern zu metzeln, und nicht die eine Religion die andere." So, wie es vor einigen Tagen in Wien in einem Sikh-Tempel geschehen sei, in dem einige Sikhs versucht hätten, sich gegenseitig zu erschießen, meinte Schneyder und ergänzte: "Ich habe mir gedacht: Das ist die Lösung."

    Eine Sandra Maischberger blickt drein und fragt - ohne Werner Schneyders Unsinnslehren zu widersprechen - unbekümmert nach, ob die Religion dran schuld sei oder die Menschen, die Religion falsch interpretieren. Die Moderatorin hätte Schneider stattdessen fragen können, ob denn der Krieg 1870/71 auch ein Religionskrieg war, ob denn der erste Weltkrieg ein Religionskrieg war, ob auch der zweite Weltkrieg, der Korea-Krieg, der Vietnam-Krieg und der Falkland-Krieg Religionskriege waren, und ob die Millionen Opfer stalinistischer und maoistischer Grausamkeit auch Opfer von Religionskriegen waren. Doch diese Fragen wurden dem Gast aus Österreich nicht gestellt.

    Der um unterhaltsame Bildung bemühte, gelehrige Fernsehzuschauer könnte daraus den Schluß ziehen, dass Doktor Werner Schneyder's Fabel von den großen Kriegen auf diesem Globus wohl stimmen muß. Zuschauer, die über etwas mehr geschichtliches Wissen verfügen, würden Werner Schneyder jedoch möglicher Weise entgegnen: "Auch ich glaube nur an die Vernunft, die Vernunft des Schöpfers. Der Glaube von Kabarettisten und halbwissenden, dozierenden Schriftstellern geht mir indes auf die Nerven. Und am meisten nerven mich phrasenverbreitende Irrlehrer, die auch noch glauben, überheblich auf gläubige Menschen herabsehen zu dürfen." Sandra Maischberger ließ Schneyders Eingebungen jedoch im Raum stehen. Auch Schneyders Vorstellung von einer "Endlösung", dass es doch das Beste sei, die Religionen brächten sich selbst um, blieb unwidersprochen im Raum stehen. Als "Verwahrlosung des öffentlichen Raumes", bezeichnete die christliche Schriftstellerin Gabriele Kuby im Gespräch mit MEDRUM die Präsentation derartiger Vorstellungen in den Fernsehmedien.

    ImageTröstlich, wahrhaftig und bewegend war hingegen die Gelegenheit, Sabine Ball, die Gründerin des Vereins Stoffwechsel e.V. kennenzulernen, die auch als "Mutter Teresa von Dresden" bezeichnet wird (Bild links). Im Gegensatz zu Werner Schneyder überzeugte sie durch die Schilderung ihres bewegten Lebens auf dem Weg zum christlichen Glauben. Der Glaube hat dem Leben dieser Frau, die dem Christentum ursrpünglich kritisch und ablehnend gegenüberstand, Sinn und Erfüllung gegeben, nachdem sie begonnen hatte, sich selbst zu fragen, wer sie eigentlich sei, und ihr Herz zum Glauben geöffnet habe.

    Die Zuwendung zu Menschen, deren Leben es an Liebe fehlt, wurde für sie zu einem zentralen Anliegen. Sabine Ball dazu: "Wenn es einen heiligen Gott gibt, warum verbaue ich dann mein Herz vor ihm. Herr Jesus, komm in mein Herz, sei mein Herr und Retter, aber laß mich ein totaler Christ werden. Gott hat mein Herz sehr verändert." Mit diesem Herz hat sie den Verein Stoffwechsel e.V. gegründet, der sich für hilfs- und liebebedürftige Menschen engagiert. Es ist ihr Engagement für ungeliebte, ungewollte Menschen, die keine Liebe erfahren haben. Sie will ihnen Liebe geben, weil Gott sie liebt. Das ist das undogmatische Credo von Sabine Ball. Ihr leuchtendes Bekenntnis lässt die politisch-historische Irrlehre des ungläubigen Zynikers Schneyder verblassen. Sie ist ein lebendiges Zeugnis, das seine Thesen überzeugend widerlegt. Solche Zeugnisse sind Leuchttürme in den Fluten der "Verwahrlosung" öffentlicher Räume.

  • 03./04.06.09


    04.06.09

    Szenen aus der Glaubens- und Nichtglaubenswelt in Maischbergers Talkrunde

    Der ungläubige "Kriegsphilosoph" Werner Schneyder und die Christin Sabine Ball, "Mutter Theresa von Dresden"

    (MEDRUM) In der ARD-Sendung "Allah, Jesus, Manitu - Gebrauchsanweisung zum Glück?" vom 02.06.09 hatte Sandra Maischberger einige Menschen zu Gast, die über ihre Einstellung zum Glauben oder Nichtglauben erzählten. ... lesen Sie mehr...


    03.06.09

    Was sagt Europe4Christ zur Europawahl?

    (MEDRUM) In wenigen Tagen findet die Europawahl statt. Viele Menschen fragen sich, was soll ich wählen? Gehe ich überhaupt zur Wahl? EuropeChrist hat Gedanken zur Europawahl entwickelt, die helfen können, eine persönliche Entscheidung zu treffen. ... lesen Sie mehr...


    03.06.09

    Internetportal von idea mit neuem Gesicht

    (MEDRUM) Das Internetportal der größten evangelischen Nachrichtenagentur hat ein neues Gesicht bekommen. Es besteht aus zwei Hälften mit unterschiedlicher Gesichtszügen: Das "Abonnentengesicht", das Informationen für Leser offeriert, die idea gegen Bezahlung abonniert haben, und das "Jedermanngesicht", das Nichtabonnenten einen Informationsausschnitt anbietet. ... lesen Sie mehr...



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