Schon bei Corona-Verdacht sollten die Kinder innerhalb der Familie „isoliert“ werden. Bei Nichtbefolgung drohte das Amt sogar damit, die unter 11-Jährigen aus der Familie zu nehmen. Diese amtlichen Anordnungen sorgen nun nachträglich für Aufregung.
Gesundheitsämter in drei Bundesländern fordern Eltern dazu auf, ihre Kinder in einem Raum getrennt von Eltern und Geschwistern unterzubringen. Zudem drohen die Behörden bei Zuwiderhandlung mit Unterbringung des Kindes in einer geschlossenen Einrichtung.
Wegen ein paar Likes initiieren Journalistinnen des NDR eine Kampagne gegen einen Soldaten, der sich mit cleveren Aktionen im Netz Feinde gemacht hat. Die Methoden der Zwangsgebührenautorinnen sind eine Schande für den Journalismus.
Während einer hitzigen Landtagsdebatte in Thüringen hat Ministerpräsident Bodo Ramelow dem AfD-Abgeordneten Stefan Möller den Mittelfinger gezeigt. Die Geste des Linken-Politikers haben die Kameras im Landtag nicht eingefangen – dafür aber die Reaktion von AfD-Mann Möller.
Christliche »Lebensschützer« kämpfen für den Schutz ungeborenen Lebens. Der Schutz der Geborenen scheint vielen aber nicht wichtig zu sein: In der Coronakrise machen sie Stimmung gegen die Schutzmaßnahmen.
München - War der Lockdown in Deutschland wirklich notwendig oder waren die getroffenen Maßnahmen, wie beispielsweise das Kontaktverbot*, zu hart? Wird es eine zweite Welle geben? Während Virologen wie Christian Drosten*, Alexander Kekulé und Hendrik Streeck weiterhin zur Vorsicht mahnen, hört man auch die anderen Stimmen. Die Stimmen derjenigen, die den Lockdown nie wirklich befürworteten.
Eine unentdeckte Coronavirus-Infektion einer Patientin hat zu einer Ausbreitung des Virus im Krankenhaus Hildburghausen geführt. Nun werden Hunderte Beschäftigte und Patienten getestet.
Welcher Virologe kommt in Deutschland am meisten zu Wort? Eine Datenanalyse zeigt: Christian Drosten dominiert in Presseartikeln und auf YouTube. Nur in Talkshows hat eine Kollegin die Nase vorn.
Klar ist, dass Deutschland in der Pandemie wesentlich glimpflicher davon gekommen ist, als viele andere EU-Staaten. Und das nach Ansicht der Physikerin Viola Priesemannwegen der Kontaktbeschränkungen. Das legt die Mitarbeiterin des Max-Planck-Instituts - die vergangene Woche bereits „Anne Will“ mitdiskutierte - zusammen mit einigen Kollegen in einem Beitrag im Fachmagazin Science dar.
"Wir können zeigen, dass alle drei Maßnahmenpakete die Zunahme der Infektionen klar bremsen konnten. Aber erst durch das weitreichende Kontaktverbot gingen die Fälle dann deutlich zurück", lautet das Fazit der Auswertung von Computersimulationen zur Ausbreitung des Infektionsgeschehens, wie Priesemann dem Spiegel erklärte. Konkret zeigen die Forscher:
Durch die Absage von Großveranstaltungen sank die Wachstumsrate der Infektionen von 30 Prozent auf 12 Prozent.
Die Schließung von Schulen, Unis und Geschäften drückte den Wachstumswert auf circa zwei Prozent.
Die rigorose Kontaktbeschränkung brachte eine Senkung auf minus drei Prozent - ein Wachstum von null Prozent entspricht dabei einer Reproduktionszahl von 1.
Deutschland fährt wieder hoch - doch die erhoffte schnelle Erholung wird ausbleiben, warnt Ökonom Gabriel Felbermayr: "Wir müssen unsere Prognosen revidieren. Wir sind zu tief gefallen."
In Deutschland ist die Gefahr einer Pandemie durch das Coronavirus in den ersten Wochen des Jahres deutlich unterschätzt worden. Das geht unter anderem aus vertraulichen Dokumenten hervor, die BR und Welt am Sonntag ausgewertet haben.
Eine Geschäftsreisende aus China brachte das neue Coronavirus nach Deutschland, kurz darauf waren 16 Personen infiziert. Forscher haben diese Fälle nun genauer untersucht – und sind auf ein Problem gestoßen, das eine globale Eindämmung erschweren könnte.
In Deutschland wähnte man sich lange in Sicherheit vor Covid-19. Zu lange. Anfang des Jahres zögerte die Politik, Entscheidungen zu treffen – und verließ sich auf Auskünfte von China, die sich als falsch erwiesen. Damit wurde eine Chance verpasst.
In Berlin haben erneut Hunderte Menschen gegen die Corona-Einschränkungen protestiert - diesmal reagierte die Polizei mit einer verschärften Strategie. Die Demonstranten offenbaren teils krude Ansichten.
Winzige Tröpfchen, die SARS-CoV-2-Infizierte als Aerosol ausatmen, spielen offenbar eine erhebliche Rolle bei der Übertragung des neuen Coronavirs. Eine neue Studie zeigt, dass diese Aerosole sehr lange in der Luft stehen bleiben.