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Medienspiegel

Keiner da? Kein Gesetz!

Die Opposition sprengt eine Sitzung des Bundestags - und hält so das Betreuungsgeld auf. Selbst die Familienministerin fehlte.

- Mit einem Abstimmungstrick, der zum Abbruch der Bundestagssitzung führte, haben die Abgeordneten von SPD, Grünen und Linken am Freitag die geplante erste Lesung des umstrittenen Betreuungsgeld-Gesetzes verhindert. Ein zentrales Vorhaben der Koalition wurde so zumindest vorübergehend zu Fall gebracht.

 

Quelle: 
Berliner Morgenpost
vom: 
16.06.12
Samstag
16.06.12, Samstag
Themenbereich: 
Familie

Koalition blamiert sich beim Betreuungsgeld

Berlin - Schwarzer Freitag für die schwarz-gelbe Koalition: Im Bundestag scheitert der Versuch, das umstrittene Betreuungsgeld in erster Lesung zu behandeln - ausgerechnet an fehlenden Abgeordneten von Union und FDP. Selbst die zuständige Familienministerin Kristina Schröder (CDU) glänzte durch Abwesenheit. Viele waren offensichtlich schon ins Wochenende abgereist.

Quelle: 
Nordwestzeitung
vom: 
16.06.12
Samstag
16.06.12, Samstag

Betreuungsgeld-Abstimmung: Lammert kritisiert Koalition

Nach dem Abbruch der Sitzung zum Betreuungsgeld hat Bundestagspräsident Norbert Lammert der Koalition fahrlässiges Verhalten vorgeworfen. Günter Krings, Vizechef der Unionsfraktion, sieht keine Grundlage mehr für eine Kooperation mit der Opposition.

Quelle: 
Stern
vom: 
16.06.12
Themenbereich: 
Familie

Eklat im Bundestag - Lammert nennt Koalition "fahrlässig"

Bundestagspräsident Lammert sieht den den Abbruch der Bundestagssitzung wegen Beschlussunfähigkeit am Freitag gelassen. Die Opposition habe zulässig gehandelt, die Koalition fahrlässig, sagte er der WAZ Mediengruppe. Lammert erwartet keine dauerhafte Belastung der Zusammenarbeit im Parlament.

Quelle: 
Der Westen
vom: 
16.06.12
Themenbereich: 
Familie

409 Abgeordnete fehlen – Eklat im Bundestag

Der Parteienstreit um das Betreuungsgeld führte gestern zu einem Eklat im Bundestag. Erstmals seit 2002 musste eine Parlamentssitzung mangels Abgeordneten abgebrochen werden. Der Bundestag war nicht beschlussfähig, die Debatte über das Betreuungsgeld fiel aus. Die umstrittene familienpolitische Leistung für Eltern, die ihre Kleinkinder zu Hause betreuen, soll nun erst nach der Sommerpause beschlossen werden.

Quelle: 
Rheinische Post
vom: 
16.06.12
Samstag
16.06.12, Samstag

Schwarz-gelbe Blamage mit Folgen

Die wenigen schwarz-gelben Abgeordneten, die an diesem Freitag in den Bundestag gekommen waren, ummantelten ihre Wut reichlich staatstragend. Die Opposition missbrauche die Parlamentsrechte, mehr noch: Durch ihren Bundestag-Boykott hätten SPD, Grüne und Linke dem bundesdeutschen Parlamentarismus einen schweren Schaden zugefügt.

Die Wahrheit ist eine andere: Dieser Freitag ist ein bitterer Tag für Schwarz-Gelb. Er führte allen sinnbildlich die Uneinigkeit und mangelnde Professionalität der Bundesregierung vor Augen.

Quelle: 
Zeit
vom: 
15.06.12

Betreuungsgeld zerlegt Merkels Koalition

Ob sich Gerhard Schröder erinnert fühlt? Der SPD-Kanzler scheiterte unter anderem an Hartz IV, seine Nachfolgerin droht nun über das Betreuungsgeld zu stolpern. Dass die Bundestagssitzung abgebrochen werden muss, ist ein Indiz dafür, dass viele bei Schwarz-Gelb das Gesetz nicht wollen. Richtig gefährlich könnte für Merkel die Entwicklung bei der FDP werden.

Quelle: 
Süddeutsche Zeitung
vom: 
15.06.12

Peinliche Panne verhindert Debatte zum Betreuungsgeld

Weil zu wenige Abgeordnete im Parlament anwesend sind, fällt die erste Lesung zum Betreuungsgeld ins Wasser. Das umstrittene Thema wird wahrscheinlich über die Sommerpause geschleppt.

Quelle: 
Financial Times Dtld
vom: 
15.06.12
Themenbereich: 
Familie

Bund der Steuerzahler kritisiert ESM-Vertrag: "Eine Art Ermächtigungsgesetz"

Der Bund der Steuerzahler (BdSt) ist mit über 300.000 Mitgliedern die größte unabhängige Interessenvertretung der deutschen Steuerbürger. Seine wissenschaftlichen Analysen, Fachpublikationen und Musterklagen finden normalerweise sowohl in den Medien als auch in der Politik viel Beachtung.

Vor diesem Hintergrund erstaunt es, dass über seine seit Monaten andauernde Kampagne gegen den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) kaum berichtet wird und auch die politische Klasse die Kritik geflissentlich ignoriert.

Dabei hat der Verein das Vertragswerk in einer ausführlichen Analyse mit ungewöhnlich scharfen Worten kritisiert. Er führt unter anderem aus, dass die deutsche Regierung mit dem ESM "den finanziellen Schutz des einfachen Bürgers hinsichtlich seines Einkommens und seiner Ersparnisse (...) aufgehoben und diesen zur Plünderung freigegeben" habe. Weiter heißt es, dass, es sich bei dem Vertragswerk um eine Art "Ermächtigungsgesetz" handele und die "Installation des ESM" auf einen "gewollten Sturz der Nationalstaaten und offenen Staatsstreich" hinauslaufe.

Quelle: 
Legal Tribune
vom: 
15.06.12
Autor: 
Arnd Diringer

Lagarde gibt Euro-Rettern nicht mal drei Monate

Washington/Wien - Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, gibt den Euro-Rettern nur noch wenig Zeit. In einem Interview mit dem US-Sender CNN sprach sie von "weniger als drei Monaten", die nun noch blieben. "Der Aufbau der Euro-Zone hat Zeit gebraucht", sagte Lagarde. "Im Moment dauert die Aufbauarbeit an." Über die Zukunft Griechenlands in der Währungsunion wollte die IWF-Chefin keine Prognose abgeben. "Es wird eine Frage der Entschlossenheit und des Schwungs sein", sagte die IWF-Direktorin.

Quelle: 
Spiegel
vom: 
12.06.12

Nun droht Italien der Absturz

Brüssel (RP). Die Rettungs-Zusage für Spanien entfachte nur ein Strohfeuer an den Börsen. Nun gerät Italien in den Fokus der Märkte: Dort brach das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal so stark ein wie in keinem anderen Euro-Land. Die Transferunion rückt immer näher.

Quelle: 
Rheinische Post
vom: 
12.06.12
Dienstag
12.06.12, Dienstag

Adorno-Preisträgerin - Was denkt diese Frau?

Alle regen sich über die Israelkritik Judith Butlers auf. Aber was ist der Kern ihrer Gender-Theorie, für die sie berühmt geworden ist? Ein Anruf bei der Philosophin – kurz vor ihrer umstrittenen Ehrung durch den Adorno-Preis

Quelle: 
Zeit
vom: 
06.12.12

Gerda Hasselfeldt: „Das Betreuungsgeld ist eine gute Sache“

Gerda Hasselfeldt weist im FOCUS-Online-Interview die Kritik einer OECD-Studie zurück, das Betreuungsgeld wirke gegen die Integration und beachteilige Kinder von Migranten. Die CSU-Landesgruppenchefin setzt auf die Rückendeckung der Kanzlerin.

Quelle: 
FOCUS
vom: 
11.06.12
Themenbereich: 
Familie

ARD kritisiert die eigenen Talkshows

Der Programmausschuss der ARD hat die Talkshows von Günther Jauch, Reinhold Beckmann, Frank Plasberg, Anne Will und Sandra Maischberger untersucht. Er kommt zu einem bitteren Ergebnis.​

Quelle: 
Bild
vom: 
11.06.12
Themenbereich: 
Medien

Deutschlands neue Rolle als Krisen-Sündenbock

Weltweit bricht die Konjunktur ein, der Euro-Zone droht der Zusammenbruch, und alle Welt zeigt auf der Suche nach einem Schuldigen mit dem Finger auf Deutschland. Müssen wir uns das bieten lassen?

Quelle: 
WELT
vom: 
11.06.12

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