Dr. theol. habil. Rolf Decot, Redemptorist, lehrte von 1981 96 Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Phil.- Theol. Hochschule in Hennef und ab 1996 an der Theol. Fakultät Sankt Augustin sowie als apl. Professor an der Universität Mainz. Er arbeitet als Wissenschaftler in der Abt. Abendländische Religionsgeschichte am Institut für Europäische Geschichte in Mainz.
Decot, Rolf CSSR, Dr. theol., Dipl. Päd.,
Kirchengeschichte, Theol. Erwachsenenbildung
Tel.: (0 61 31) 22 72 15
Liebfrauenstr. 3
55116 Mainz
25.12.09
Heraustreten aus dem trennenden Egoismus
Weihnachtspredigt von Papst Benedikt XVI.
(MEDRUM) Die Überwindung des Egoismus und die Zuwendung zu Gott und dem Nächsten war eine Kernaussage in der Weihnachtspredigt von Papst Benedikt XVI. So wie die Hirten wach waren für den geborenen Heiland und als einfache Menschen erste Zeugen seiner Geburt waren, so sollen auch die Menschen heute wach sein und aus der Sonderwelt des trennenden Egoismus hineintreten in die gemeinsame Wahrheit Gottes.
Auszug aus der Predigt von Papst Benedikt:
"Der Streit in der Welt, die Unversöhnlichkeit miteinander rührt davon her, daß wir eingeschlossen sind in die eigenen Interessen und Meinungen, in unsere eigene winzige Sonderwelt. Der Egoismus, der Gruppenegoismus wie der Egoismus des einzelnen hält uns in unseren Interessen und Wünschen gefangen, die gegen die Wahrheit stehen und uns voneinander trennen. Wacht auf - sagt uns das Evangelium. Tretet heraus in die gemeinsame große Wahrheit, in die Gemeinsamkeit des einen Gottes. Wachwerden bedeutet so, den Sinn für Gott entwickeln."
Den Sinn für Gott zu entwickeln, ist das, was vor allem anderen das Wichtigste sein müsse, was oberste Priorität haben müsse, so Papst Benedikt. Auch dies sei die Lehre aus dem Weihnachtsevangelium, das über die wachen Hirten berichte, für die es nichts Wichtigeres gegeben habe, als sich aufzumachen zu Gott und nach Betlehem zu gehen.
Papst Benedikt weiter:
"Gott ist wichtig, das Wichtigste in unserem Leben überhaupt. Diese Priorität lehren uns die Hirten. Von ihnen wollen wir lernen, uns von all den bedrängenden Dingen des Alltags nicht erdrücken zu lassen. Von ihnen wollen wir die innere Freiheit lernen, anderes noch so Wichtiges zurückzustellen, um uns aufzumachen zu Gott, ihn einzulassen in unser Leben und in unsere Zeit. Zeit, die wir für Gott und von ihm her für den Nächsten verwenden, ist nie verlorene Zeit. Es ist die Zeit, in der wir eigentlich leben, in der wir das Menschsein selbst leben."
-> Text der Predigt im Petersdom
MEDRUM -> Was ist Weihnacht?
25.12.09
Aus den Medien
Neue Presse: Weihnachtspredigt von Bischöfin Käßmann
"Soldaten benutzen nun einmal Waffen. Aber Waffen schaffen doch offensichtlich auch keinen Frieden. Wir brauchen mehr Phantasie für den Frieden", sagte die Ratsvorsitzende der EKD in ihrer Weihnachtspredigt.
-> Käßmann fordert Mut für Gerechtigkeit und Frieden
Berliner Morgenpost: Zum Zwischenfall vor der Christmette im Petersdom
Der Papst blieb beim Sturz durch einen Zwischenfall vor Beginn der Christmette im Petersdom zwar unverletzt, ein ebenfalls zu Boden gestürzter Kardinal erlitt jedoch einen Oberschenkelhalsbruch.
-> Papst nach Angriff wohlauf, Kardinal wird operiert
Welt Online: Papst-Angreiferin
-> Fan-Club der Täterin im Online-Netzwerk Facebook
tt.com: Nach Papst-Attacke
-> Fan-Club der Papst-Angreiferin auf Facebook
(MEDRUM)
25.12.09
"Nichts ist gut in Afghanistan"
Margot Käßmann kritisiert den Einsatz deutscher Soldaten in Afghanistan in Weihnachtspredigt
(MEDRUM) Die Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischöfin Margot Käßmann, kritisierte in ihrer Weihnachtspredigt in der Marktkirche von Hannover den Einsatz deutscher Soldaten in Afghanistan und forderte indirekt ihren Abzug.
Käßmann verwies auf den Einsatz von Waffen durch die deutschen Soldaten und warf der Bundesregierung eine falsche Strategie und Phantasielosigkeit vor. Käßmann dazu: "Nichts ist gut in Afghanistan. All diese Strategien, mit denen wir uns lange darüber hinweg getäuscht haben. Soldaten benutzen nun einmal Waffen. Und im Krieg sterben nun einmal Zivilisten. Aber Waffen schaffen doch offensichtlich auch keinen Frieden. Wir brauchen mehr Phantasie für den Frieden."
Die Bischöfin hatte sich zuvor in mehreren Interviews für den Rückzug der deutschen Soldaten aus Afghanistan ausgesprochen.
MEDRUM -> Vertiefte Trennung durch zunehmende säkulare Einflüsse in der EKD
MEDRUM -> Ratsvorsitzende Käßmann verwundert
MEDRUM -> Margot Käßmann: 9. November sollte nationaler Feiertag werden
MEDRUM -> Margot Käßmann neue Ratsvorsitzende der EKD
22.12.09
Aus den Medien
Kopp Verlag: Kommentar Zum Klimagipfel
-> Klima-Pleite: Da schäumt der Globalist
(MEDRUM)
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