Sie sind hier

Veranstaltungen

  • LGBT

    LGBT = lesbian, gay, bisexual, and transgender

  • 23.12.09/02


    23.12.09

    So viel Weihnachtspost wie nie zuvor

    Edith Düsing von einer Welle des Zuspruchs aus vielen Kontinenten überwältigt

    von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Der Philosophieprofessorin Edith Düsing waren Anfang Dezember harte Tage beschert. Das "Autonome Lesben- und Schwulenreferat Köln (LUSK)" der Universität zu Köln nahm sie mächtig in die Zange, weil sie für sich das Recht auf eine eigene Meinung beanspruchte. Sie sollte sich von der Erklärung für "Freiheit und Selbstbestimmung" distanzieren, die vom LUSK als "homophob" eingestuft wurden. Weil Edith Düsing nicht bereit war, die weiße Flagge zu hissen und in das Lager der Homo-Aktivisten überzulaufen, sorgten LUSK und "Campus grün" dafür, daß die Vorlesung von Edith Düsing über Schiller am 7. Dezember an der Kölner Uni zu einem regelrechten Spießrutenlauf wurde. Ihre Vorlesung wurde "ausgeknutscht" und mehr als eine halbe Stunde lang lahmgelegt. Nur unter den Schmährufen einer Horde auf sie wartender Protestler konnte sie das Vorlesungsgebäude wieder verlassen. ... lesen Sie mehr...


    23.12.09

    Kristina Köhler ein geschickter Schachzug der Kanzlerin ?

    Familienministerin und Kanzlerin müssen für Häme und Spott über Arbeitskreis engagierter Katholiken herhalten

    Ein Zwischenruf von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Die Ernennung von Kristina Köhler zur Familienministerin hat sowohl in konservativen wie in spätpostmodernistischen Kreisen ein vielfaches und unterschiedliches Echo ausgelöst. Zu Erwartungen und Befürchtungen hat vor allem die bisher medienbekannte Zuwendung Köhlers zu Kreisen von Lesben und Schwulen geführt. Dies schlägt sich auch im Leserecho der FAZ nieder. ... lesen Sie mehr...


    www.medrum.de

  • 23.12.09/02


    23.12.09

    Kristina Köhler ein geschickter Schachzug der Kanzlerin ?

    Familienministerin und Kanzlerin müssen für Häme und Spott über Arbeitskreis engagierter Katholiken herhalten

    Ein Zwischenruf von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Die Ernennung von Kristina Köhler zur Familienministerin hat sowohl in konservativen wie in spätpostmodernistischen Kreisen ein vielfaches und unterschiedliches Echo ausgelöst. Zu Erwartungen und Befürchtungen hat vor allem die bisher medienbekannte Zuwendung Köhlers zu Kreisen von Lesben und Schwulen geführt. Dies schlägt sich auch im Leserecho der FAZ nieder. ... lesen Sie mehr...


    www.medrum.de

  • 23.12.09


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    der untenstehende Artikel informiert Sie über das vorweihnachtliche Echo, das die Umtriebe gegen die Professorin Edith Düsing an der Kölner Uni ausgelöst haben. Frau Professor Düsing entsendet Ihnen allen ihre Grüße und besten Wünsche für eine gesegnetes Christfest.

    Diesen Wünschen schließe ich mich - auch im Namen aller, die zum engen Kontaktkreis von MEDRUM gehören - mit einigen besinnlichen Gedanken herzlich an

    Ihr
    Kurt J. Heinz


    23.12.09

    So viel Weihnachtspost wie nie zuvor

    Edith Düsing von einer Welle des Zuspruchs aus vielen Kontinenten überwältigt

    von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Der Philosophieprofessorin Edith Düsing waren Anfang Dezember harte Tage beschert. Das "Autonome Lesben- und Schwulenreferat Köln (LUSK)" der Universität zu Köln nahm sie mächtig in die Zange, weil sie für sich das Recht auf eine eigene Meinung beanspruchte. Sie sollte sich von der Erklärung für "Freiheit und Selbstbestimmung" distanzieren, die vom LUSK als "homophob" eingestuft wurden. Weil Edith Düsing nicht bereit war, die weiße Flagge zu hissen und in das Lager der Homo-Aktivisten überzulaufen, sorgten LUSK und "Campus grün" dafür, daß die Vorlesung von Edith Düsing über Schiller am 7. Dezember an der Kölner Uni zu einem regelrechten Spießrutenlauf wurde. Ihre Vorlesung wurde "ausgeknutscht" und mehr als eine halbe Stunde lang lahmgelegt. Nur unter den Schmährufen einer Horde auf sie wartender Protestler konnte sie das Vorlesungsgebäude wieder verlassen. ... lesen Sie mehr...


     

  • Michael Buback - „Der zweite Tod meines Vaters" II


    23.12.09

    Michael Buback - „Der zweite Tod meines Vaters" II

    Buchbesprechung von Hans-Joachim Selenz

    (MEDRUM) Peine, 23.12.09 - Michael Buback hat die Grenzen der deutschen Justiz aufgezeigt. Mit privaten Recherchen zum Mord an seinem Vater, Generalbundesanwalt Siegfried Buback. Sein Buch, erschienen im Jahre 2008, stellt den Rechtsstaat auf den Kopf. Zumindest den Rechtsstaat, den der Bürger zu kennen glaubt, bzw. den er kennen möchte.

    Die Grenzen des Rechtsstaates Deutschland beginnen da, wo sich Justiz und Politik berühren. Deutsche Staatsanwälte hängen an der Leine der Politik. Das nennt man politische Weisungsgebundenheit und ist 99 % der Bürger nicht bekannt. Der Bürger erwartet unabhängige, objektive Fahndungsarbeit. Doch hierzulande regieren allzu oft politische Weisungen, tumbe Willkür und Untertanengeist. Nun hat Buback nachgelegt, auf 82 Seiten, eine spannender als die andere. Darin beschreibt er seine Erfahrungen nach der Herausgabe des Buches und neue, schier unglaubliche Fakten, und dies alles mehr als 30 Jahre nach der Tat. Er entdeckte nicht nur neue/alte Zeugen. Er fand auch - um es milde auszudrücken - Belege für systematische Fehler der Fahnder. Bis hin zu ganz offenkundigen Falschaussagen. Alle Hinweise auf die Tatbeteiligung einer Frau wurden von Anfang an unterdrückt. Belege verschwanden. Bisweilen scheint es, als ginge es unter dem Hempelschen Sofa ordentlicher zu, als bei deutschen Profi-Fahndern. Die versuchen weiterhin, ihre Fehler zu vertuschen, doch ohne Erfolg.

    Buback, der Naturwissenschaftler, geht mit beeindruckender Akribie vor. Er sammelt Fakten und rekonstruiert Abläufe. So stellt man sich die Arbeit eines Profi-Fahnders vor: gründlich und abgeklärt, und unbeeindruckt von so manchem Presseecho, das Reaktionen aus Karlsruhe widerspiegelt. Dort, bei den Bundesanwälten, liegen die Nerven blank. Man lädt den Sohn des früheren Chefs nicht einmal mehr zur Pressekonferenz ein. In Zeitungen ist mitunter haarsträubender Unsinn über Bubacks Arbeit zu lesen. In zahlreichen Artikeln ist klar erkennbar, dass der Autor nicht einmal das Buch gelesen hat. Da werden Fakten und Fiktionen, Halbwissen und bisweilen sogar Unwahrheiten munter vermischt. Michael Buback Verschwörungstendenzen zu unterstellen, ist nicht nur purer Unsinn, sondern ganz und gar böswillig. Er tut nur seine Pflicht als Sohn.

    Die Ergebnisse der Recherchen von Michael Buback sind überzeugend. So überzeugend, dass die Bundesanwälte sich zur Arbeit geradezu gezwungen sahen. Wer das Buch gelesen hat, ist nicht überrascht, dass gegen Verena Becker ermittelt werden musste. Bei ihr fand man - unter anderem - das Gewehr, mit dem Siegfried Buback ermordet wurde. Ihre Beteiligung an der Tat ist gleichsam mit Händen zu greifen. Wenn man denn greifen will, bzw. darf. Und auch Verena Becker ist von Bubacks Arbeit beeindruckt. Eine Notiz belegt dies. Sie trägt das handschriftlich vermerkte Datum 07.04.08, der Jahrestag des Attentats. Auf diesem Zettel hatte sie eigenhändig notiert: „Nein, ich weiß nicht, wie ich für Herrn Buback beten soll, ich habe wirklich kein Gefühl für Schuld und Reue. Natürlich würde ich es heute nicht wieder machen. Aber ist es nicht armselig, so zu denken und zu fühlen? Das scheint noch ein weiter Weg zu sein." Der Weg in die Untersuchungshaft war indes kurz. Man hatte ihre Wohnung durchsucht. Insider vermuten, dass Verena Becker weggesperrt wurde. Die Frau, die schon zu RAF-Zeiten mit der Justiz kollaborierte, drohte auszupacken. Da war es allemal besser, ihr einmal deutlich zu zeigen, was sie erwartet, wenn man sie erneut verurteilen müsste. So machte man das schon im finstersten Mittelalter....

    Michael Buback hat indes noch viel mehr herausgefunden. Nach einer Lesung am 8. Dezember 2008 in Karlsruhe meldete sich eine Frau bei ihm. Eine Augenzeugin des Attentats. Sie hatte die Morde am Fenster ihres Büros verfolgt, direkt und unmittelbar. Ihre Angaben zum Tatverlauf fügen das Puzzle nunmehr zu einem schlüssigen Bild. Sie berichtete, wie man sie - die einzige Augenzeugin - nach der Tat behandelte. Damit rundet sich auch das Bild von Qualität und Ziel der Fahndungsarbeit. Am Ende bleibt nur eine einzige Frage offen: Wer wird hier geschützt? Man muss das Buch gelesen haben, um die Dimension der Arbeit von Michael Buback ermessen zu können, doch auch, um die gezielte Desinformation der Öffentlichkeit zu begreifen. Pflichtlektüre für den Staatskundeunterreicht! Das Buch kostet 12,95 Euro - weniger als eine Flasche guten Rotweins. Der Kauf lohnt sich - nicht nur für Juristen.

    _____________________________

    „Der zweite Tod meines Vaters" II

    Erweiterte Ausgabe mit neuen Fakten, 444 Seiten, ISBN 978-3-426-78234-7
    Knauer Taschenbuch Verlag München Oktober 2009 - 12,95 Euro

    __________________________________

    Der Autor dieses Artikels, Prof. Dr. Ing. Hans-Joachim Selenz, ist Wirtschaftsethiker und Mitautor des Buches "Schwarzbuch VW" (erschienen Oktober 2005). Als ehemaliger Spitzenmanager in der Stahlindustrie (ehem. Vorstandsmitglied der Preussag Stahl AG und Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG), der als Vorstandsmitglied der Preussag AG abberufen wurde, weil er sich weigerte, einen unzutreffenden Jahresabschluss zu unterzeichnen, ist Selenz ein engagierter Kämpfer gegen Korruption und Mißstände im Rechtssystem. Sein Anliegen ist es, durch Aufklärung von Mißständen einen Beitrag für einen funktionierenden Rechsstaat als Grundlage für unsere Demokratie zu leisten. Hans-Joachim Selenz ist 1. Vorsitzender der CLEANSTATE e.V., einer Initiative für Rechtstreue in Politik, Staat und Wirtschaft

    Prof. Dr. Selenz im Internet: www.hans-joachim-selenz.de


    MEDRUM -> Michael Buback - „Der zweite Tod meines Vaters"

Seiten