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  • Leben ohne Religion, ohne Kinder, und ohne Pflichten der Kinder für Eltern


    18.08.09

    Leben ohne Religion, ohne Kinder, und ohne Pflichten der Kinder für Eltern

    Die European Value Studies zeigt abnehmenden Stellenwert der Religion und familiären Werte

    (MEDRUM) Hat Europa so etwas wie eine gemeinsame Wertbasis? Gibt es Elemente, die geeignet sind, eine europäische Identität zu schaffen? Das war die Grundidee der europäischen Wertestudie, die 1981 begonnen wurde. Untersucht wird seitdem alle neun Jahre ein breites Spektrum von Werten, von Werten am Arbeitsplatz über Werte in der Familie bis hin zum Wert der Religion. Die neuesten Ergebnisse zeigen: Der Stellenwert der Religion und familiärer Werte haben weiter abgenommen.

    Der Soziologe Wolfgang Jagodzinski, Leiter des deutschen Forschungsanteils der "European Value Studies", stellte bereits im Dezember 2008 zu den Ergebnissen der Studie im Gespräch mit dem WDR fest: "Im Westen liegt der Prozentsatz von Menschen, die sich als religiös bezeichnen und gleichzeitig Mitglied einer Religionsgemeinschaft oder Kirche sind, bei etwas über 50 %. Im Osten ist das deutlich weniger, nicht einmal 20 %. Es gibt aber einen weiteren Teil von Menschen, für die die Frage nach Gott außerhalb eine Religionsgemeinschaft eine Rolle spielt." Jagodzinski bemerkte andererseits, dass Religiosität mit Lebenszufriedenheit positiv korreliert: "Es ist zwar keine sehr starke Beziehung, aber sie ist robust und immer wieder zu finden."

    Im Gespräch mit Weltonline bestätigte Jagodzinski am 14.08.09, dass die Zahl der Atheisten weiter gestiegen sei. Aufgrund der bisher vorliegenden Ergebnisse erwartet er, dass der Anteil der Atheisten in Ostdeutschland im europäischen Vergleich erneut am größten sein dürfte. Auch im Westen sei der Anteil der Atheisten seit der Jahrtausendwende von vier auf etwa sieben Prozent gestiegen. Hinzu kommen noch einmal 36,5 Prozent, für die die Kirche nicht wichtig ist. Dieser Wert lag 1981 noch bei 30 Prozent. Dementsprechend gering ist die Zahl der Gottesdienstbesucher. Nur jeder Fünfte besucht im Westen einen Gottesdienst mindestens einmal im Monat, im Osten sind es weniger als 10 %.

    Jagodzinski gab gegenüber Weltonline auch Auskunft über Befragungsergebnisse zu familiären Werten. Demnach bejaht lediglich ein gutes Drittel der Befragten vorbehaltlos die Pflicht, für die Pflege der Eltern zu sorgen. Und die Mehrheit der Deutschen kann sich offenbar auch ohne Kinder ein erfülltes Leben vorstellen. Weniger als die Hälfte der Deutschen glauben (etwa 44 %), dass Frauen Kinder zu ihrem Glück brauchen. Diese Einstellung könnte eine der Ursachen sein, weshalb Deutschland in Europa Schlußlicht bei den Geburtenzahlen ist. Inwieweit die Befragungsergebnisse der Wertestudie auch mit Geburtenzahlen in Europa korrelieren, lässt sich noch nicht sagen. Denn Vergleichsanalysen der Wertestudienergebnisse mit anderen Ländern werden erst am Jahresende möglich sein, wenn die Befragungsdaten aller Länder geschlossen vorliegen werden.


    Weltonline -> Ostdeutsche sind ungläubig, aber gottgefällig

    WDR -> europaeische-wertvorstellungen


  • 18.08.09


    18.08.09

    Leben ohne Religion, ohne Kinder, und ohne Pflichten der Kinder für Eltern

    Die European Value Studies zeigt abnehmenden Stellenwert der Religion und familiären Werte

    (MEDRUM) Hat Europa so etwas wie eine gemeinsame Wertbasis? Gibt es Elemente, die geeignet sind, eine europäische Identität zu schaffen? Das war die Grundidee der europäischen Wertestudie, die 1981 begonnen wurde. Untersucht wird seitdem alle neun Jahre ein breites Spektrum von Werten, von Werten am Arbeitsplatz über Werte in der Familie bis hin zum Wert der Religion. Die neuesten Ergebnisse zeigen: Der Stellenwert der Religion und familiärer Werte haben weiter abgenommen. ... lesen Sie mehr...


    17.08.09

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    • Spiegel-Online: Dienstliche und nichtdienstliche Leerfahrten an den Urlaubsort von Ulla Schmitdt
    • familyfair: Beglückende Partnerschaft

    17.08.09

    Landesbischof Bohl: "Mission und Entwicklung gehören zusammen"

    Kritik von Bischof Bohl an der Sendung Frontal 21 vom 4. August 2009

    (MEDRUM) In der ZDF-Sendung Frontal 21 „Sterben für Jesus - Missionieren als Abenteuer" vom 4. August 2009 wurde über das Engagement einiger junger Menschen für Mission und Hilfe im Ausland berichtet. Der Beitrag löste erhebliche Kontroversen aus, weil Mitarbeiter des ZDF unter Vorspiegelung falscher Behauptungen heimliche Aufnahmen gedreht und in der Sendung Frontal 21 veröffentlicht hatten. Auch der sächsische Landesbischof Jochen Bohl (Dresden) hat deutliche Kritik an der Sendung geübt. ... lesen Sie mehr...


    16.08.09

    Aus den Medien ... lesen Sie mehr...

    • Die Tagespost: Kinderrechte in der Verfassung
      Spiegel-Online: Kampf der Homosexuellen gegen die Kirche der Mormonen
      faz.net: Lebensmüde Demokratie
      kath.net: Lehr- und Lernmethoden an den Schulen
      idea: Ratsmitglied der EKD protestiert gegen Beitrag der ZDF-Sendung Frontal 21 über Evangelikale


  • 18.08.09


    18.08.09

    Leben ohne Religion, ohne Kinder, und ohne Pflichten der Kinder für Eltern

    Die European Value Studies zeigt abnehmenden Stellenwert der Religion und familiären Werte

    (MEDRUM) Hat Europa so etwas wie eine gemeinsame Wertbasis? Gibt es Elemente, die geeignet sind, eine europäische Identität zu schaffen? Das war die Grundidee der europäischen Wertestudie, die 1981 begonnen wurde. Untersucht wird seitdem alle neun Jahre ein breites Spektrum von Werten, von Werten am Arbeitsplatz über Werte in der Familie bis hin zum Wert der Religion. Die neuesten Ergebnisse zeigen: Der Stellenwert der Religion und familiärer Werte haben weiter abgenommen. ... lesen Sie mehr...


    17.08.09

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    17.08.09

    Landesbischof Bohl: "Mission und Entwicklung gehören zusammen"

    Kritik von Bischof Bohl an der Sendung Frontal 21 vom 4. August 2009

    (MEDRUM) In der ZDF-Sendung Frontal 21 „Sterben für Jesus - Missionieren als Abenteuer" vom 4. August 2009 wurde über das Engagement einiger junger Menschen für Mission und Hilfe im Ausland berichtet. Der Beitrag löste erhebliche Kontroversen aus, weil Mitarbeiter des ZDF unter Vorspiegelung falscher Behauptungen heimliche Aufnahmen gedreht und in der Sendung Frontal 21 veröffentlicht hatten. Auch der sächsische Landesbischof Jochen Bohl (Dresden) hat deutliche Kritik an der Sendung geübt. ... lesen Sie mehr...


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  • Im Prozent-Nebel durch die Krise


    18.08.09

    Im Prozent-Nebel durch die Krise

    Kommentar von Hans-Joachim Selenz

    (MEDRUM) Peine, 18.09.09. Wirtschaftslage und Konjunktur hängen von vielen Einflussgrößen ab. Ein ganz wichtiger Faktor - der Fachmann weiß das - ist die Stimmung der Verbraucher. Stehen schlechte Zeiten ins Haus konsumiert der Bürger weniger. In der Krise gilt es daher, gute Stimmung zu verbreiten. Schlägt man heute eine deutsche Zeitung auf, hat man den Eindruck, das Wirtschafts­wunder sei erneut ausgebrochen. Da ist von Produktionssteigerungen zu lesen, dass es nur so raucht. Der Prozent-Nebel trübt indes den Blick auf die Fakten. Dem Bürger qualmt der Schädel an­gesichts dramatisch steigender Prozentzahlen. Selbst das Brutto-Inlandsprodukt beginnt zu steigen. Um 0,3 Prozent. Was soll man davon halten? Welchen Zahlen kann der Bürger trauen? Was sagen ihm Prozente?

    Prozente haben für den Fachmann großen Charme. Man kann sie in jeder Richtung gestalten. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Es kommt bei den Prozenten nämlich immer auf die Basis an. Der Ausgangswert ist ebenso wichtig, wie der Bezugszeitpunkt. Vormonat, Vorquartal oder Vorjahr. Nur dann ist die Richtung klar und man weiß, wo man wirklich steht. Oben oder unten.

    Die Talsohle sei inzwischen längst erreicht, hört man aus vielen Kanälen. Nahezu unisono. Von nun an muss es demnach bergauf gehen - um im Bild zu bleiben. Und die Politik tut derweil das ihre: Wirtschaftsminister Karl-Theodor von und zu Guttenberg erklärt die Wirtschaftskrise mal eben für beendet. Basta - ist man geneigt zu sagen. Der Mann hat Mut. Doch hat er auch recht?

    Die Frage ist nicht leicht zu beantworten. Für viele Bürger hat die Krise nämlich noch gar nicht begonnen. In anderen Ländern sind ihre Auswirkungen schon sehr viel deutlicher zu verspüren. Diese Länder werden als Konsumenten deutscher Waren über Jahre mehr oder weniger ausfallen. In Deutschland haben bis dato die Maßnahmen der Regierung wie die Verlängerung des Kurz­arbeiter­geldes oder die Abwrackprämie die Krise abgemildert bzw. hinausgeschoben. Für diese Effekte hat man mal eben einige Milliarden in die Hand genommen. Für die Rettung maroder Banken wurden noch weitaus mehr Milliarden in den großen Pott geworfen. Das Geld hat man zwar nicht. Doch angesichts einer veritablen Weltwirtschaftskrise muss man halt zu unkonventio-nellen Mitteln greifen. Solange der Papierpreis nicht steigt, ist das Drucken von Geldscheinen eine durchaus preiswerte Angelegenheit - um auch hier im Bild zu bleiben. Und da viele Bürger und sogar Politiker den Unterschied zwischen einer Million und einer Milliarde eh nicht kennen, ist das nicht weiter tragisch (Selenz´ Kommentar vom 23. Februar 2009 „Wirtschaftskrise“). Irgendjemand wird den Schuldenberg irgendwann hoffentlich einmal abtragen. Doch das hat Zeit. Jetzt stehen erst einmal Wahlen ins Haus. Da erwartet der Bürger halt, dass man ihn bezaubert….

    Den zauberhaften Prozentzahlen stehen indes gar nicht so tolle Nachrichten gegenüber. In den USA brechen immer noch und immer mehr Banken zusammen. Waren es in 2007 noch 5 Institute, so stieg deren Zahl über 25 in 2008 auf aktuell schon 77 Banken bis August diesen Jahres. Hierzulande entwickelt sich nicht nur die Hypo-Real-Estate zum Fass ohne Boden. Derweil kämpfen jenseits der Papiergeld-Fassade strategisch wichtige Zweige der deutschen Wirtschaft weiterhin ums nackte Überleben. Ganze Teile des Werkzeugbaus stehen buchstäblich vor dem Aus. Deren Auslastung sinkt weiter. Container-Terminals laufen leer, die Güterwagenkapazität ist halbiert.

    Ein kleines Rechenexempel zum Thema Prozent-Nebel: Die Produktion der Firma XYZ habe sich im Zuge der Krise beispielsweise um 50 % reduziert. Nicht nur im Maschinenbau und in Teilen der Grundstoff­industrie war eine Halbierung der Produktion im Zuge der Krise keine Seltenheit. Liest man dann, die Produktion der Firma XYZ sei im Vergleich zum Vorquartal um 50 Prozent gestiegen, geht Otto Normalverbraucher vielfach davon aus, die alte Produktionshöhe sei wieder erreicht. Doch weit gefehlt. Die scheinbar spektakuläre prozentuale Steigerung bezieht sich nämlich auf die neue Basis. Und die hatte sich im Vergleich zum Ausgangswert zuvor bekanntlich halbiert. Ausgehend von der neuen Basis sind mit einem Anstieg um 50 % gerade einmal 75 % des Ausgangswertes erreicht. Mit einer solchen Auslastung kann auf Dauer kein Unternehmen überleben. Das Beispiel zeigt, wie genau man seine Zeitung lesen muss. Ein Prozent ist zwar stets ein Prozent, sein Wert kann indes ganz verschieden sein. Darin liegt der Zauber des Prozent-Nebels…

    Copyright Hans-Joachim Selenz, 18.08.09


    Der Autor dieses Artikels, Prof. Dr. Ing. Hans-Joachim Selenz, ist Wirtschaftsethiker und Mitautor des Buches "Schwarzbuch VW" (erschienen Oktober 2005). Als ehemaliger Spitzenmanager in der Stahlindustrie (ehem. Vorstandsmitglied der Preussag Stahl AG und Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG), der als Vorstandsmitglied der Preussag AG abberufen wurde, weil er sich weigerte, einen unzutreffenden Jahresabschluss zu unterzeichnen, ist Selenz ein engagierter Kämpfer gegen Korruption und Mißstände im Rechtssystem. Sein Anliegen ist es, durch Aufklärung von Mißständen einen Beitrag für einen funktionierenden Rechsstaat als Grundlage für unsere Demokratie zu leisten. Hans-Joachim Selenz ist 1. Vorsitzender der CLEANSTATE e.V., einer Initiative für Rechtstreue in Politik, Staat und Wirtschaft

    Prof. Dr. Selenz im Internet: www.hans-joachim-selenz.de

  • 18.08.09


    18.08.09

    Leben ohne Religion, ohne Kinder, und ohne Pflichten der Kinder für Eltern

    Die European Value Studies zeigt abnehmenden Stellenwert der Religion und familiären Werte

    (MEDRUM) Hat Europa so etwas wie eine gemeinsame Wertbasis? Gibt es Elemente, die geeignet sind, eine europäische Identität zu schaffen? Das war die Grundidee der europäischen Wertestudie, die 1981 begonnen wurde. Untersucht wird seitdem alle neun Jahre ein breites Spektrum von Werten, von Werten am Arbeitsplatz über Werte in der Familie bis hin zum Wert der Religion. Die neuesten Ergebnisse zeigen: Der Stellenwert der Religion und familiärer Werte haben weiter abgenommen. ... lesen Sie mehr...


    18.08.09

    Im Prozent-Nebel durch die Krise

    Kommentar von Hans-Joachim Selenz

    (MEDRUM) Peine, 18.09.09. Wirtschaftslage und Konjunktur hängen von vielen Einflussgrößen ab. Ein ganz wichtiger Faktor - der Fachmann weiß das - ist die Stimmung der Verbraucher. Stehen schlechte Zeiten ins Haus konsumiert der Bürger weniger. In der Krise gilt es daher, gute Stimmung zu verbreiten. Schlägt man heute eine deutsche Zeitung auf, hat man den Eindruck, das Wirtschafts­wunder sei erneut ausgebrochen. Da ist von Produktionssteigerungen zu lesen, dass es nur so raucht. Der Prozent-Nebel trübt indes den Blick auf die Fakten. Dem Bürger qualmt der Schädel an­gesichts dramatisch steigender Prozentzahlen. Selbst das Brutto-Inlandsprodukt beginnt zu steigen. Um 0,3 Prozent. Was soll man davon halten? Welchen Zahlen kann der Bürger trauen? Was sagen ihm Prozente? ... lesen Sie mehr...


    17.08.09

    Aus den Medien ... lesen Sie mehr...

    • Spiegel-Online: Dienstliche und nichtdienstliche Leerfahrten an den Urlaubsort von Ulla Schmitdt
    • familyfair: Beglückende Partnerschaft

    17.08.09

    Landesbischof Bohl: "Mission und Entwicklung gehören zusammen"

    Kritik von Bischof Bohl an der Sendung Frontal 21 vom 4. August 2009

    (MEDRUM) In der ZDF-Sendung Frontal 21 „Sterben für Jesus - Missionieren als Abenteuer" vom 4. August 2009 wurde über das Engagement einiger junger Menschen für Mission und Hilfe im Ausland berichtet. Der Beitrag löste erhebliche Kontroversen aus, weil Mitarbeiter des ZDF unter Vorspiegelung falscher Behauptungen heimliche Aufnahmen gedreht und in der Sendung Frontal 21 veröffentlicht hatten. Auch der sächsische Landesbischof Jochen Bohl (Dresden) hat deutliche Kritik an der Sendung geübt. ... lesen Sie mehr...


    16.08.09

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      faz.net: Lebensmüde Demokratie
      kath.net: Lehr- und Lernmethoden an den Schulen
      idea: Ratsmitglied der EKD protestiert gegen Beitrag der ZDF-Sendung Frontal 21 über Evangelikale


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