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Veranstaltungen

  • Erwerbsquote der Frauen seit 1960 fast verdoppelt


    06.06.09

    Erwerbsquote der Frauen seit 1960 fast verdoppelt

    Bei Müttern besonders starker Anstieg der Erwerbsarbeit

    (MEDRUM) Die Daten des Statistischen Bundesamtes belegen einen starken Anstieg der Frauenerwerbsquote in den letzten 50 Jahren. Darauf verweist auch der neueste Newsletter von "idaf".

    1960 waren 33,6 % der Frauen erwerbstätig, von den verheirateten Frauen sogar nur 32,5%. Im Jahr 1999 lag die Erwerbsquote der verheirateten Frauen bei 50,3%, die der Frauen insgesamt bei 40,5%. Die Erwerbsquote der verheirateten Frauen ist also noch stärker gestiegen als die der Frauen insgesamt. Verheiratete Frauen waren und sind in der Regel Mütter. Die Erwerbstätigkeit von Müttern ist also tendenziell stärker gestiegen als die der Frauen insgesamt, schreibt "idaf". Wie die neueste Statistik ausweist, liegt die Erwerbsquote bei Frauen mittlerweile bei 58 Prozent.

    Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der Geburten in Deutschland auf fast die Hälfte gesunken, und zwar von 1 Million und 261.614 Geburten im Jahr 1960 auf weniger als 680.000 Geburten im Jahr 2008.

    Hier könnte die Frage nach der Henne und dem Ei gestellt werden. Sind die Geburten so gesunken, weil die Erwerbstätigkeit der Frauen stark gestiegen ist oder ist die Erwerbstätigkeit so stark gestiegen, weil Frauen weniger Kinder bekommen wollen? Oder wollen sie beides, können es aber nicht miteinander vereinbaren?

    Das Konzept der Bundesfamilienministerin von der Leyen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erhöhen und die Väter mehr in die Betreuung und Erziehung von Kindern zu bringen, hat sich in den letzten Jahren noch nicht auf erhöhte Geburtenzahlen ausgewirkt. Die Zahl der Neugeborenen ist trotz Elternzeit und Elterngeld in den letzten vier Jahren weiter im Sinkflug.

    Unberührt davon scheint die Zahl der Abtreibungen zu sein. Jedes werden in Deutschland nach den amtlichen Zahlen seit Jahren unverändert weit mehr als 100.000 ungeborene Kinder abgetrieben. Damit eine Abtreibung in den ersten 12 Schwangerschaftswochen straffrei bleibt, ist letztlich nur eine einzige Bedingung zu erfüllen: Die schwangere Frau muß zu einer Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle gehen und sich einen so genannten Beratungsschein abholen. Es ist kurios: Es ist einfacher, ein Kind abtreiben zu dürfen als in einer Großstadt eine Parklücke zu finden. Dies trifft auch auf die Kosten zu. Während eine Abtreibung durch die Sozialsysteme finanziert wird, muß der Kassenautomat für fünf Parkstunden in deutschen Innenstädten mitunter mit einem 10-Euroschein gefüttert werden.

  • Christliche Kleinparteien bei der Europawahl nur mit geringen Stimmenanteilen


    08.06.09

    Christliche Kleinparteien bei der Europawahl nur mit geringen Stimmenanteilen

    (MEDRUM) Die Ergebnisse christlicher Kleinparteien lagen bei der gestrigen Europawahl insgesamt unter einem Stimmenanteil von einem Prozent.

    Bei der Europawahl traten mehrere christliche Kleinparteien an. Neben der PBC und Partei Christliche Mitte kandidierte auch die Partei AUF Arbeit, Umwelt und Familie. Keine dieser Parteien konnte nennenswerte Stimmenanteile auf sich verbuchen. Sie lagen jeweils bei 0,1-0,2 Prozent.


  • Euro Pride findet nur verhaltende Resonanz


    08.06.09

    EuroPride 2009 findet in Zürich nur verhaltende Resonanz

    (MEDRUM) Die EuroPride 2009 sollte ein Event mit 100.000 Besuchern werden. Nach Angaben von Behördenseite wurde dieses Ziel deutlich unterschritten. Demnach nahmen nur 15.000 bis 20.000 Menschen an der Parade in Zürich teil.

    Die Familienlobby Schweiz (FLS) teilte zur EuroPride mit: "100.000 Besucher werden zur Parade der Euro Pride erwartet! So verbreiteten ‚Tages-Anzeiger' und ‚Blick am Abend' die Prognosen des Euro Pride-OK noch einen Tag vor der „grossen" Parade am letzten Samstag, 6. Juni 09. Nun ist die Euro Pride Geschichte. 15.000 - 20.000 Parade-Teilnehmer hatte die Stadtpolizei gezählt." Auch sei die Parade keineswegs so verlaufen, wie es das Organisationskomitee gewünscht habe. Nachdem sich der Tross der Parade in Bewegung gesetzt hatte, habe sich eine riesige Wolkenwand aufgebaut, die sich mit Blitzen, Donner und heftigstem Regen im Zürcher Stadtzentrum entladen habe.

    Die Organisatoren haben mit 50.000 Teilnehmern weit höhere Zahlen der Besucher geschätzt als die behördlichen Stellen angegeben haben. Nach Auffassung der FLS ist dies nicht verwunderlich. Dies sei im Interesse begründet, die Sponsoren zufriedenzustellen, so die FLS.

  • Nichtchristliches Lager in Deutschland hat seine Stimmenanteile bei der Europawahl erhöht


    08.06.09

    Nichtchristliches Lager in Deutschland hat seine Stimmenanteile bei der Europawahl erhöht

    (MEDRUM) Der Stimmenanteil der nichtchristlichen Parteien (SPD, FDP, Grüne und Linkspartei) hat bei der gestrigen Europawahl in Deutschland zugenommen.

    Die Union (CDU und CSU) hat bei Stimmenverlusten von 6,7 Prozent im Vergleich zu letzten Europawahl in 2004 noch einen Stimmenanteil von 37,9 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen erreicht. SPD, FDP, Grüne und Linkspartei erreichten demgegenüber bei einem Zuwachs von 5,7 Prozent in der Summe einen Stimmenanteil von 51,4 Prozent der Stimmen. Bei Abstimmungen im Europaparlament haben die Stimmen deutscher Abgeordneter aus dem nichtchristlichen Lager deshalb künftig größeres Gewicht als in der vergangenen Legislaturperiode.

    Ohne direkten Einfluß auf künftige Abstimmungen im Europaparlament bleiben die Kleinparteien. Sie erhielten in der Summe zwar fast 11 Prozent der Stimmen, diese teilen sich jedoch auf 26 Parteien auf, von denen keine wegen ihres geringen Stimmenanteils - zum Beispiel die AUF oder die PBC mit je 0,1 Prozent der Stimmen - einen Sitz im Europaparlament erhalten wird. Die Gruppe der Nichtwähler (fast 56 Prozent der Wahlberechtigten) und die Wähler von Kleinparteien haben durch die Nichtabgabe ihrer Stimme bzw. durch ihre Stimme zugunsten einer Kleinpartei indirekt zur Veränderung des Kräfteverhältnisses beigetragen.

    Die Ergebnisse der Kleinparteien in Prozentanteilen:




    REP

    1,3

    Die Tierschutzpartei

    1,1

    FAMILIE

    1

    ödp

    0,5

    DIE FRAUEN

    0,3

    Volksabstimmung

    0,3

    PBC

    0,3

    CM

    0,2

    AUFBRUCH

    0,1

    DKP

    0,1

    BP

    0,2

    PSG

    0

    BüSo

    0

    50Plus

    0,3

    AUF

    0,1

    DVU

    0,4

    DIE GRAUEN

    0,2

    DIE VIOLETTEN

    0,2

    EDE

    0

    FBI

    0,1

    VOLKSENTSCHEIDE

    0,2

    FW FREIE WÄHLER

    1,7

    Newropeans

    0,1

    PIRATEN

    0,9

    RRP

    0,4

    RENTNER

    0,8


    -> Ergebnisse Europawahl

  • Kein Lebensrecht bei unerwünschtem Geschlecht


    08.06.09

    Kein Lebensrecht bei unerwünschtem Geschlecht

    (MEDRUM) Wie die Junge Freiheit berichtet, hat die Nationale Sozial- und Gesundheitsbehörde in Schweden entschieden, daß Abtreibungen aufgrund eines unerwünschten Geschlechts nicht verweigert werden dürfen.

    Schwedische Ärzte baten die schwedische Gesundheitsbehörde um eine Richtlinie im Fall einer Mutter von zwei Töchtern, die bereits zwei Abtreibungen ungeborener Kinder hatte vornehmen lassen, weil sie nicht noch eine weitere Tochter haben wollte und bei einer erneuten Schwangerschaft darum bat, das Geschlecht des Kindes festzustellen. Die daraufhin erteilte Richtlinie der schwedischen Behörde bedeutet, dass der Anspruch durchgesetzt werden kann, die Abtreibung von Kindern alleine aufgrund eines unerwünschten Geschlechts vornehmen zu lassen.


    Artikel Junge Freiheit -> Abtreibung wegen unerwünschten Geschlechts erlaubt


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