13.05.09
LSVD lehnt "umstrittene" Referenten weiterhin ab
Ergebnisse des Treffens von APS und LSVD am Runden Tisch
(MEDRUM) Am Dienstag 12.05.09 fand das Gespräch von Vertretern des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) mit Vertretern der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge (APS) statt. In einer Erklärung über das Gespräch teilte der LSVD mit, es sei ergebnislos verlaufen. ... lesen Sie mehr...
13.05.09
"Meinungsfreiheit ja - aber nicht für die von ihnen unterstützte Meinung!"
Mitveranstalter des Holocaustgedenktages beunruhigt über Bürgermeisteräußerungen und Gewaltanzeichen in Marburg
(MEDRUM) Die politische Auseinandersetzung im Stadtparlament von Marburg über den Kongreß "Psychotherapie und Seelsorge" vom 20. bis 24. Mai in Marburg erregt erheblichen Anstoß bei Beobachtern des Geschehens. Andreas Späth, einer der Erstunterzeichner der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" und Mitveranstalter des Holocaustgedenktages, einer jährlichen Gedenkveranstaltung im Münchner Maximilaneum, ist über die Äußerung des Bürgermeisters Franz Kahle zur Meinungsfreiheit und die Beschmierungen und Beschädigungen christlicher Einrichtungen in Marburg tief beunruhigt. ... lesen Sie mehr...
12.05.09
Diffamierung der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" und Edith Düsings
Campus Grün Köln desinformiert, diffamiert und diskriminiert
(MEDRUM) "Campus Grün Köln" betreibt diffamierende Desinformation und verbreitet diskriminierende Äußerungen über die Unterzeichner der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung". ... lesen Sie mehr...
12.05.09
Streit im Marburger Stadtparlament auch Thema in der Oberhessischen Presse
Bürgermeister Kahle: "Rhetorische Redewendungen wurden nicht verstanden"
(MEDRUM) In der Ausgabe vom 12.05.09 berichtet die Oberhessische Presse (OP) vom Disput zwischen dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Philipp Stompfe und dem Bürgermeister der Grünen, Dr. Franz Kahle im Marburger Stadtparlament. ... lesen Sie mehr...
12. Mai 2009
ProAsyl startet Solidaritätsaktion für Kapitän der Cap Anamur
(MEDRUM) Kapitän Stefan Schmidt und Elias Bierdel vom deutschen Schiff Cap Anamur retteten im Juni 2004 37 Menschen aus Seenot und müssen sich nun in Italien vor einem Gericht verantworten. Pro Asyl startet deswegen am 18. Mai eine Solidaritätsaktion.
Weitere Info -> Solidarität mit Elias Bierdel und Kapitän Stefan Schmidt
3.05.09
LSVD lehnt "umstrittene" Referenten weiterhin ab
Ergebnisse des Treffens von APS und LSVD am Runden Tisch
(MEDRUM) Am Dienstag 12.05.09 fand das Gespräch von Vertretern des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) mit Vertretern der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge (APS) statt. In einer Erklärung über das Gespräch teilte der LSVD mit, es sei ergebnislos verlaufen. ... lesen Sie mehr...
13.05.09
"Meinungsfreiheit ja - aber nicht für die von ihnen unterstützte Meinung!"
Mitveranstalter des Holocaustgedenktages beunruhigt über Bürgermeisteräußerungen und Gewaltanzeichen in Marburg
(MEDRUM) Die politische Auseinandersetzung im Stadtparlament von Marburg über den Kongreß "Psychotherapie und Seelsorge" vom 20. bis 24. Mai in Marburg erregt erheblichen Anstoß bei Beobachtern des Geschehens. Andreas Späth, einer der Erstunterzeichner der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" und Mitveranstalter des Holocaustgedenktages, einer jährlichen Gedenkveranstaltung im Münchner Maximilaneum, ist über die Äußerung des Bürgermeisters Franz Kahle zur Meinungsfreiheit und die Beschmierungen und Beschädigungen christlicher Einrichtungen in Marburg tief beunruhigt. ... lesen Sie mehr...
12.05.09
Diffamierung der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" und Edith Düsings
Campus Grün Köln desinformiert, diffamiert und diskriminiert
(MEDRUM) "Campus Grün Köln" betreibt diffamierende Desinformation und verbreitet diskriminierende Äußerungen über die Unterzeichner der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung". ... lesen Sie mehr...
12.05.09
Streit im Marburger Stadtparlament auch Thema in der Oberhessischen Presse
Bürgermeister Kahle: "Rhetorische Redewendungen wurden nicht verstanden"
(MEDRUM) In der Ausgabe vom 12.05.09 berichtet die Oberhessische Presse (OP) vom Disput zwischen dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Philipp Stompfe und dem Bürgermeister der Grünen, Dr. Franz Kahle im Marburger Stadtparlament. ... lesen Sie mehr...
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihrem Wunsch entsprechend wurden Sie in die Unterzeichnerliste der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" aufgenommen.
Eine aktualisierte Liste der Unterzeichner, die mit öffentlicher Namensnennung einverstanden sind, finden sie unter diesem Link -> unterzeichner-der-erklaerung-fuer-freiheit-und-selbstbestimmung. Die Liste wird in der Regel einmal pro Tag aktualisiert. Haben Sie bitte Verständnis, wenn sie noch nicht den letzten Stand widerspiegelt und kleine Fehler enthalten sein sollten. Das ist bei der großen Zahl von Menschen, die sich in die Unterzeichnerliste eintragen, leider nicht völlig zu vermeiden. Wir nehmen aber gerne Ihre Fragen oder Wünsche und Korrekturen entgegen.
Die Initiative "Für Freiheit und Selbstbestimmung" findet ein großes Echo. Die Zahl der Unterzeichner wächst täglich. Die Zahl von 370 Erstunterzeichnern hat sich inzwischen vervielfacht. Alleine an zwei Tagen während der vergangenen Woche hatten sich fast 500 Menschen der Erklärung angeschlossen.
Professoren, Wissenschaftler, Ärzte, Ingenieure, Medienschaffende, Pädagogen, Pastoren, Pfarrer, Politiker, Publizisten, Theologen sowie eine große Zahl von Bürgern aus vielen anderen Berufsgruppen der Bevölkerung unterstützen die Erklärung. Die Unterzeichner kommen aus Hunderten von Städten und Gemeinden des Bundesgebietes, aber auch aus Österreich, der Schweiz, Belgien, England, Frankreich, Italien, Luxemburg, Norwegen, Kanada den USA und einigen weiteren Ländern.
Zu den Unterzeichnern aus der Bundespolitik gehören auch der ehemalige SPD-Finanz- und Verteidigungsminister aus dem Kabinett Helmut Schmidts, Prof. Dr. Hans Apel ("Ich unterzeichne die mir zugesandte Erklärung. Ihr Hans Apel"), sowie die Bundestagsabgeordneten Norbert Geis (CSU) und Hans-Joachim Fuchtel (CDU).
Einer der Erstunterzeichner, der Salzburger Weihbischof Prof. Dr. Andreas Laun erklärte in einem Appell in der neuesten Ausgabe der Zeitung "Kirche heute": Es besteht Handlungsbedarf!
Die Professorin für Religionspholosphie, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, ebenfalls Unterzeichnerin, äußerte in einem Interview, das in MEDRUM abgedruckt wurde: "Ein Bekannter von mir sagte neulich, er müsse sich jetzt wohl ein neues Grundgesetz kaufen, da offenbar das Grundrecht über Meinungs- und Redefreiheit geändert worden sei." ( -> Interview mit Prof. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz )
Dies sieht auch der Bundestagsabgeordnete und Rechtsexperte Norbert Geis (CSU) so. Er erklärte im Interview mit der Tagespost: "Es muss doch möglich sein, über solche Fragen in Ruhe diskutieren zu können. Das sind totalitäre Anwandlungen des Herrn Beck, denen man entgegentreten muss." (-> Norbert Geis (CSU) im Interview des Tages mit Tagespost )
Die Kontroverse in Marburg hat an Schärfe zugenommen, wie auch eine Sitzung des Sozialausschusses des Marburger Stadtparlamentes gezeigt hat ( -> Eklat in Marburger Aussschußsitzung und -> Marburger Bürgermeister Kahle: "Frei erfundene Behauptungen" und -> Eklat vollständig: Gleichsetzung mit "Hasspredigern" und "Asozialen" nicht frei erfunden!).
Zuvor hatten die Marburger Grünen in einer Presserklärung den CDU-Vorsitzenden der Stadtfraktion Marburg Philipp Stompfe verurteilt, weil er die Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" unterzeichnet hat. Sie hatten deshalb die CDU aufgefordert, sich von ihm zu distanzieren ( -> Marburger Grüne stellen falsche Behauptungen auf ).
Während die "Akademie für Psychotherapie und Seelsorge" (APS) nun das Gespräch mit dem Lesben- und Schwulenverband (LSVD) gesucht hat ( Akademie für "Psychotherapie und Seelsorge" geht auf LSVD zu ) und ein Treffen für den 12. Mai vereinbart hatte, hält der Zustrom von Unterstützungsgruppen für das Marburger Aktionsbündnis "Kein Raum für Sexismus, Homophobie und religiösen Fundamentalismus" gegen den Kongreß unvermindert an. Das Aktionsbündnis hat zu einer Demonstration am 21. Mai in Marburg aufgerufen und hat erklärt: "Deshalb werden wir den Kongress verhindern!" Die Zahl der Gruppen, die dieses Aktionsbündnis unterstützen, nimmt weiter zu (-> Zulauf zum Marburger Aktionsbündnis hält an ). Das Marburger Aktionsbündnis setzt seine Kampagne mit großer Intensität fort. Im Internetblog "indymedia.org" hat Nora Nebenberg, Sprecherin des Marburger Aktionsbündnisses, den Kongreß "Psychotherapie und Seelsorge" als einen "Akt struktureller Gewalt gegen Menschen" bezeichnet, die sich "heteronormativen Lebensweisen" entziehen wollen. "Wir sind darüber wütend und werden dies auf die Straße tragen", so die Sprecherin des Bündnisses. Die ersten Gruppen des Aktionsbündnisses haben zur Fahrt nach Marburg augerufen ( -> Aufruf zum "ANGRIFF DER ARSCHPIRATEN, KAMPFLESBEN UND TRÜMMERTRANSEN" ).
Es regen sich auch beunruhigte Stimmen über die aktuelle Entwicklung ( -> "Meinungsfreiheit ja - aber nicht für die von ihnen unterstützte Meinung!" ). Der Präsident der Universität Marburg hat sich ungewiß geäußert, ob angesichts von Störaktionen der Kongreß durchgeführt werden kann.
Einen Überblick über Presseartikel zum Marburger Kongreß finden sie unter presseartikel-ueber-initiative-fuer-freiheit-und-selbstbestimmung.
Gemäß Ihren Angaben wurden Sie in den Verteiler für weitere Information über die Entwicklung um den Marburger Kongreß aufgenommen. Sollten Sie dazu dennoch keine weitere Informationen wünschen, bitten wir um eine kurze Nachricht; die Mitteilung "keine weitere Info" genügt.
Mit freundlichen Grüßen
Redaktion MEDRUM
Die Initiative weist darauf hin, dass die Information über eine Unterzeichnung der Erklärung in Ihrem Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis weitergeben werden kann, indem folgende Links übermittelt werden:
Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" -> Online-Unterzeichnung
Information über die Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" -> Pressemeldung