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Veranstaltungen

  • Beschluss der bayerischen Grünen über Verbot religiöser Symbole an Schulen bleibt bestehen

    16.06.08


    Beschluss der bayerischen Grünen über Verbot religiöser Symbole an Schulen bleibt bestehen

    Für Bischof Mixa eine atheistische Kampfansage an die christliche Kirche

    (MEDRUM) Die bayerischen Grünen hatten bei ihrer Landesdelegiertenversammlung am 7. Juni in Augsburg beschlossen, die Forderung ins Wahlprogramm zu schreiben, aus Gründen der Gleichbehandlung alle religiösen Symbole an Schulen zu verbieten. Sie lösten damit bei den Kirchen, aber auch in der eigenen Partei kritische Gegenreaktionen aus.

    Die Landesvorsitzenden Sepp Daxenberger und Theresa Schopper sowie die Vorsitzenden der Grünen Landtagsfraktion Margarete Bause und Sepp Dürrer erklärten jetzt zu diesem Beschluss:

    "Es war nicht die Intention der Antragsteller, ein Verbot von Kreuzen in den Klassenzimmern einzufordern, sondern ein Verbot von persönlichen religiösen Symbolen und religiös motivierter Kleidung von Lehrerinnen und Lehrern. Diese Frage hat auch die Debatte geprägt. ... Der Beschluss und die anschließende Debatte innerhalb unserer Partei zeigen, dass dieses Thema bei den Grünen noch nicht ausreichend diskutiert ist. Dass der Beschluss, der mit der Mehrheit der anwesenden Delegierten in Augsburg gefasst wurde, bestehen bleibt, ist eine demokratische Selbstverständlichkeit. Genauso klar ist aber auch, dass angesichts der auseinanderstrebenden Meinungen in der Partei der Diskussionsprozess nicht zu Ende ist. Wir werden die Debatte mit unseren Parteimitgliedern, aber auch mit den Kirchen, Religionsgemeinschaften und weltanschaulichen Gruppen weiterführen und werden uns bei unserem nächsten Parteitag im Oktober wieder damit befassen."

    Damit räumt die Parteispitze zwar ein, dass sie die Diskussion weiterführen will, der Beschluss der Landesdelegierten aber als verbindliche Mehrheitsentscheidung für das Wahlprogramms gültig bleibt.

    Bischof Mixa von Augsburg hat sich zu diesen Beschlüssen und Erklärungen ebenso kritisch geäußert wie Erzbischof Marx von München. Bischof Mixa sieht in der Erklärung der Parteispitze lediglich einen durchsichtigen Versuch, den Beschluss zu relativieren, ohne sich davon distanzieren zu wollen. Für ihn bedeutet die Linie der Grünen den Bruch mit der christlich-abendländischen Tradition und ist eine atheistische Kampfansage gegen die Kirche, die für Christen inakzeptabel ist.

  • Wallfahrt zu „Unsere liebe Frau von Tirschenreuth"

    Glauben

    Wallfahrt zu „Unsere liebe Frau von Tirschenreuth"

    Gebetstag für den Schutz des Lebens in Tirschenreuth

    Am Samstag, den 12. Juli 2008 von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr

    In der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Tirschenreuth

    Alle Pilger sind ab 10.00 Uhr herzlich eingeladen zu Kreuzweg, Anbetung, Barmherzigkeitsrosenkranz, Heilungsgebet und hl. Messe (für die ungeborenen Kinder und unsere verstorbenen Kinder; Beginn 14.00 Uhr). Während des gesamten Gebetstages stehen Priester zu Gesprächen zur Verfügung.

    In der Pfarrstube gibt es Brotzeit, Kaffee und Kuchen.

    Die Einladung zum Gebetstag richtet sich an alle, denen der Schutz des Lebens am Herzen liegt. Insbesondere sind aber auch alle Mütter und Väter angesprochen, die ein Kind verloren haben, sei es im Verlauf der Schwangerschaft oder bei der Geburt, sei es durch Abtreibung, sei es später durch Krankheit oder Unglücksfall, Drogen, Selbstmord oder Gewalttat.

    Für Pilger aus Regensburg steht ein Bus bereit.

    Anmeldung für den Bus und weitere Informationen bei

    Ulrike Karger, Tel.: 09403/2667 oder

    Edmund Bachmeier, Tel.: 0941/41947

  • Evangelische Gemeinschaftsschule in Neubrandenburg sucht Religionslehrer/-in

    Evangelische Gemeinschaftsschule in Neubrandenburg sucht Religionslehrer/-in

    Eine ungewöhnlich reizvolle und erfüllende Aufgabe  

    (MEDRUM) Gestaltungswille, ein festes Glaubensfundament, hohe Anpassungsfähigkeit und Sensibiltät werden als Eigenschaften der Persönlichkeit genannt, die die Aufgaben eines Religionslehrers oder einer Religionslehrerin an der Evangelischen Schule St. Marien in Neubrandenburg übernehmen will.

    "Wir suchen eine Persönlichkeit, die eine herausfordernde und ungewöhnliche Aufgabe ausfüllen soll", heißt es im Angebot dieser Stelle. Die Aufgabe besteht einerseits im Unterrichten der höheren Klassen, ab Klasse 7 bis Sek II., andererseits in der Anleitung der Lehrerinnen und Lehrer der Grundschule und Unterstufe, Glaubenswissen und Glaubensleben in die anderen Fächer zu integrieren. Das reformpädagogische Konzept der Schule hebt die strenge Fächerdisziplin auf und soll die Kinder in einen vor Gott verantworteten Lebensstil führen.

    Die besondere Herausforderung besteht darin, dass das Lehrerkollegium - wie in den neuen Bundesländern häufig üblich - nicht nur aus gläubigen Lehrern besteht. Allerdings sei die Neugierde nach einem überzeugenden christlichen Lebensstil extrem hoch, so das geschäftsführende Gremium der Schule. Es beschreibt den besonderen Reiz der Aufgabe so: "Das macht die Arbeit in dieser Stadt in allen Bereichen sehr fruchtbar und man kann Gottes Wirken eindringlich erleben."

    Nähere Information über die Schule unter: www.evs-nb.de

    Rückfragen an: Sabine Wüsten, 17033 Neubrandenburg, Tel 0395/5445816

  • Erhöhung der Lkw-Maut in Sicht - Flugbenzin bleibt unbesteuert

    17.06.08



    Erhöhung der Lkw-Maut in Sicht - Flugbenzin bleibt unbesteuert

    800 Millionen EURO Mehreinnahmen durch Maut erwartet

    (MEDRUM) Trotz enorm gestiegener Kraftstoffpreise, die bei Diesel im Jahresvergleich April 2007 zu April 2008 um fast 22% gestiegen sind, will die Bundesregierung die Lkw-Maut um weitere 25% erhöhen.

    Die Absicht zur Erhöhung der Maut geht aus einem Artikel von WELT ONLINE hervor. Die Benutzung der Autobahnen für Lastkraftwagen über
    zwölf Tonnen soll demnach von durchschnittlich derzeit 13,5 Cent pro Kilometer auf 17 Cent pro Kilometer steigen. Die Mehreinnahmen werden auf 800 Millionen Euro geschätzt. Diese Steuerhöhungen werden sich einerseits auf die Kosten von Speditionen und des Güterverkehrs und über andererseits auf die Preisentwicklung niederschlagen.

    Ob auch an eine längst überfällige Besteuerung des Kraftstoffs für
    Flugzeuge gedacht ist, geht aus dem Bericht in WELT ONLINE nicht
    hervor. Initiativen zu steuerlichen Maßnahmen oder Abgaben gegen die
    Verschmutzung der Umwelt durch den ständig wachsenden Verkehr in der
    Luft scheint die Politik demnach gegenwärtig nicht ergreifen zu wollen.
    Dies wird auch durch einen Bericht im Manager-Magazin bestätigt, in dem es
    heißt: "Kerosin-Zuschlag vorerst gekippt. Eine Besteuerung von
    Flugbenzin wird noch längere Zeit auf sich warten lassen. Die
    EU-Finanzminister lassen den Kerosin-Zuschlag weiter auf
    Botschafter-Ebene diskutieren. Dort zeichnet sich kein Konsens ab."

    Über den Wolken" bleibt also auch weiterhin die Freiheit von Besteuerung bestehen. Die umweltpolitische Argumentation für Steuer- und Abgabenerhöhungen zum Erhalt der Schöpfung, findet auf den Luftverkehr noch keine Anwendung.

  • Zahl der Flüchtlinge und Vertriebenen sind weltweit weiter angestiegen

    18.06.08


    Zahl der Flüchtlinge und Vertriebenen sind weltweit weiter angestiegen

    2,4 Millionen Vertriebene im Irak

    Die Zahl von Menschen, die vor Verfolgung, Krieg und Menschenrechtsverletzungen auf der Flucht sind, ist im Vorjahresvergleich um 3 Millionen gestiegen und beträgt nach Angaben der UNO nach dem gestern veröffentlichten UNHCR-Bericht jetzt 42 Millionen Menschen.

    Im Vergleich zum Ende des Jahres 2006 stieg die Zahl der Flüchtlinge um 1,5 Mio von 14,5 auf 16 Mio Flüchtlinge und die Zahl der Binnenvertriebenen um 1,6 Mio von 24,4 auf 26 Mio. Vertriebene. Als Grund für den Anstieg werden im Bericht unter anderem die
    Situation im Irak genannt. Allein die Zahl der Binnenvertriebenen stieg im Irak im Verlauf 2007 von 1,8 auf 2,4 Mio. Binnenvertriebene.

    Auf die besorgniserregende Lage im Irak, vor allem die schwierige Lage der Christen, hatte bereits Landesbischof Huber in seiner Karfreitagspredigt hingewiesen (MEDRUM-Bericht v. 22.03.08). Er hatte den Irak-Krieg eine "globale Sackgasse" genannt.

    Diese Sackgasse fordert weiterhin mit unerbittlicher Grausamkeit ihre Opfer. So wurde gestern über einen neuen Terroranschlag in Bagdad berichtet, dem mehr als 50 Menschen zum Opfer fielen. Weitere 75 Menschen seien verletzt worden, als eine Autobombe im Norden Bagdads explodierte, meldete gestern das ZDF unter Berufung auf Sicherheitskreise. Der gestrige Anschlag gilt als blutigster Anschlag in der irakischen Hauptstadt seit drei Monaten. Es wurde vermutet, das der Anschlag der Al Kaida zuzuordnen ist, da diese von Sunniten beherrschte Terrororganisation häufig Selbstmordanschläge mit Autobomben verübt.

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