Seit Wochen haben sich Jürgen Rüttgers und Hannelore Kraft im Wahlkampf abgerackert. Der nordrhein-westfälische CDU-Ministerpräsident und die SPD-Spitzenkandidatin besuchen Firmen, verteilen Blumen und streiten sich vor Kameras.
Heute nacht hat Europa weitere 500 Mrd. Euro (!!!) "Soforthilfe gegen die Spekulanten" beschlossen. Zuzügl. 250 Mrd. vom IWF. Viel weiß ich nicht über Volkswirtschaft, Geld- und Finanzpolitik, über Inflation und Notenbanken. Aber der ganz normale Menschenverstand hilft eigentlich ganz gut, um zu verstehen, was geht und was nicht geht. Kurz gesagt: Man kann auf Dauer nicht mehr ausgeben, als man hat. Sonst knallt´s. Und damit sich auch die Politik dran hält, hatten wir uns einige Regeln gegeben (Der geneigte Leser mag staunen: Ja. Hatten wir!)
Kurz vor dem Ende der Wahl zeichnet sich eine nur mäßige Wahlbeteiligung ab. Jürgen Rüttgers' Koalition steht auf der Kippe - ob es für Rot-Grün reicht, ist unklar. Der Wahlausgang ist völlig offen.
Das schwarz-gelbe Bündnis des CDU-Ministerpräsidenten wackelt. Auch Schwarz-Grün bleibt fraglich. Eine große Koalition könnte den Christdemokraten retten.
Die Grünen werden wohl den Unterschied bei der Landtagswahl in NRW machen. Union und SPD sind auf die Umweltpartei angewiesen, wenn sie eine große Koalition in Düsseldorf vermeiden wollen. Auch der Verlierer steht schon vor dem Wahltag fest.
Die Zeit von Walter Mixa als Bischof von Augsburg ist zu Ende: Der Vatikan hat am Samstag sein Rücktrittsgesuch angenommen. Damit hat Rom auf neue Vorwürfe reagiert, bei denen es auch um sexuellen Missbrauch ging. Zudem wurden am Wochenende neue belastende Details über Mixa bekannt.
Nach dem Rücktritt von Walter Mixa führt Weihbischof Josef Grünwald vorübergehend die Augsburger Diözese. Er sieht das Bistum durch den Fall Mixa von einer Spaltung bedroht und verspricht Aufklärung.
Papst Benedikt XVI. nimmt das Rücktrittsangebot des Augsburger Bischofs an. Zollitsch sieht jetzt die Chance für einen Neubeginn. Mixa lässt die Missbrauchsvorwürfe zurückweisen.
Seit Wochen steht der Augsburger Bischof Walter Mixa wegen der Prügel- und Finanzaffäre in der Kritik. Auf öffentlichen Druck hin reichte Mixa sein Rücktrittsgesuch ein. Nach Informationen von WELT ONLINE will der Papst es annehmen. Nun soll er auch noch einen Ministranten missbraucht haben.
Die Ablösung des Augsburger Bischofs Mixa steht offenbar bevor. Mehrere Medien berichten, dass der Papst am Samstag den Rücktritt annehmen wird. Ein Zusammenhang mit neuen Missbrauchsvorwürfen wird zurückgewiesen.
Der Augsburger Bischof Walter Mixa wehrt sich gegen die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs eines Minderjährigen und will mit den Ermittlern kooperieren.
Die Restbestände an Schweinegrippe-Impfstoff werden zum finanziellen Risiko für die Länderkassen. Sollten die Schutzmittel ihre Wirkung verlieren, droht ein Verlust von einer Viertelmilliarde Euro. Fieberhaft wird deswegen nach einem Abnehmer im Ausland gesucht - bislang ohne Erfolg.
Eine 15-Jährige soll in Berlin zwangsverheiratet, eine 14-Jährige für 15.500 Euro Brautgeld verkauft worden sein. Der Staat reagiert - und will Strafgesetze verschärfen.
Meinhof-Biografin Jutta Ditfurth hat den Fall Röhl recherchiert, sie hält Anja Röhls Geschichte für realistisch. Röhl sexualisierte die Kleinen früh, ließ sie beim Sex zuschauen und schwärmte von "junger Haut".