Der Vorsitzende des Bundestagsinnenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), hat zum Kampf gegen linke Gewalt aufgerufen. Angesichts des rasanten Anstiegs linkextremistischer Straftaten sei es wichtig, „daß es beim Kampf gegen den gewaltbereiten Linksextremismus die gleiche gesellschaftliche Entschlossenheit gibt wie beim weiter nötigen Kampf gegen den gewaltbereiten Rechtsextremismus", sagte Bosbach der Rheinischen Post.
Christen sollte man daran erkennen, dass sie Christus in ihrem Leben Raum geben. Der geistliche Kern des Kirchentages aber war schwach ausgeprägt. Er war ein politisches, kein theologisches Großereignis.
Jugend-Umfrage Was macht jungen Leuten Angst, was ist ihnen peinlich? Für die neue Ausgabe zum Thema Pubertät erzählten Jugendliche der Redaktion von SPIEGEL WISSEN von ihrer persönlichen Katastrophe: der Scheidung der Eltern, gescheiterter Liebe oder einer beschämenden Theaterrolle.
Es klingt fantastisch: Forscher versetzen Testpersonen nicht nur an andere Orte, sondern verschieben auch deren Selbstbild. Wie leicht Männer sich überzeugen lassen, den Körper eines zehnjährigen Mädchens zu haben, zeigen Experimente im Cyberspace - mütterliche Ohrfeigen und Streicheleinheiten inbegriffen.
Der zurückgetretene Augsburger Bischof Walter Mixa kritisiert die Veröffentlichung von inzwischen widerlegten Vorwürfen, er habe einen Jungen sexuell missbraucht. "Es tut mir weh, dass viele treue Christen wegen der haltlosen Missbrauchsvorwürfe an mir gezweifelt haben", sagte Mixa der "Bild am Sonntag".
Der suspendierte Priester Hasenhüttl feierte in München gemeinsam mit einem evangelischen Pfarrer einen "Gottesdienst". Nicht einmal die Altkatholiken wollten für das "Theater" einen Raum zur Verfügung stellen.
Müller sagte, grundsätzlich sei das Verhältnis zwischen Kirche und dem Judentum als Religionsgemeinschaft auf einem "guten und unumkehrbaren Weg in eine Zukunft freundschaftlicher Beziehungen und der Zusammenarbeit". Leider gebe es aber unqualifizierte Äußerungen, ja Hassausbrüche jenseits aller Vernunft und der natürlichen Sympathie, die zwischen Menschen guten Willens und gemeinsamen Grundüberzeugungen nicht akzeptiert werden könnten.
Mit Appellen zu Zusammenhalt und Zuversicht ist gestern der zweite ökumenische Kirchentag in München zu Ende gegangen. Trotz nasskalten Wetters versammelten sich rund 100 000 Gläubige zum Schlussgottesdienst auf der Theresienwiese. Der katholische Kirchentagspräsident Alois Glück rief die Christen auf, nicht zu resignieren und sich auch angesichts der Vertrauenskrise nach den zahlreichen Missbrauchsfällen weiter in der Kirche zu engagieren.
Wenn sich heute die zweite Deutsche Islamkonferenz (DIK II) unter Vorsitz von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) in Berlin konstituiert, werden zwei große Dachverbände der Muslime nicht dabei sein: Der Islamrat darf nicht mehr teilnehmen, weil gegen hohe Funktionäre seines größten Mitglieds Milli Görüs strafrechtlich ermittelt wird.