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  • Europarat entscheidet gegen Lebensrecht Ungeborener

    Mechthild Löhr (CDL): Europarat entscheidet gegen Lebensrecht Ungeborener - "Recht" auf Tötung zum "Menschenrecht" erklärt


    ImageZur Resolution des Europarats zum "Recht auf Abtreibung" erklärte gestern Mechthild Löhr, die Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL): "Diese Entscheidung ist grundlegend falsch, da sie das Lebensrecht der Schwächsten mit Füßen tritt. Sie basiert auf völlig irreführenden Begründungen. Jede Abtreibung ist und bleibt für das Kind ein Todesurteil."

     

    Mechthild Löhr geht mit der Entscheidung kritisch ins Gericht. Der Europarat schwäche nur den ohnehin mangelhaften Schutz des ungeborenen Lebens in Europa. In den 47 Ländern des Europarates finden jährlich millionenfach Abtreibungen statt - allein in Rußland über eine Million, so die Bundesvorsitzende. Überall wo Abtreibung legalisiert werde, stiegen nachweislich die Zahlen der vorgeburtlichen Kindstötungen. Mechthild Löhr sieht darin ein falsches, ja fatales Signal gegen die Würde menschlichen Lebens, das der Europarat weltweit gesetzt habe.

    "Wie wollen wir jetzt noch kritisieren, daß in anderen Kulturen Mädchen oder als behindert diagnostizierte Kinder allein deshalb abgetrieben werden, weil sie unerwünscht sind?", fragt sie.

    Die Vorsitzende der CDL wies besonders darauf hin, dass sich der Europarat für ein ‚Recht' zur Abtreibung ausgesprochen habe, das sogar bis zu einer maximalen Schwangerschaftsdauer gehe. Damit habe er auch die Tötung bereits außerhalb des Mutterleibes lebensfähiger Kinder akzeptiert und die dadurch verursachten massiven Post-Traumatisierungen von Müttern in Kauf genommen.

    Gegen diese "Liberalisierung", die in der Realität zu einer "Strangulierung" des ungeborenen Lebens führt, haben sich die Delegierten der Europäischen Volkspartei (EVP) ausgesprochen, in der christlich-demokratische und konservativ-bürgerliche Parteien in der Europäischen
    Union zusammengeschliossen sind. Sie betonten durch ihr Gegenvotum, dass es ohne absoluten Lebensschutz auch keine Rechtssicherheit geben könne für andere, weniger elementare Menschenrechte. "Damit nahmen sie ihr Mandat wahr, für das sie delegiert sind: sich für Menschenrechte stark zu machen, und sich dafür einzusetzen, daß das Recht auf Leben das höchste Rechtsgut unserer Rechtsordnung bleibt", so Mechthild Löhr. Sie stellte heraus: Das 'Recht' zur Tötung durch Abtreibung wird nie ein Menschenrecht sein können."

    Wie in diesem Forum berichtet (--> Artikel), gehört die CDL zu den Vereinigungen, die sich auch im Vorfeld gegen die "Abtreibungsinitiative" im Europarat ausgesprochen hat (die CDL ist eine bundesweit tätige Lebensrechtsinitiative innerhalb der CDU/CSU und ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL)).




    Reflexionen
    zum Thema:

    Gedicht --> Was Leben ist

    Gedicht --> Das ungebor'ne Leben

  • Das ungebor'ne Leben

    Aus Anlass der Resolution des Europarates zur "Abtreibungsinitiative"

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  • Die Märtyrer von Malatya

    18.04.08


    Die Märtyrer von Malatya - Christen wurden Opfer von Verblendung, Hass und Grausamkeit

    Es geschah auf den Tag genau vor einem Jahr, am Mittwochmorgen, dem 18. April 2007, in der türkischen Stadt Malatya.

    Der 46 Jahre alte deutsche
    Missionar und Vater dreier Kinder Tilman Geske bereitet sich darauf vor, in sein Büro in den Räumen eines christlichen Verlags zu gehen, in dem er täglich arbeitete. Er
    gab seiner Frau einen Abschiedskuss. Dann nahm er sich noch kurz Zeit, seinen Sohn zu
    umarmen. Es sollte eine unbezahlbare Erinnerung für ihn werden. „Auf Wiedersehen mein
    Sohn, ich liebe Dich.“

    In einem anderen Teil der Stadt verabschiedet sich der 35-jährige Pastor Necati Aydin, Vater zweier Kinder, von seiner Frau. Auch er macht sich auf den Weg ins Büro zum morgendlichen Bibelstudium und Gebetstreffen, an dem auch einige Gläubige aus der Stadt teilnehmen würden.

    Schließlich begibt sich auch ein dritter Mann, Ugur Yuksel, auf den Weg. Er hatte das gleiche Ziel wie Pastor Necati Aydin, das Bibelstudium im christlichen Zirve-Verlag in Malatya, einer Stadt im Südosten der Türkei, 500 km nordöstlich von Antiochia.

    Keiner der drei Männer wusste, was sie an diesem Tag erwarten würde. Keiner wußte, dass er nicht zurückkehren würde.

    Am anderen Ende der Stadt treffen 10 junge Männer, jeder jünger als 20 Jahre, die
    letzten Vorbereitungen für den höchsten Glaubensakt, mit dem sie ihre Liebe zu Allah unter Beweis stellen wollen, indem sie den
    Hass auf die Ungläubigen unter Beweis stellen, weil diese ihrer Ansicht nach den
    Islam untergraben.

    Wenige Stunden später...

    Der Missionar Tilman ist tot. Pastor Necati Aydin ist tot. Ihre Hälse sind von Ohr zu Ohr aufgeschlitzt. Ugur Yuksel ist dem Tode nahe, seine Kehle ist aufgeschlitzt, er lebt kaum noch. Auch für sein Leben gibt es keine Rettung mehr. Die Polizei findet sie, alarmiert durch Nachbarn, die entsetzliche
    Schreie gehört hatten. Die Polizisten ergreifen mehrere junge Männer am Tatort, mit Messern in ihren Händen, ihre Kleidung vom Blut der Opfer besudelt.

    Seit dem 23. November 2007 stehen fünf Inhaftierte vor Gericht. An den bisher drei Prozesstagen, an denen auch Anwälte der Hinterbliebenen als Nebenkläger teilnahmen, haben vier Angeklagte ihre Täterschaft geleugnet. Der Prozess und das Verhör der Angeklagten wird am 12. Mai 2008 fortgesetzt.

    Hintergrundinformation zum Prozess, weitere Einzelheiten und ein Aufruf zur Unterstützung ist zu finden unter : http://www.bucer.org

  • Rede von Papst Benedikt vor den Vereinten Nationen


    19.04.08

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    Die Rede von Papst Benedikt vor den Vereinten Nationen:

    "Sorge um Frieden, Sinn für Gerechtigkeit, Respekt und Schutz für die Würde des Einzelnen"

    Es war der vierte Besuch eines Papstes vor der Versammlung der Vereinten Nationen. Anlass war der 60. Jahrestag der Verkündung der Charta der Menschenrechte. Papst Benedikt XVI. wurde mit herzlichem Applaus von den Botschaftern der UN-Mitgliedstaaten empfangen.

    Benedikt fand deutliche, klare Worte für das, was die Vereinten Nationen als Vertreter einer konfliktreichen Staatenwelt bewegen und als ihr universelles Ziel angesehen werden muss. Im Zentrum seiner Rede standen: Die Menschenrechte, die Würde des Individuums als universellem Wert und das partnerschaftliche Eintreten der Weltgemeinschaft für die Menschenrechte, ihr Eintreten für die Schwachen, ihr Eintreten für die Benachteiligten dieser Welt und den Schutz der Schöpfung ("Heiligkeit der Natur"). Das menschliche Individuum mit seinen naturgegebenen Rechten stehe im Zentrum des Denkens und Handelns. Das war die Botschaft, die Benedikt XVI. mitbrachte und überzeugend verkündete. Ein moralisches Zentrum seien die Vereinten Nationen, eine Familie von Nationen, in der sich alle wohl fühlen müssten und in der man für die universellen Ziele auch gemeinsam im Konsens handeln müsse, erklärte er. Die Idee des multilateralen Konsens stehe jedoch in der Krise, weil sie den Entscheidungen weniger untergeordnet werde. Auch wenn der Irak-Krieg hier nicht ausdrücklich genannt wurde, war dies ein klarer Hinweis auf das Vorgehen der USA, das bereits von seinem Amtsvorgänger Johannes Paul II. vor Beginn des Irak-Krieges deutlich kritisiert wurde.

    Dass dies mehr erfordert, als politische Sonntagsreden, machte der Papst ebenso in aller Klarheit deutlich. Aktives Eintreten der Weltgemeinschaft für die Menschen, so wie es die Charta der Vereinten Nationen vorsehe. Jeder Staat habe die Pflicht, die Würde der Menschen zu schützen. Wenn er dies nicht könne, müsse die Weltgemeinschaft für diesen Schutz eintreten. Erst durch die Gleichgültigkeit entstehe der wirkliche Schaden. Kein Wegsehen, sondern Hinsehen, Ausschöpfen aller diplomatischen Mittel, aber auch aktives Einschreiten und Handeln für die Menschen, auch Intervention durch die UN, in einer solidarischen Gemeinschaft der Nationen, die zugleich Alleingänge Einzelner verbiete. Papst Benedikt verstand es, ohne direkte Benennung an jeden die Botschaft zu richten, die er übermitteln wollte.

    Sein Appell an die Vertreter in den Vereinten Nationen verhallte nicht ungehört. Sie spendeten ihm lang anhaltenden, stehenden Applaus. Das war weit mehr als ein Applaus, den man als diplomatische Gepflogenheit verstehen könnte. In Benedikt XVI. stand ihnen eine moralische Instanz gegenüber, die unverbraucht, glaubwürdig und solidarisch mit der Idee und Zielsetzung der Vereinten Nationen ist. Es ist Papst Benedikt gelungen das ins Gedächtnis zu rufen, was Kern der Bestimmung dieser weltumspannenden Völkergemeinschaft war und bleiben muss: Hüter der Menschenrechte, Stifter des Friedens und Bewahrer der Schöpfung.


    Die englische Originaltext der Rede von Benedikt XVI. ist im Dateianhang enthalten (The Pope's U.N. speech).

  • Der biblische Zehnte in den USA

    Glauben

    Nicht einmal jeder Zehnte gibt in den USA den Zehnten

    Evangelikale geben mehr als Charismatiker und Pfingstler

    Die biblische Richtlinie, mindestens zehn Prozent des Einkommens der Kirche, Gemeinde oder anderen christlichen Zwecken zur Verfügung zu stellen, wird laut idea in den USA von den wenigsten Frommen befolgt. Lediglich 9 Prozent aller „wiedergeborenen" Christen setze die biblische Vorgabe um. Nicht einmal jeder Zehnte gebe den Zehnten. Das habe das Meinungsforschungsinstitut Barna (Ventura/Kalifornien) in einer Befragung von 1.000 Erwachsenen festgestellt.

    idea dazu weiter: "Bei den Evangelikalen ist die Praxis, den Zehnten zu geben, am weitesten verbreitet. 24 Prozent haben nach eigenen Angaben im vorigen Jahr diesen Teil ihrer Einkünfte christlichen Zwecken zur Verfügung gestellt. Bei den eifrigen Kirchgängern waren es zwölf und bei Charismatikern und Pfingstlern zehn Prozent. Insgesamt beachten acht Prozent der Protestanten und zwei Prozent der Katholiken die biblische Richtlinie. Am freigebigsten sind die Evangelikalen: 83 Prozent gaben im vorigen Jahr mindestens 1.000 US-Dollar (633 Euro). Im Bevölkerungsdurchschnitt sind es 34 Prozent."

    Was sagt die Bibel dazu?

    In einem Beitrag zum Zehnten von Gregor Ambrus (Berlin), der Bibelstellen dazu analysiert, stellt er zur Bedeutung des Zehnten fest:

    Der Zehnte wird von den meisten falsch dargestellt. Gibt den Zehnten, denn Abraham gab ihn auch dem Melchisedek nachdem
    er seinen Neffen Lot mit Hilfe von Melchisedek befreit hatte. Er gab den Zehnten allerdings ein einziges Mal.

    A) Situation bei Moses.

    Bei dem Gesetz das der Herr dem Moses gab, hat der Zehnte zwei
    Bedeutungen. Er soll den Zehnten für sich selbst zur eigenen Freude im
    Hause des Herrn genießen. Natürlich soll er auch die Armen und Leviten an der Freude teilhaben lassen! Alle drei Jahre soll er den Zehnten den Armen und Leviten komplett abgeben (5 Moses 14 22-27). Jedes Jahr anderen den Zehnten abzugeben ist unbiblisch (5 Moses 14 28-29). Das ist nicht das Wort Gottes.

    B) wie ist die Situation heute? :

    Kirchensteuer beträgt ca. 8% von Einkommensteuer. Bei einer Steuer
    von 30% wären es 2,4 %. Der Zehnte alle 3 Jahre beträgt 3,3%.
    Allerdings werden von den Steuereinnahmen auch rund ein Drittel für
    Sozialausgaben also von jedem, jedoch zwangsweise ausgegeben. Das wären
    auf das Einkommen bezogen jährlich rund 9 % plus 2,4 Kirchensteuer sind
    11,4%. Diese Lösung für die Freikirchen, die keine Kirchensteuer bekommen, wäre natürlich eine Katastrophe. Aber trotzdem heißt es :“ die Wahrheit macht euch frei“

    C) Situation bei den Urchristen?:

    Sie teilten alles miteinander (Apostelgeschichte, Kapitel 2 43-46). Dies ist die echte Lösung für die Jünger und Nachfolger Christi. Wer
    behauptet, dass bei einer Weltkirche dies nicht möglich sei, begeht
    Verrat am Evangelium. Vor Ort gibt es keine Weltkirche. Wir können
    Christen in anderen Ländern helfen, aber für die meisten sind Gemeinden
    schon außerhalb sogar in der gleichen Stadt etwas Anonymes. Liebe und Agape in der gleichen Gemeinde auszuüben ist schon schwer genug. Vergessen wir nicht 1.Timotheus 6 10: Denn die Wurzel aller Übel ist die Habsucht. Nicht wenige, die ihr
    verfielen, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich viele Qualen
    bereitet. Und Habsucht ist auch ein Götzendienst, Kolosser, Kapitel 3, 5. Darum tötet, was irdisch an euch ist: die Unzucht, die Schamlosigkeit,
    die Leidenschaft, die bösen Begierden und die Habsucht, die ein
    Götzendienst ist. Hier hat die Kirche in den 2000 Jahren kläglich versagt! Wie viele machen aus ihrem Auto oder Hobby einen Götzendienst! Chemin Neuf und z.B. Fokolare s.s. ist eine ökumenische Gemeinschaft, in der alle zusammenleben, Wir sehen es geht doch!

    Ein Überblick über die Aussagen der Bibel ist in der Infothek enthalten.

     

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