Der Maischberger-Talk zum Thema Homophobie zeigte, dass nur die offene Diskussion vor einem aufziehenden Kulturkampf schützt. Andernfalls droht auch in dieser Debatte der "Sarrazin-Effekt".
Darf man die heterosexuelle Ehe besser finden als schwule Lebensgemeinschaften? Und gehört sexuelle Vielfalt in den Schulunterricht? Darüber diskutierte Sandra Maischberger mit ihren Gästen. Schon im Vorfeld hatte es um die Sendung massiven Ärger gegeben.
Vor Beginn des Maischberger-Talks zum Thema Homosexualität wurde die Redaktion als homophob kritisiert. Die Sendung zeigte aber, wie wichtig es noch immer ist, über sexuelle Vielfalt zu sprechen.
Werden im Ländle durch den grün-roten Bildungsplan Kinder zu Schwulen und Lesben erzogen? Zur Antwort kommt bei Maischberger auch ein Styropor-Penis auf den Tisch.
Wer nicht begeistert über Schwule spricht, ist gleich ein Schwulenhasser. Mittlerweile hat Homophobie dem Antisemitismus als schlimmste ideologische Sünde den Rang streitig gemacht.