Essen. Schüler in Baden-Württemberg sollen im Unterricht verstärkt über sexuelle Vielfalt aufgeklärt werden. Das gefällt nicht jedem. Mittels Petition sollen die Pläne gestoppt werden. Am Montag wurde in der Talk-Show von Sandra Maischberger darüber diskutiert. Und schon vorher gab es deswegen Proteste.
Der Talk bei Maischberger zu Homosexualität im Lehrplan stand unter keinem glücklichen Stern. Olivia Jones warb für ihr Aufklärungsbuch, Hartmut Steeb wünschte sich dagegen eine Schule, die „Mut macht, Kinder zu zeugen."
Statt Schwule und Lesben vor Diskriminierung und Hassrede in Schutz zu nehmen, stellt die Moderatorin Homo-Hasser und ihre Kritiker auf eine Stufe. Der schwule CDU-Politiker Jens Spahn kommt ihr dabei zu Hilfe.
Gehört Homosexualität auf den Lehrplan? Die baden-württembergische Regierung plant das. Wer die Maischberger-Diskussion darüber anschaute, konnte etwas lernen.
Für ihre Gästeliste zum Thema "Sexuelle Vielfalt im Unterricht" ist Sandra Maischberger stark kritisiert worden. Im Interview erläutert sie, warum es dennoch richtig war, den Evangelikalen Hartmut Steeb sprechen zu lassen - und weshalb sie auf Extreme angewiesen ist: "Wir haben nur 75 Minuten Zeit."