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  • Ärger um „Menschen bei Maischberger“

    Titel: 
    Ärger um „Menschen bei Maischberger“
    Quelle: 
    Bunte
    vom: 
    10.02.14
    Autor: 
    dpa
    Zum Inhalt: 

    Berlin - Ein ARD-Talk von Sandra Maischberger (47) zum Thema Homosexualität hat schon vor der Ausstrahlung Kritik ausgelöst.

  • Ärger vor Maischbergers Sendung zur Homosexualität

    Titel: 
    Ärger vor Maischbergers Sendung zur Homosexualität
    Quelle: 
    Der Westen
    vom: 
    10.02.14
    Zum Inhalt: 

    Berlin. Scharfe Reaktionen, obwohl die Sendung noch nicht gelaufen ist: Vor allem wegen ihrer Gästeauswahl zu einem Talk über Homosexualität stößt Sandra Maischberger bei Lesben und Schwulen auf Kritik.

  • Clone of Herzlich Willkommen sik 11.02.


    →  Leser- und Zuschauerumfrage zur Nachtcafé-Sendung des SWR


    CitizenGokeine-lgbti-sonderrechte-nein-zum-lunacek-bericht (> 215.000 Unterstützer)

    Online-Petition: "Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens".

    Zahl der Unterstützer: 192.438  (Zeichnung beendet)

    Gegenpetition: zu-kein-bildungsplan-2015 (> 89.000 Unterstützer)

    Die Texte und Bilder in MEDRUM unterliegen dem Copyright 2013, www.medrum.de
    Urheberrechtverstöße sind rechtswidrig.


  • Zuschauerumfrage zu Maischberger

    Umfrage zur Maischberger-Sendung

    Homosexualität auf dem Lehrplan: Droht die "moralische Umerziehung"?

    Thematik
    neinteilweisegerade richtig
    Ist das Thema angemessen behandelt worden?
    Sind wichtige Aspekte zum Thema angemessen aufgegriffen worden?
    Fühlen Sie sich nach der Sendung nun besser informiert?
    Welche Aspekte sind unzureichend behandelt worden?
    jateilweisenein
    Haben Sie eine klare Vorstellung, was die Landesregierung unter dem Begiff sexuelle Vielfalt versteht?
    Ist es richtig, die Akzeptanz sexueller Vielfalt zu einem Ziel der schulischen Erziehung zu machen?
    Wird das Gemeinwohl der Gesellschaft im Augenblick ausreichend berücksichtigt?
    Halten Sie die Bedenken, die in der Online-Petition dagegen erhoben wurden, für berechtigt?
    Wird mit den Bedenken gegen den Bildungsplan demokratisch umgegangen?
    Was ist ihr wichtigster Kritikpunkt in der aktuellen Debatte um den Bildungsplan in Baden-Württemberg? Was kommt zu kurz oder wird zu stark betont?
    Gäste
    neinteilweisegerade richtig
    War die Zusammensetzung der Gäste dem Thema angemessen?
    Waren die Beiträge der Gäste interessant?
    Sind die Gäste ausreichend zu Wort gekommen?
    Was hat sie an der Zusammensetzung der Gäste am meisten gestört?
    Welche Aussage oder Aussagen von welchen Gästen fanden Sie am kritikwürdigsten?
    Auf welche vier Gäste hätte am wenigsten verzichtet werden können?
    Auf welche drei Gäste hätte am ehesten verzichtet werden können?
    Von welchen drei Gästen kamen die wichtigsten Beiträge zum Thema?
    Moderation
    neinteilweisegerade richtig
    Hat die Moderatorin die Sendung ausgewogen moderiert?
    Hat die Moderatorin die Gäste in angemessener Weise zu Wort kommen lassen?
    Hat die Moderatorin die Gesprächsbeiträge dem Thema angemessen aufgegriffen und behandeln lassen?
    Persönliche Meinung
    janeinweiß nicht
    Sind für Sie selbst alle denkbaren, von der sexuellen Orientierung abhängigen Lebensformen gleichwertig?
    Sind alle denkbaren, von der sexuellen Orientierung abhängigen Lebensformen für die Gesellschaft von gleichem Wert?
    Sollte die Ehe auch künftig einen besonderen Stellenwert gegenüber anderen Lebensformen behalten?
    Sollten gleichgeschlechtliche Partnerschaften der Ehe völlig gleichgestellt werden?
    Sollten Kiinder auch durch gleichgeschlechtliche Partner adoptiert werden können?
    Sollten die Kirchen neben der Ehe auch andere Lebensformen segnen?
    janeinweiß nicht
    Hat die Sendung bei Ihnen zu einer Veränderung Ihrer Auffassung geführt?
    Mich hat die Sendung in meiner bisherigen Meinung bestärkt.
    Mich hat die Sendung in meiner bisherigen Meinung eher verunsichert
    Ich war vor der Sendung eher ein Gegner des Bildungsplanes.
    Nach der Sendung gehöre ich eher zu den Befürwortern des Bildungsplanes.
    Ich habe neue Argumente kennengelernt und neue Einsichten gewonnen.
    Bei mir hat die Sendung Vorurteile abgebaut.
    Zugehörigkeit
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  • Umfrage zur Maischberger-Sendung über Homosexualität auf dem Lehrplan


    12.02.14

    Umfrage zur Maischberger-Sendung über "Homosexualität auf dem Lehrplan"

    Thema von Menschen bei Maischberger: "Homosexualität auf dem Lehrplan"; Sendetermin: ARD, 11. 02.2014, 23.10 Uhr - Umfrage: "Homosexualität auf dem Lehrplan: Droht die "moralische Umerziehung"?

    (MEDRUM) Die ARD-Sendung "Menschen bei Maischberger" hat sich am 11. Februar 2014 mit dem weiterhin umstrittenen Bildungsplan 2015 für Baden-Württembergs Schulen befasst. Droht die "moralische Umerziehung" in den Schulen? Sind traditionelle Werte unserer Gesellschaft in Gefahr, weil in den Schulen über sexuelle Vielfalt aufgeklärt werden soll? Oder ist es nicht an der Zeit, endlich auch in den Schulen mehr für die Akzeptanz sexueller Vielfalt zu tun? Das ist der Blickwinkel, unter dem Maischbergers Sendung die Debatte um die schulische Bildung betrachtet hat.

    ImageAufklärung über sexuelle Vielfalt im Unterricht?

    In der Programmankündigung hieß es:

    "Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender und Intersexuelle: Sollen Kinder und Jugendliche über die "sexuelle Vielfalt" im Unterricht aufgeklärt werden? Das plant die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg und erntete dafür in konservativen Kreisen erbitterte Proteste. Fürchten die Eltern um die sexuelle Orientierung ihrer Kinder? Und sind traditionelle Werte unserer Gesellschaft in Gefahr?"

    Diese Ankündigung legte es dem Zuschauer nahe anzunehmen, konservative Kreise seien gegen Aufklärung über sexuelle Vielfalt. Ob dies so einfach auf den Punkt gebracht werden kann, oder ob dies nicht differenzierter betrachtet werden muss, sollten die Sendung und ihre Gäste zeigen.

    Zu Maischbergers Gästen gehörten:

    Olivia Jones (Travestie-Künstlerin) plädierte dafür, sexuelle Vielfalt als normal und gleichwertig zu betrachten und dies auch in den Bildungsplänen zu verankern.

    Jens Spahn, CDU (Gesundheitspolitischer Sprecher), legte großen Wert darauf, bei unterschiedlichen sexuellen Orientierungen keine Wertigkeitsunterschiede zu machen.  Er warf Hartmut Steeb vor, in der Nachtcafé-Sendung gesagt zu haben, er sei froh, dass keines seiner Kinder homosexuell sei. Spahn zeigte sich als entschiedener Befürworter der Akzeptanz sexueller Vielfalt. Standpunkte dürften in der Debatte jedoch nicht in überzogenem Maße vertreten, sondern müssten sachlich diskutiert werden, meinte der Bundestagsabgeordnete. Er sprach sich dabei auch gegen einen von Grün-Rot "überdrehten" Bildungsplan aus. Der CDU-Politiker stellte darüber hinaus die offenbar völlig aus der Luft gegriffene Behauptung auf, Steeb sei gegen den Bildungsplan, weil er glaube, dadurch werde jemand in der Schule schwul (Spahn konnte seine Unterstellung weder an einer Aussage von Steeb in der Talkrunde noch an einer an anderer Stelle gemachten Äußerung festmachen).

    Hera  Lind (Schriftstellerin): Die vierfache Mutter hielt es es für richtig, Kinder rechtzeitig aufzuklären und mit Menschen unterschiedicher sexueller Orientierung ganz natürlich und normal umzugehen. Dies werde in der Zukunft zur Selbstverständlichkeit werden.

    ImageBirgit Kelle (Journalistin und Buchautorin) auf die Frage, weshalb um den Bildungsplan so viel Aufregung entstanden sei: "Es geht darum, dass man einen Sexualkundeunterricht, der jetzt schon teilweise fragwürdig ist, wie er durchgeführt wird, ausweitet, fächerübergreifend, auf viele Fächer, und dass nicht Toleranz gefordert wird, sondern Akzeptanz." Kelle plädierte für Toleranz, da dies bedeute, eine andere Meinung auszuhalten, weil dies zum Meinungspektrum in einem demokratischen Land dazugehöre, und natürlich müsse sie das hinnehmen. Sie lehnte aber die Forderung der Akzeptanz ab, da dies weitergehe und verlange, eine Meinung, die sie möglicherweise nicht teile, ändern zu müssen. Die ebenfalls vierfache Mutter wies im Lauf der Debatte insbesondere auf Unterrichtsmaterialien hin, die von der GEW in Baden-Württemberg herausgegeben wurden und Aussagen enthalten, die für Eltern inakzeptabel seien (Bild links). Kelle widersprach vor allem dem Anspruch, dass der Staat ohne Not in die elterliche Erziehung eingreife.

    Hartmut Steeb (Generalsekretär "Deutsche Evangelische Allianz"): Der zehnfache Vater wies auf die Notwendigkeit hin, sich darüber Gedanken zu machen, was den Kindern überhaupt in den Schulen vermittelt werden soll und was in den Bildungsplan hinein geschrieben werden müsse. Für ihn sei klar, dass sexuelle Vielfalt in dem jetzigen Papier in einem Übermaß vorkomme, während über den besonderen Stellenwert von Ehe und Familie nichts gesagt werde. Auf die Frage von Maischberger, weshalb Steeb die Petition unterzeichnet habe, was er denn befürchte, entgegnete Steeb: "Es geht nicht darum, was ist befürchte, oder um Ängste, sondern darum: Was wollen wir eigentlich der neuen Generation weitergeben? Und da denke ich, dass die wichtigen Fragen sind: Wie gehen wir denn eigentlich mit den Menschen um,  das heißt, das Stichwort Toleranz, auf jeden Fall, klar brauchen wir Toleranz. Aber, in diesem Bildungsplan fehlt das Stichwort Ehe, es fehlt das Stichwort Familie. In diesem Bildungsplan fehlt das Stichwort, wie gehen wir mit Behinderten um. Es ist eine einseitige Ausrichtung auf sexuelle Vielfalt, und das ist eigentlich der Punkt". Steeb bekräftigte, das für ihn die Ehe mit Kindern weiterhin das Modell für die Zukunft ist. Wörtlich: "Ich würde mich freuen, wenn man jungen Leuten in der Schule Mut machen würde, Kinder zu zeugen."

    Niemand wird durch Sexualunterricht homosexuell

    Sandra Maischberger stellte wiederholt die Frage, ob man zur Homosexualität erzogen werden könne. Sowohl Olivia Jones wie Jens Spahn verneinten dies entschieden. Niemand werde homosexuell, weil darüber unterrichtet werde. Solche Ängste seien unbegründet. Dem stimmte auch Hera Lind zu.

    Wie weit darf staatliche Erziehung gehen?

    In der Debatte spielte unverändert die Frage, wie weit der Staat gehen darf, wenn er das elterliche Erziehungsrecht beachten will, eine ebenso wichtige Rolle wie die Frage, ob es mit den Grundwerten der Verfassung und dem Kindeswohl vereinbar ist, dass Kinder in den Schulen nicht nur sexuell aufgeklärt, sondern auch dazu erzogen werden sollen, unterschiedliche, von der sexuellen Orientierung abhängigen Lebensformen als gleichwertig zu akzeptieren. Dabei stand erneut die Frage im Raum, was den Schülerinnen und Schülern tatsächlich beigebracht werden soll und wozu sie erzogen werden sollen. Auf den Hinweis von Kelle, dass Unterrichtsmaterialen wie die von der GEW fragwürdig seien und auf die damit aufgeworfene Problematik wollten weder Maischberger noch die anderen Gesprächsgäste eingehen.

    Darf es noch Idealvorstellungen über Lebensformen geben?

    Die unterschiedlichen Standpunkte äußerten sich wiederholt beim Blick auf die Fragestellung, ob die Forderung nach Akzeptanz sexueller Vielfalt bedeuten darf, dass unterschiedliche Lebensformen als gleichwertig zu betrachten sind, oder ob es nicht toleriert werden muss, wenn nicht alle Lebensformen für den Einzelnen und die Gesellschaft als gleichermaßen erstrebenswert angesehen werden. Wie schon in der Nachtcafé-Sendung bezog Hartmut Steeb zu diesem Punkt klar Stellung und sagte, dass er Ehe und Familie als lebenslange Treuegemeinschaft besonders mit Blick auf Kinder für die natürliche und die Gesellschaft erstrebenswerte Lebensform hält. Den hiergegen erhobenen Einwänden widersprach Birgit Kelle mit dem Gegenargument, dass Vertreter der Forderung nach Akzeptanz sexueller Vielfalt nicht verlangen dürften, dass jemand seine Idealvorstellung aufgeben und alles als gleichermaßen erstrebenswert ansehen muss.

    MEDRUM-Umfrage

    Ob es Sandra Maischberger mehr als Wieland Backes in seiner Nachtcafé-Sendung gelungen ist, wichtige Fragen zum Thema für den Zuschauer zufriedenstellend zu klären, ist Gegenstand einer zweiten MEDRUM-Umfrage.

    Nach der Nachtcafé-Sendung glaubten beispielsweise nur 35% von mehr als 1.000 Teilnehmern der MEDRUM-Umfrage zu wissen, was die Landesregierung Baden-Württembergs unter sexueller Vielfalt versteht. Nur knapp 15% der Umfrageteilnehmer waren der Auffassung, dass das Thema der Sendung angemessen behandelt worden war. Und nur etwa 10% waren der Meinung, die Sendung sei von Wieland Backes ausgewogen moderiert worden.

    Zur MEDRUM-Umfrage: → "Homosexualität auf dem Lehrplan: Droht die "moralische Umerziehung"?


    Zur Internetseite der Sendung: Homosexualität auf dem Lehrplan: Droht die "moralische Umerziehung"?


    Medienecho

    12.02.14 Maischberger über ihre Gästeliste: "Hitler wäre ein Grenzfall" Spiegel
    12.02.14 "Niemand wird in der Schule schwul gemacht" WELT
    12.02.14 Kulturkampf gegen die „Homo-Lobby“? FAZ
    12.02.14 Ich bin wohl homophob. Und das ist auch gut so WELT
    12.02.14 Maischberger-Talk über Homosexualität: Wenn Worte wehtun Spiegel
    12.02.14 Olivia Jones: „Niemand wird in der Schule schwul gemacht“ Bild
    12.02.14 Maischberger-Talk zum Thema Homosexualität: Worte, die wehtun Süddeutsche Zeitung
    12.02.14 Wenn Maischberger mit dem Styropor-Gemächt hantiert FOCUS
    12.02.14 Sandra Maischberger hat Talk zu "moralischer Umerziehung" im Griff Der Westen
    12.02.14 "Homo-Hasser" können bei Talk von Sandra Maischberger nicht punkten Westdeutsche Zeitung
    12.02.14 Maischberger über Homosexualität in der Schule: „Mut, Kinder zu zeugen“ Kölner Stadtanzeiger
    12.02.14 Homosexualität: Kulturkampf bei Maischberger Tagesspiegel
    12.02.14 Bullshitbingo mit Maischberger TheEuropean
    12.02.14 Maischberger: Kein Eklat, dafür ein Styropor-Penis Abendzeitung München
    12.02.14 Droht eine "moralische Umerziehung"? idea
    12.02.14 Maischbergers entgleiste Lehrstunde in sexueller Vielfalt MEEDIA
    12.02.14 Wenn Homophobie auf die Realität trifft Stern
    12.02.14 Maischberger-Talk: "Kulturkampf" statt Aufklärung queer.de

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