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  • 28.04.13


    28.04.13

    Theodor-Heuss-Preis-Verleihung an Cohn-Bendit geriet zur Farce

    Vorabdruck eines Redaktionsbeitrages aus der Schriftenreihe der Kirchlichen Sammlung von Bibel und Bekenntnis in Bayern (KSBB)

    (MEDRUM) Kaum eine politische Auszeichnung der letzten Zeit war so umstritten wie die Verleihung des Theodor-Heuss-Preises an den Vertreter der 68er, den Politiker der Grünen, Daniel Cohn-Bendit. Der ursprünglich als Laudator und Festredner vorgesehene Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, Andreas Voßkuhle, sagte die von ihm erbetene Mitwirkung ab, als die kritikwürdige Vergangenheit von Cohn-Bendit in die öffentliche Dikussion geriet (MEDRUM berichtete wiederholt: Theodor Heuss Preis für Daniel Cohn-Bendit, 14.02.13, und Verfassungsgerichtspräsident lehnt Festrede zum Theodor-Heuss-Preis für Daniel Cohn-Bendit ab, 16.03.13). Voßkuhle wollte nicht den Eindruck erwecken, er billige das, was Cohn-Bendit in der Vergangenheit über sein Verhältnis zu Sex mit Kindern geäußert hatte. Wellen der Empörung und Rechtfertigungen begleiteten schließlich die umstrittene Entscheidung der Theodor-Heuss-Preis-Stiftung, dem Politiker der Grünen den renommierten Preis zu verleihen. Ein Redaktionsbeitrag aus der nächsten Ausgabe der Schriftenreihe der Kirchlichen Sammlung von Bibel und Bekenntnis in Bayern (KSBB) befasst sich im Rückblick mit dem fragwürdigen Geschehen. MEDRUM dokumentiert diesen Beitrag als Vorabdruck. Weiterlesen »


    28.04.13

    Christa Meves: Grüner Angriff auf Kinder- und Jugendlichenpsychoterapeuten

    Bundestagsfraktion der Grünen will in Therapiefreiheit von homosexuell empfindenden Menschen eingreifen

    (MEDRUM) "So schwer es fällt, es muss von mir als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin widersprochen werden!", stellt Christa Meves begleitend zu ihrem neuesten Newsletter fest, in dem sie sich mit Fragen therapeutischer Hilfe für homosexuell empfindende Menschen befasst. Meves hält Widerspruch gegen das Ansinnen der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen für geboten, solche therapeutischen Angebote zu verbieten, mit deren Hilfe eine homosexuelle Orientierung verändert werden kann. Ein "schockierendes Ansinnen", meint Meves. MEDRUM dokumentiert die Stellungnahme der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, die Autorin von mehr als hundert Büchern ist. Weiterlesen »


  • Akte Cohn-Bendit gesperrt


    30.04.13

    Akte Cohn-Bendit gesperrt

    Unterlagen der Heinrich-Böll-Stiftung zum Schlagwort "Kindesmissbrauch" stehen für Forschung und Recherche nicht zur Verfügung

    (MEDRUM) Archivmaterial der Heinrich-Böll-Stiftung über den diesjährigen Theodor-Heuss-Preisträger und Europapolitiker der Grünen, Daniel Cohn-Bendit, wurde gesperrt. Dies berichtet die FAZ unter der Überschrift "Danys Phantasien und Träume" in ihrer Ausgabe vom 29.04.2013.

    Daniel Cohn-Bendit, Vorzeigepolitiker der Grünen, steht weiter im Brennpunkt der Berichterstattung einiger Medien. Noch vor wenigen Tagen wurde er - trotz seiner umstrittenen Vergangenheit wegen seiner Haltung zu Sex mit Kindern - von der Theodor-Heuss-Stiftung geehrt. Zuvor hatte der Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, Andreas Voßkuhle, es abgelehnt, die Festrede bei der Preisverleihung zu halten. Die FAZ fragte in ihrer Berichterstattung über die Ehrung durch die Theodor-Heuss-Stiftung, weshalb jemand ausgezeichnet werde, bei dem so viel Entschuldigungsprosa nötig sei.

    Der Eklat um die Heuss-Preisverleihung war dennoch kein Grund für Verantwortliche prominenter Medien in Deutschland und Frankreich, Daniel Cohn-Bendit mit einem weiteren Preis auszuzeichnen. Er sollte den Medienpreis 2013 des Deutsch-Französischen Journalistenpreises (DFJP) erhalten. Dieser Preis wurde 1983 vom Saarländischen Rundfunk ins Leben gerufen wurde. Weitere Partner der Preisvergabe sind laut Saarländischem Rundfunk der Sender ARTE, das Deutsch-Französische Jugendwerk, Deutschlandradio, France Télévisions, Radio France, Le Républicain Lorrain, die Robert Bosch Stiftung, die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und das ZDF. Die Preisverleihung war im Juli 2013 vorgesehen. Dies hätte vermutlich den nächsten Eklat provoziert und Cohn-Bendit wohl mehr geschadet als genützt. Cohn-Bendit zog die Notbremse und erklärte seinen "Verzicht" auf den Medienpreis.

    Eine zweite Notbremse wurde jetzt bei der Heinrich-Böll-Stiftung gezogen. Wie die FAZ berichtet, wurden dort Unterlagen, die zur umstrittenen Vergangenheit von Daniel Cohn-Bendit gehören, in einer Akte Cohn-Bendit gesammelt und gesperrt. In der Akte sollen sich Dokumente befinden, die unter dem Schlagwort "Kindesmissbrauch" Aufschluss über seine Aktivitäten in den 1970er Jahren geben. Durch die Sperrung stehen die Dokumente nicht für die Forschung und Recherche zur Verfügung. Es drängt sich der Eindruck auf, dass hier Verfehlungen der Vergangenheit, gezielt vertuscht werden sollen.

    So umstritten wie Cohn-Bendits Vergangenheit ist die Frage, wer für die Sperrung des Archiv-Materials bis zum Jahr 2031 gesorgt hat. Laut FAZ will Cohn-Bendit mit der Sperrung nichts zu tun gehabt haben. Er soll sich einer Freigabe der Unterlagen widersetzt haben. Das sei Sache der Stiftung, so Cohn-Bendit laut FAZ. Der Information aus der Heinrich-Böll-Stiftung zufolge soll die Sperrung jedoch aufgrund der Intervention des Büros von Cohn-Bendit vorgenommen worden sein.

    Es dürfte nicht schwierig sein zu erraten, wo die Wahrheit liegt. Doch an dieser Wahrheit scheinen - ganz anders als in anderen Verdachtsfällen - weder Cohn-Bendit noch die Verantwortlichen in Stiftungen und Medien ein Interesse zu haben.


    29.04.13 Danys Phantasien und Träume FAZ
    29.04.13 Daniel Cohn-Bendit verzichtet auf Medienpreis Saarländischer Rundfunk
    29.04.13 Haben die Grünen ein Kinderschänder-Problem? Bild
    28.04.13 Theodor-Heuss-Preis-Verleihung an Cohn-Bendit geriet zur Farce MEDRUM

     

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  • Daniel Cohn-Bendit verzichtet auf Medienpreis

    Titel: 
    Daniel Cohn-Bendit verzichtet auf Medienpreis
    Quelle: 
    Saarländischer Rundfunk
    vom: 
    29.04.13
    Zum Inhalt: 

    Der EU-Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit hat die Geschäftsführung des Deutsch-Französischen Journalistenpreises (DFJP) informiert, dass er auf die Auszeichnung mit dem Medienpreis 2013 des DFJP verzichtet.

  • Danys Phantasien und Träume

    Titel: 
    Danys Phantasien und Träume
    Quelle: 
    FAZ
    vom: 
    29.04.13
  • 30.04.13


    30.04.13

    Akte Cohn-Bendit gesperrt

    Unterlagen der Heinrich-Böll-Stiftung zum Schlagwort "Kindesmissbrauch" stehen für Forschung und Recherche nicht zur Verfügung

    (MEDRUM) Archivmaterial der Heinrich-Böll-Stiftung über den diesjährigen Theodor-Heuss-Preisträger und Europapolitiker der Grünen, Daniel Cohn-Bendit, wurde gesperrt. Dies berichtet die FAZ unter der Überschrift "Danys Phantasien und Träume" in ihrer Ausgabe vom 29.04.2013. Weiterlesen »


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