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  • Altkanzler Schröder: "Die Islam ist eine ... friedliche Religion. Das lehrt der Koran."

    Altkanzler Schröder: "Die Islam ist eine ... friedliche Religion. Das lehrt der Koran."

    Ein Einspruch gegen die Thesen von Gerhard Schröder "Zum Recht auf Türme" in der Zeit

    Altkanzler Schröder stellte in seinem Artikel "Das Recht auf Türme" in der ZEIT (11.12.09) fest, der Islam sein keine politische Ideologie, sondern eine friedliche Religion, das lehre der Koran." Die Zeit schreibt dazu: "Das Schweizer Bauverbot für Minarette zeigt: Europas Blick auf den Islam ist immer noch geprägt von Angst und Unwissen. Gegen eine solche Betrachtungsweise erhebt Klaus Baschang Einspruch. Baschang ist Theologe und war ehemals Oberkirchenrat in der Evangelischen Landeskirche in Baden und Theologischer Berater im Landesvorstand des Ev. Arbeitskreises der CDU in Baden-Württemberg.

    Von Klaus Baschang

    Ein Minarett ist kein Turm, wie der Altkanzler Schröder am Ende seines Beitrags "Das Recht auf Türme" in der Zeit insinuiert. Die Glocken auf dem Kirchturm rufen zum Gebet. Der Muezzin auf dem Minarett dagegen ruft die Herrschaft Allahs über das Land aus. Wer diesen Unterschied nicht kennt, sollte zu der Entscheidung der Schweizer besser schweigen. Präsident Erdogan sagt „Die Minarette sind unsere Bajonette." Für den Bau von Moscheen braucht sich Schröder nicht moralisch aufzuplustern. Niemand will die Muslime in Hinterhöfe abdrücken.

    Die von Gerhard Schröder gerühmte Toleranz des Islam hat eine unerbittliche Grenze dort, wo ein Mensch diese Religionsgemeinschaft zu einer anderen verläßt oder in die erklärte Religionslosigkeit. Er ist mit der Todesstrafe bedroht. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte hat lange Listen von Menschen, denen dieses Menschenrecht der Religionsfreiheit verwehrt ist.

    Der Altkanzler hat die Tiefendimension dessen, worüber er schreibt, nicht erkannt. Beim neuen Innenminister ist es mit der religiösen Bildung nicht besser. „Der Islam ist in Deutschland willkommen". Muslime gerne, aber nicht ein Religionssystem, das zugleich ein Rechts- und Wirtschaftssystem ist und die Unterscheidung von Politik und Glaube konsequent leugnet.

    Das Problem sind nicht unsere muslimischen Nachbarn. Die mangelnde Bildung unserer Eliten ist das Problem. Sie verharmlosen die Einwanderung aus fremden Kulturen zu einer Art Sommerurlaub auf Dauer.


    ZEIT-Artikel -> Das Recht auf Türme

  • Vigil für das Leben am Sonntagabend in München


    11.12.09

    Vigil für das Leben am Sonntagabend in München

    Russisch-orthodoxer Männerchor aus St. Petersburg singt adventliche Lieder

    (MEDRUM) Am Abend des kommenden Sonntag, 13. Dezember 2009, veranstaltet das europäische Gebetsnetzwerk „EuroProLife" eine Vigil für das Leben in München. Ein russischer Männerchor aus St. Petersburg wird diese Vigil mitgestalten

    .

    Beginn wird um 18:00 Uhr vor dem Justizpalast sein (Karlsplatz/Prielmayerstr.). Von dort zieht die Prozession, vorbei am Hauptbahnhof, in die Fäustlestraße, in der sich die Klinik Stapf befindet. Dort wird der russische Chor zum Abschluss russische Adventslieder singen.

    Der Veranstalter organisiert bereits in verschiedenen Städten Deutschlands und im Ausland friedliche Gebetszüge für das Leben. Dazu kommen Christen verschiedener Konfessionnen zum gemeinsamen Gebet zusammen. Wolfgang Hering, Präsident der Organisation, wird auch diese adventliche Gebetsprozession am Sonntag in München leiten. Er betont: „Wir beten niemals gegen etwas oder irgendwen, sondern immer für das Leben und für alle, die Verantwortung dafür tragen."

    Kontakt: Sekretariat / Organisation Georg Fleischmann
    Tel.: 0951 - 3702162
    info@kostbare-kinder.de

    Lebenszentrum Tel.: 089 - 51999851
    Fax: 089 - 51999852

    P.S. Das Ensemble VALAAM gibt vorher um 16:00 Uhr ein Konzert in St. Kajetan (Theatinerkirche) am Odeonsplatz in München. (U3 / U4 / U5 / U6).

     

  • Herausragender deutscher Philosoph kritisiert Geschehen an der Universität Köln


    11.12.09

    Herausragender deutscher Philosoph kritisiert Geschehen an der Universität Köln

    Robert Spaemann: Vorgang gegen Edith Düsing ist "nicht nur absurd, sondern gefährlich."

    von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Der Philosoph Robert Spaemann nimmt in seinem heutigen Interview mit der Welt zur Bedeutung von Minaretten auch zu den Angriffen gegen die Philosophin Edith Düsing an der Kölner Universität Stellung. Den Vorgang hält er nicht nur für "absurd", sondern bezeichnet ihn sogar als "gefährlich".

    "Meinungsfreiheit jetzt schon auf katastrophale Weise eingeschränkt"

    Paul Badde, Korrespondent der "Welt" in Rom, spricht im Interview mit Spaemann an, daß das „Autonome Lesben- und Schwulenreferat Köln" gerade versucht habe, die Ringvorlesung von Edith Düsing über Schiller zu sprengen, weil sie im Frühjahr in Marburg eine Erklärung gegen den Druck unterzeichnet hatte, mit dem Homosexuellenverbände den Kongress „Psychotherapie und Seelsorge" verhindern wollten.

    ImageDarauf entgegnet Spaemann (Bild links): "Das ist ungeheuerlich und wird leider immer schlimmer. Generell ist die Meinungsfreiheit jetzt schon auf katastrophale Weise eingeschränkt im Vergleich zu den 50er Jahren. Wir lebten damals in einem viel freieren Land. Heute liegen Tretminen überall. Das ist neu. Das Tolle ist aber jetzt, dass Frau Düsing nicht über Homosexualität sprechen wollte, sondern über Schiller und Nietzsche. Als Person darf sie jetzt also nicht mehr auftreten, weil sie einmal - wie zum Beispiel auch der bekannte sozialdemokratische Verfassungsrichter Ernst-Wolfgang Böckenförde - Freiheit der Rede auch für Leute verlangte, die Homosexualität für einen Defekt halten."

    "Homosexuellenhass geradezu lächerlich, wenn ich an meine homosexuellen Freunde denke"

    Badde schließt die Frage an, ob er darüber verwundert sei. Spaemann erwidert in Sorge: "Es empört mich. Hat Frau Düsing denn gegen Schwule geredet? Nein, sie hat ein Manifest unterschrieben, das verlangt, dass die Leute frei reden dürfen. Der Vorgang ist nicht nur absurd, sondern gefährlich. Unter meinen guten Freunden sind mehrere Homosexuelle. Mit denen bin ich darin einig, dass die Abwesenheit der Anziehungskraft des anderen Geschlechts ein anthropologisches Manko ist." Spaemann erläutert, er sehe das Manko darin, daß auf dieser Anziehungskraft die "Fortexistenz der menschlichen Gattung" beruhe. Darum könne man nicht sagen, die Abwesenheit dieser Anziehungskraft sei so normal wie die Existenz dieser Anziehungskraft. Spaemann weiter: "Auf dem einen beruht die Fortexistenz der Gattung und auf dem anderen eben nicht. Da fehlt etwas. Das muss jemand doch sogar, wenn es falsch wäre, sagen dürfen, ohne dass ihm Homosexuellenhass angehängt wird. Das ist geradezu lächerlich, wenn ich an meine homosexuellen Freunde denke."

    Redeverbote für freiheitliche Ordnung unerträglich

    Die Sorge von Spaemann um die freiheitliche Ordnung wurde bereits anläßlich des Marburger Kongresses im Mai von zahlreichen Bürgern und renommierten, verdienten Persönlichkeiten, darunter auch der ehemalige Richter des Bundesverfassungsgerichtsm Prof. Dr. Dr. Ernst-Wolfgang Böckenförde, geteilt. Böckenförde hat den Versuch, "in einer freiheitlichen Ordnung", einige "Personen mit einem Redeverbot belegen zu wollen", als "unerträglich" bezeichnet.

    __________________________

    Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. habil. Robert Spaemann lehrte als Philosophieprofessor in Stuttgart, Heidelberg und 20 Jahre an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die ZEIT bezeichnete ihn als "einzigen bedeutenden konservativen Philosophen der Bundesrepublik“. Er gehört zu den besonderen Persönlichkeiten, die auf der Liste der Laudatoren für die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels erscheinen. Spaemann selbst wurde 2001 für sein herausragendes wissenschaftliches Werk mit dem Karl Jaspers-Preis ausgezeichnet.


    MEDRUM -> Scharf fokussiert

    MEDRUM -> Gegen Unterdrückung und Unfreiheit

    MEDRUM -> Universität Köln: Ein ambivalenter Schauplatz


    11.12.09 WELT Robert Spaemann: "Minarette sind für den Islam nicht lebenswichtig"
  • 11.12.09


    11.12.09

    Herausragender deutscher Philosoph kritisiert Geschehen an der Universität Köln

    Robert Spaemann: Vorgang gegen Edith Düsing ist "nicht nur absurd, sondern gefährlich."

    von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Der Philosoph Robert Spaemann nimmt in seinem heutigen Interview mit der Welt zur Bedeutung von Minaretten auch zu den Angriffen gegen die Philosophin Edith Düsing an der Kölner Universität Stellung. Den Vorgang hält er nicht nur für "absurd", sondern bezeichnet ihn sogar als "gefährlich". ... lesen Sie mehr...


    11.12.09

    Vigil für das Leben am Sonntagabend in München

    Russisch-orthodoxer Männerchor aus St. Petersburg singt adventliche Lieder

    (MEDRUM) Am Abend des kommenden Sonntag, 13. Dezember 2009, veranstaltet das europäische Gebetsnetzwerk „EuroProLife" eine Vigil für das Leben in München. Ein russischer Männerchor aus St. Petersburg wird diese Vigil mitgestalten ... lesen Sie mehr...


    11.12.09

    Mehrheit der Berliner lehnt Minarettverbot ab

    (MEDRUM) Einer Umfrage in Berlin zufolge lehnt eine knappe Mehrheit ein Minarettverbot ab. Das geht aus einer Umfrage von Infratest dimap hervor, die Anfang Dezember durchgeführt wurde. ... lesen Sie mehr...


    11.12.09

    Aus den Medien ... lesen Sie mehr...

    • Welt Online: Rede von Obama bei Verleihung des Friedensnobelpreises

    www.medrum.de

  • 11.12.09


    11.12.09

    Herausragender deutscher Philosoph kritisiert Geschehen an der Universität Köln

    Robert Spaemann: Vorgang gegen Edith Düsing ist "nicht nur absurd, sondern gefährlich."

    von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Der Philosoph Robert Spaemann nimmt in seinem heutigen Interview mit der Welt zur Bedeutung von Minaretten auch zu den Angriffen gegen die Philosophin Edith Düsing an der Kölner Universität Stellung. Den Vorgang hält er nicht nur für "absurd", sondern bezeichnet ihn sogar als "gefährlich". ... lesen Sie mehr...


    www.medrum.de

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