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Veranstaltungen

  • 11.10.09


    11.10.09

    Dietrich Bonhoeffer zum Schamgefühl

    Staatliche Instanzen verletzen Freiheit des Leibes und zerstören Grundlagen gemeinschaftlicher Ordnung

    (MEDRUM) Die politisch gelenkte Sexualerziehung im heutigen staatlichen Bildungs- und Erziehungswesen steht häufig im Konflikt mit der Verantwortung von Eltern für die Pflege und Erziehung ihrer Kinder. Die Verletzung des Schamgefühls spielt in dieser Frage eine zentrale Rolle. ... lesen Sie mehr...


  • Erzbischof Zollitsch über Zahl der Kirchenaustritte beunruhigt


    26.09.09

    Erzbischof Zollitsch über Zahl der Kirchenaustritte beunruhigt

    (MEDRUM) Im Jahr 2008 verlor die Katholische Kirche 121.155 Mitglieder durch Kirchenaustritte. Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein erheblicher Anstieg um 27.488 Mitglieder. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch aus Freiburg, äußerte sich besorgt über diese Entwicklung.

    Wie MEDRUM berichtete, stieg die Zahl der Kirchenaustritte in den Jahren 2007 und 2008 deutlich an, nachdem sie in den Jahren 2004, 2005 und 2006 deutlich gesunken war. Die Entwicklung der Kirchenaustrittszahlen seit dem Jahr 2000 zeigt das nachfolgende Diagramm:

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    Bei der Pressekonferenz zum Abschluss der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz am 25. September 2009 in Fulda erklärte Erzbischof Zollitsch zur Entwicklung der Kirchenaustritte:

    "In diesen Tagen wurden uns Einzelheiten der kirchlichen Statistik für das Jahr 2008 zur Kenntnis gebracht. Sie enthält Hinweise auf eine gleichbleibend hohe Anzahl von Taufen, aber auch auf eine gestiegene Zahl von Kirchenaustritten. Wir werden in der nächsten Zeit versuchen, eine Erklärung für diesen Anstieg zu finden, der mich sehr beunruhigt. Das Problem der Kirchenaustritte trifft beide große Kirchen gleichermaßen. Ob der Entschluss zum Kirchenaustritt in deutlichem Zusammenhang mit einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation der Austretenden steht, ist eine Frage, auf die ich noch keine Antwort weiß. Ich will die Suche nach Erklärungen aber auch nicht auf sie beschränken. Es gibt eben im religiösen Pluralismus unserer Tage weniger Bereitschaft, sich in einer Kirche zu binden. Schon jetzt ist ja ganz klar: Der Kirchenaustritt vieler Getaufter ist vor allem ein theologisches Problem: Wir erreichen durch unseren Dienst nur einen Teil der Gläubigen und müssen uns fragen, was eine missionarische Pastoral unternimmt, um den Glauben auch in denen zu stärken, die zu uns gehören, ohne doch regelmäßig unseren Dienst in Anspruch zu nehmen. Diese pastorale Herausforderung müssen wir sehr ernst nehmen. Sie beweist, dass es nicht nur um die Erneuerung von kirchlichen Strukturen geht. Ganz im Gegenteil!"

    Die Zahl der Kirchenaustritte liegt zwar noch weit unterhalb der Zahl von 185.589 Taufen, doch bedingt durch die hohe Anzahl der Verstorbenen ging die Zahl der Kirchenmitglieder auf 25,2 Mio. Katholiken zurück.

    Aufschlußreich ist ein Vergleich der Kirchenaustrittszahlen zwischen den Bistümern. Wie hoch der Anteil Kirchenaustritte, gemessen an der Zahl der Kirchenmitglieder in den jeweiligen Bistümern war, veranschaulicht folgendes Diagramm:

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    Insgesamt verlor die Katholische Kirche knapp 0,5 Prozent ihrer Mitglieder. Die prozentual größten Anteile an Kirchenaustritten waren in den Bistümern Hamburg und Berlin zu verzeichnen. Dort verlor die Katholische Kirche etwa 1 Prozent ihrer Mitglieder. Am niedrigsten waren die Verluste mit 0,3 Prozent in Erfurt, Münster, Paderborn, Passau, Regensburg und Trier.


    -> Kirchenaustritte in 2008 angestiegen

  • 08./11.10.09


    11.10.09

    Dietrich Bonhoeffer zum Schamgefühl

    Staatliche Instanzen verletzen Freiheit des Leibes und zerstören Grundlagen gemeinschaftlicher Ordnung

    (MEDRUM) Die politisch gelenkte Sexualerziehung im heutigen staatlichen Bildungs- und Erziehungswesen steht häufig im Konflikt mit der Verantwortung von Eltern für die Pflege und Erziehung ihrer Kinder. Die Verletzung des Schamgefühls spielt in dieser Frage eine zentrale Rolle. ... lesen Sie mehr...


    10.10.09

    Aus den Medien ... lesen Sie mehr...

    • Spiegel Online: Echo in den USA über Friedensnobelpreisvergabe an Obama
    • Welt Online: Zurückrudern beim Kindergeld in den Koalitionsverhandlungen
    • EKD: Ermutigung für Obama durch Friedensnobelpreis

    09.10.09

    Gemeinsam gegen die Evangelikalen

    Panorama eilt Frontal 21 konspirativ zu Hilfe

    Ein Zwischenruf von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Das Politmagazin Frontal 21 geriet mit seinem Anfang August ausgestrahlten Sendebeitrag "Sterben für Jesus .." unter Beschuß. Sogar der Rat der EKD erklärte sein Mißfallen. Panorama eilte nun mit seiner gestrigen Sendebeitrag "Sterben für Gott?" den Kollegen vom ZDF zu Hilfe. ... lesen Sie mehr...


    09.10.09

    Vater wegen schulischer Sexualerziehung im Gefängnis

    Zum Sexualunterricht gehört auch die Abschaffung der Darstellung der Frau in Mutterrolle als "sexistisch"

    (MEDRUM) Der Familienvater Eduard E. aus Salzkotten hatte sich dagegen gewehrt, seine Tochter der schulischen Sexualerziehung auszusetzen. Deshalb sitzt er jetzt seit gestern im Gefängnis. ... lesen Sie mehr...


    09.10.09

    Friedliche Revolution auf christlichem Fundament

    Christlicher Widerstand und Friedenswille von 70.000 Menschen entmachtete Politbüro

    (MEDRUM) Mit drei Begriffen könne er wenig anfangen, mit "Rente", "Ruhestand" und "Held", sagte Pfarrer Christian Führer aus Leipzig letztes Jahr in den Fernsehmedien, als er im Alter von 65 Jahren in den Ruhestand ging. Es war ein Abschied nach bewegten Zeiten. Nicht nur den Bürgern in Leipzig ist dieser Pfarrer in Erinnerung bleiben. Er hat ein Stück mitgedreht am Rad der deutschen Geschichte, wahrscheinlich sogar ein ganz entscheidendes Stück. ... lesen Sie mehr...


    09.10.09

    Aus den Medien ... lesen Sie mehr...

    • Die Freie Welt: Kommentar zur Vergabe des Friedensnobelpreises


    08.10.09

    Verfassungswidriges Unrecht gegen Familien beseitigen

    Aktionsbündnis Familie mahnt, Familien nicht länger zu benachteiligen

    (MEDRUM) Familien zahlen pro Kind 50.000 Euro zuviel Sozialversicherungsbeiträge, teilt das "Aktionsbündnis Familie" in seiner heutigen Pressemitteilung mit. Christiane Lambrecht, Sprecherin des Aktionsbündnisses, fordert, verfassungswidrige Benachteiligung von Familien endlich zu beseitigen. ... lesen Sie mehr...


    08.10.09

    Aus den Medien ... lesen Sie mehr...

    • Preußische Allgemeine Zeitung: Die Besetzung der Ministerstühle
    • Hamburger Abendblatt: Frankreichs Kulturminister als Sextourist bei Strichjungen?
    • dradio: Sozialrechtlerin kritisiert Hartz-IV-Sätze



  • 11.10.09 Aus den Medien


    11.10.09

    Aus den Medien


    Die Tagespost: Interview mit Europaabgeordnetem Manfred Weber

    Der Europaabgeordnete der CSU, Manfred Weber, beantwortet in der Tagespost Fragen zu seinen Vorstellungen über eine christliche-konservative Erneuerung.

    -> „So kann es nicht mehr weitergehen"


    faz.net: Grüne entscheiden sich für Jamaika-Koalition an der Saar

    Die Entscheidung der Grünen, mit der CDU und FDP eine Koalition im Saarland einzugehen, und die Reaktion von SPD und der Linken ist Gegenstand eines Artikels im faz.net. Die Grünen begründeten ihre Entscheidung maßgeblich mit dem Mißtrauen gegenüber Oscar Lafontaine, mit dem eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht möglich sei.

    -> Votum der Grünen erzürnt SPD und Linke


    idea: Spannungen zwischen EKD und Katholischer Kirche

    Ein Papier von Oberkirchenrat Thies Gundlach (Hannover), Leiter der Abteilung „Kirchliche Handlungsfelder" im EKD-Kirchenamt, in dem er ein unvorteilhaftes Bild vom Zustand der katholischen Kirche zeichnet, löst idea zufolge Spannungen zwischen der EKD und der Katholischen Kirche aus. Das fragliche Papier mit dem Titel "Situation in der römisch-katholischen Kirche - Auswirkungen auf das evangelisch-katholische Verhältnis" lag der Kirchenkonferenz am 2. Juli vor, wurde aber nicht angenommen. Daher hat es zwar keinen offiziellen Charakter, löste aber dennoch eine Vielzahl kritischer Reaktionen aus (siehe aus den Medien 8. und 9.10.09).

    -> Beziehungen zwischen EKD und „Rom" belastet


    taz: Facebook ein Paradies für Schnüffler

    Die TAZ berichtet über die Möglichkeiten, die Facebook Schnüfflern bietet. Alleine durch die Auswertung der in Facebook enthaltenen Informationen über Kontakte ließe sich herausfinden, wer zum Beispiel mit ziemlicher Sicherheit homosexuell sei, wie Studenten des US-Massachusetts Institute of Technology (MIT) gezeigt haben. Zwangsouting nennt dies die TAZ.

    -> Verdächtige Freunde


    Junge Freiheit: Kriminalität im Internet

    Die steigende Kriminalität, Überwachung, Ausspähung, Zensur und Angriffe sowie unzulängliche Sicherheit sind Thema eines Artikels in der Jungen Freiheit.

    -> Aus den Fugen geraten


    (MEDRUM)

  • TAZ: Porno ist Mainstream geworden


    12.10.09

    "Porno ist Mainstream"

    Streitthema der Woche in der TAZ: Porno gucken

    (MEDRUM) Laut der Berliner "Tageszeitung" ist Porno zum Mainstream geworden. Pornoportale verzeichnen Millionen Zugriffe, so die TAZ, die "Porno gucken" zum Thema ihrer Debatte der letzten Woche machte.

    Mehr als 150 Debattenbeiträge sind im Internetportal der TAZ zum Thema "Porno gucken" verzeichnet. Die TAZ fragt: "Ist Porno gucken okay?" Die Mehrzahl der Debattenbeiträge belegt, dass Porno Teil des Mainstreams ist. Auszüge aus den Leserbeiträgen hierzu:

    "Zu Pornos selbst: ihre Popularität zeigt, dass wir trotz weitgehender Ent-Tabuisierung von einer wirklich befreiten und emanzipierten Sexualität immer noch sehr weit entfernt sind. Vielleicht müssen wir uns halt auf diesem Weg Luft machen, von dem christlichen Moralmuff, der unseren Kulturkreis über viele Jahrhunderte verstänkert hat, bis wir uns unserer wirklichen sexuellen Bedürfnisse bewusst werden können ..."

    "In Frankreich ist die Prostitution verboten, der Konsum von Pornos dagegen umso verbreiteter. Ganze pay TV Channel senden nix als diese. Es ist ein riesen Geschaeft, einer der groessten Produzenten werkelt in diesem Land und der Hot d'Or wird in Cannes verliehen.. es ist Geschaeft, weitgehend kriesenfest und zahlt gute Steuern. Viel die sonst kaum einen Job haben verdienen da, Kamermaenner, die sonst nur auf Abruf gebraucht werden drehen da. Die Schnitt software ist erste Sahne und der Beruf absolut hart, die Konkurrenz auch.Ich glaube das es irgendwie ein uraltes Beduerfnis ist, wie die Prostitution, und wer das nicht glaubt auf einer Insel der Verklaerten lebt, sorry."

    "Ich habe eine positive Einstellung gegenüber der Pornographie, weil es nichts weiter als die visuelle Darstellung von Sex ist."

    "Anstatt sich mit den wirklichen Frauenunterdrückern zu beschäftigen - insbesondere also mit Islamisten - jammert man über Pornofilmchen? Lächerlich."

    "Selbstverständlich ist Porno gucken okay. Es ist doch jedem selbst überlassen was er sich anschaut oder nicht."

    "Ich würde mir sehr gerne mal einen guten Porno anschauen und meine Frau sicher auch."

    "Ich finde Pornos besser als Filme, die die Glorie des Krieges darstellen. Und ich finde es besser, wenn die Kids den Sex entdecken statt den Umgang mit Schußwaffen zu erlernen."

    "Natürlich ist es ok. Die Alternative ist, dass man sich tagtäglich für etwas schuldig fühlt, was einem die Biologie mitgegeben hat. ... Pornographie kann durchaus etwas Schönes und Hilfreiches sein, aber wo ist die Grenze? Und wie wird die Sexsucht erst explodieren, wenn erst mal ein HIV-Impfstoff gefunden ist?"

    "Als Schwuler betrachte ich das von Außen. Ich schaue gerne und oft Pornos und lieber die etwas fantasievollen, die es ja auch gibt. Trotzdem sehe ich mich nicht als sexuell gestört. Ich habe auch wenn ich TV/Internet ausschalte ein ausgefülltes Liebesleben. ... Es ist doch eigenartig wenn aus dem linksalternativen Lager (dem ich mich auch zugehörig fühle) Meinungen in Richtung: Sex ist nur korrekt ohne Perversion und nur in einer Liebesbeziehung. Hoppla da sind wir aber ganz nah bei Herrn Ratzinger."

    "es ist ein sehr schönes gefühl für mich einen porno an zu schauen... Alle meine freundinnen macht es sehr an diese tollen filme zu schauen. Oft gucken wir auch gemeinsam....und was meint ihr was dann so alles passiert? Porno-filme erregen jeden menschen, das weiss man inzwischen aus der hirnforschung, und auf jeden fall alle frauen die ich kenne, sogar oft mehr als die männer.....In diesem sinne: fröhliches masturbieren mädels..."

    "Was schwule Männer angeht: Wir lieben Pornos! Viele schwule Pornodarsteller sind Stars."

    "Zum Niedergang unserer Gesellschaft hat nicht zuletzt die Abschaffung des Pornografieverbots Anfang der 70er Jahre beigetragen. Seitdem ist auch der letzte private Bereich öffentlich geworden und damit zur vermarkteten Ware nicht mehr und nicht weniger. Zur Umkehr ist es zu spät, es geht nur vorwärts und was dabei rauskommt ist Kapitalismus pur, verroht, so wie alle anderen Lebenbereichen auch."

    Die TAZ weist am Ende ihres Aritkels auf "Venus", die "größte internationale Fachmesse der Sex-Industrie" hin, die vom 15. bis zum 18. Oktober zum 13. Mal in Berlin stattfindet. "Porno ist überall. Rund 11.000 neue Filme kommen pro Jahr hinzu", so die TAZ. Dank Internet sei Pornografie immer und überall kostenlos verfügbar.

    -> Ist Porno gucken okay?


    MEDRUM -> Dietrich Bonhoeffer zum Schamgefühl

    MEDRUM -> Christentum: leibfeindlich - leibfreundlich?


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