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  • 06./07.08.09


    07.08.09

    Kopf-an-Kopf-Rennen

    Emnid-Umfrage zeigt 6 Wochen vor der Wahl keine gravierenden Unterschiede für mögliche Koalitionen

    (MEDRUM) Die jüngste Umfrage des Emnid-Institutes zur bevorstehenden Bundestagswahl ergab:  50 Prozent für eine Koalition aus CDU/CSU und FDP, 46 Prozent für die Parteien SPD, Grüne und Linke. Doch diesen Unterschieden für mögliche Regierungskoalitionen kann keine große Bedeutung in Hinblick auf den Wahlausgang beigemessen werden. ... lesen Sie mehr...


    06.08.09

    Schulpflicht beschränkt elterliches Erziehungsrecht

    Bundesverfassungsgericht weist Beschwerde von Eltern über Eingriff in Religionsfreiheit und Erziehungsrecht zurück

    Die Eltern zweier Kinder hatten Verfassungsbeschwerde eingelegt, weil sie sich durch Schulveranstaltungen in ihrem Erziehungsrecht und in ihrer Religionsfreiheit verletzt sahen. Das Verfassungsgericht hat diese Beschwerde nicht zur Entscheidung angenommen. Es sah in den Schulveranstaltungen eine zulässige Beschränkung des elterlichen Erziehungsrechts, da der Staat ebenfalls einen verfassungsrechtlichen Erziehungsauftrag habe und das Neutralitätsgebot des Staates nicht verletzt war. ... lesen Sie mehr...


  • Es kommt noch schlimmer


    07.08.09

    Es kommt noch schlimmer

    Abwärtstrend bei den Geburtenzahlen hält 2009 an

    von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Für den Monat April 2009 hat das Statistische Bundesamt nun die vorläufigen Geburtenzahlen veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist ein kräftiges Minus von 6,9 Prozent zu verzeichnen.

    Ein Monatsrückgang der Geburten von knapp 7 Prozent wäre für sich selbst besehen nichts Außergewöhnliches. Wie die neue Eurostatistik über die Zahl der Geburten im Jahr 2008 in Europa zeigte, liegt Deutschland aber mit den Geburtenzahlen an letzter Stelle aller EU-Staaten. Und die jetzt vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen für April 2009 zeigen im mehrmonatigen Verlauf, dass auf Besserung keine Aussicht besteht, im Gegenteil: Es kommt noch schlimmer. Denn der Geburtenrückgang in den ersten vier Monaten des Jahres 2009 zeigt einen weiteren Rückgang von insgesamt 5,8 Prozent. In absoluten Zahlen ausgedrückt sind die Geburten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12.700 Neugeborene gesunken. Dieses Minus in einem Viermonatszeitraum beträgt in absoluten Zahlen mehr als der von Ursula von der Leyen mit Jubel für ihre Familienpolitik gefeierte Anstieg im gesamten Jahr 2007.

    Hoffnungsvoll stimmt dies nicht. Nach den Maßstäben einer Ursula von der Leyen müsste die Ministerin angesichts des jetzigen, erdrutschartigen Abfalls in 2009 geradezu die Katastrophensirenen läuten. Doch statt Sirenengeheul ist allenfalls Stille oder Beschwichtigung zu vernehmen. Stattdessen verkündet die heutige Pressemitteilung aus dem Familienministerium, dass die 30 Sieger des Programms "Wohnen für (Mehr)Generationen - Gemeinschaft stärken, Quartier beleben" feststünden. Der demographische Wandel käme unausweichlich auf uns zu, heißt es darin auf den wachsenden Anteil älterer Menschen hinweisend. Diesem Satz kann kaum jemand seine, wenn auch wenig freudige Zustimmung verweigern. Denn ein maßgeblicher Grund liegt an der mangelnden Kinderfreudigkeit, die nun schon 4 Jahrzehnte in Deutschland anhält.

    Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung wirkt es fast schon zynisch daran zu erinnern, dass die Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen ausgerechnet zu Anfang des Jahres noch von den Lesern des Unternehmermagazins "Markt und Mittelstand" für die Auszeichnung "Initiative für den Mittelstand" im Jahr 2009 ausgewählt wurde.  "Über diese Auszeichnung freue ich mich wirklich sehr ... Eine schönere Bestätigung für die politische Arbeit gibt es kaum", sagte die Bundesfamilienministerin anlässlich der Preisübergabe.

    Auch wer Ursula von der Leyen die Auszeichnung gönnt, dürfte indes zustimmen, dass die wohl schönste Bestätigung für ihre politische Arbeit in einer steigenden Wertschätzung von Kindern in dieser Gesellschaft zum Ausdruck gekommen wäre und sich am Kinderzuwachs, jedoch weniger an steigenden Frauenwerbsquoten und ihrem Engagement für einen größeren Frauenanteil an Führungspositionen in der Wissenschaft und Wirtschaft hätte zeigen sollen.

    Die Realität sieht jedoch anders aus. Die verfrühten Erfolgsmeldungen der Ministerin in 2008, es seien im Jahr 2007 12.000 Kinder mehr als 2006 geboren worden und der Trend halte in 2008 an, stehen im Gegensatz zur tatsächlichen Entwicklung seither. Nach einem demographisch nicht gerade bedeutsamen Anstieg in 2007 von 1,8 Prozent war im Jahr 2008 wieder ein Geburtenrückgang zu verzeichnen und allein in den ersten vier Monaten 2009 sind über 9000 Kinder weniger zur Welt gekommen als im Jahr 2007.

    Diese Entwicklung ist trotz ihrer immer wieder hochgelobten familienpolitischen Maßnahmen wie beispielsweise des Elterngeldes und besserer Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Familie eingetreten. Auch die realen Geburtenzahlen des Monats April gehen wenig rücksichtsvoll mit dieser Ministerin um. Ursula von Leyen muß bei der Suche nach Bestätigung für ihre politische Arbeit auch weiterhin mit dem Preis "Initiative für den Mittelstand" Vorlieb nehmen. Der proklamierte Anstieg des Wunsches nach Kindern ist ausgeblieben (die Geburtsrekorde in Potsdam,  wo der zu Ende gegangene Juli geburtenstärkster Monat im Klinikum „Ernst von Bergmann" seit 1990 ist, bleiben eine rühmliche Ausnahme). Daran wird sich für den Rest der Legislaturperiode wohl kaum noch etwas ändern.


    -> Erschreckende Zahlen und düstere Perspektiven

    -> Negative Geburtenbilanz im ersten Quartal 2009

    -> Geburtenrückgang steuert historisches Tiefstniveau an


     

  • 07.08.09


    07.08.09

    Es kommt noch schlimmer

    Abwärtstrend bei den Geburtenzahlen hält 2009 an

    von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Für den Monat April 2009 hat das Statistische Bundesamt nun die vorläufigen Geburtenzahlen veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist ein kräftiges Minus von 6,9 Prozent zu verzeichnen. ... lesen Sie mehr...


  • 07.08.09


    07.08.09

    Es kommt noch schlimmer

    Abwärtstrend bei den Geburtenzahlen hält 2009 an

    von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Für den Monat April 2009 hat das Statistische Bundesamt nun die vorläufigen Geburtenzahlen veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist ein kräftiges Minus von 6,9 Prozent zu verzeichnen. ... lesen Sie mehr...


    07.08.09

    Kopf-an-Kopf-Rennen

    Emnid-Umfrage zeigt 6 Wochen vor der Wahl keine gravierenden Unterschiede für mögliche Koalitionen

    (MEDRUM) Die jüngste Umfrage des Emnid-Institutes zur bevorstehenden Bundestagswahl ergab:  50 Prozent für eine Koalition aus CDU/CSU und FDP, 46 Prozent für die Parteien SPD, Grüne und Linke. Doch diesen Unterschieden für mögliche Regierungskoalitionen kann keine große Bedeutung in Hinblick auf den Wahlausgang beigemessen werden. ... lesen Sie mehr...


    06.08.09

    Schulpflicht beschränkt elterliches Erziehungsrecht

    Bundesverfassungsgericht weist Beschwerde von Eltern über Eingriff in Religionsfreiheit und Erziehungsrecht zurück

    Die Eltern zweier Kinder hatten Verfassungsbeschwerde eingelegt, weil sie sich durch Schulveranstaltungen in ihrem Erziehungsrecht und in ihrer Religionsfreiheit verletzt sahen. Das Verfassungsgericht hat diese Beschwerde nicht zur Entscheidung angenommen. Es sah in den Schulveranstaltungen eine zulässige Beschränkung des elterlichen Erziehungsrechts, da der Staat ebenfalls einen verfassungsrechtlichen Erziehungsauftrag habe und das Neutralitätsgebot des Staates nicht verletzt war. ... lesen Sie mehr...


  • 07.08.09


    07.08.09

    Es kommt noch schlimmer

    Abwärtstrend bei den Geburtenzahlen hält 2009 an

    von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Für den Monat April 2009 hat das Statistische Bundesamt nun die vorläufigen Geburtenzahlen veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist ein kräftiges Minus von 6,9 Prozent zu verzeichnen. ... lesen Sie mehr...


    07.08.09

    Kopf-an-Kopf-Rennen

    Emnid-Umfrage zeigt 6 Wochen vor der Wahl keine gravierenden Unterschiede für mögliche Koalitionen

    (MEDRUM) Die jüngste Umfrage des Emnid-Institutes zur bevorstehenden Bundestagswahl ergab:  50 Prozent für eine Koalition aus CDU/CSU und FDP, 46 Prozent für die Parteien SPD, Grüne und Linke. Doch diesen Unterschieden für mögliche Regierungskoalitionen kann keine große Bedeutung in Hinblick auf den Wahlausgang beigemessen werden. ... lesen Sie mehr...


    06.08.09

    Schulpflicht beschränkt elterliches Erziehungsrecht

    Bundesverfassungsgericht weist Beschwerde von Eltern über Eingriff in Religionsfreiheit und Erziehungsrecht zurück

    Die Eltern zweier Kinder hatten Verfassungsbeschwerde eingelegt, weil sie sich durch Schulveranstaltungen in ihrem Erziehungsrecht und in ihrer Religionsfreiheit verletzt sahen. Das Verfassungsgericht hat diese Beschwerde nicht zur Entscheidung angenommen. Es sah in den Schulveranstaltungen eine zulässige Beschränkung des elterlichen Erziehungsrechts, da der Staat ebenfalls einen verfassungsrechtlichen Erziehungsauftrag habe und das Neutralitätsgebot des Staates nicht verletzt gewesen sei. ... lesen Sie mehr...


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