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Veranstaltungen

  • 05.07.09


    05.07.09

    Gebetszug um das Europaparlament in Strassburg

    EuroProLife: "Trauer um 500 europäische Embryos jede Stunde"

    (MEDRUM) EuroProLife will am 15. Juli einen Gebetszug in der Umgebung des Europaparlamentes in Straßburg veranstalten, um der Kinder zu gedenken, die vorgeburtlich getötet werden. ... lesen Sie mehr...


    -> Unterschriftenaktion Gemeindehilfsbund


     

  • 29.06./05.07.09


    05.07.09

    Wie objektiv ist Wikipedia?

    Ideologische Kampagnen unter Pseudonymen im Interesse der Homosexuellen

    Von Hanns-Günther Klopke

    (MEDRUM) Wer in Wikipedia, der „freien Enzyklopädie", mitschreiben und sachgetreu informieren will, kann das ruhig machen. Scheinbar. Denn in letzter Zeit bilden sich immer mehr Interessengruppen, die ganz gezielt ihre Ideologie gegen Sachargumente durchsetzen. ... lesen Sie mehr...


    05.07.09

    Generalsekretärin von pax christi fordert zum Truppenabzug aus Afghanistan auf

    Christine Hoffmann im Interview mit Dom Radio Köln

    (MEDRUM) Christine Hoffmann, Generalsekretärin von pax christi, hat im Interview mit Dom Radio Köln erklärt, in der Befriedung von Afghanistan gebe es kaum Fortschritte, aber eine Eskalation der Gewalt. Sie forderte, den Abzug der Truppen vorzubereiten. Dies sei die sinnvollste Strategie. ... lesen Sie mehr...


    05.07.09

    Gebetszug um das Europaparlament in Strassburg

    EuroProLife: "Trauer um 500 europäische Embryos jede Stunde"

    (MEDRUM) EuroProLife will am 15. Juli einen Gebetszug in der Umgebung des Europaparlamentes in Straßburg veranstalten, um der Kinder zu gedenken, die vorgeburtlich getötet werden. ... lesen Sie mehr...


    04.07.09

    Aktionsbündnis Familie gegründet

    Neue Initiative zur Verbesserung der Lage der Familien gestartet

    (MEDRUM) Unter dem Namen "Aktionsbündnis Familie" wurde eine weitere Initiative gestartet, um Familien zu stärken. Zu ihren Tägern gehören unter anderen Maria Steuer, Vorsitzende des Deutschen Familiennetzwerkes, und Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz. ... lesen Sie mehr...


    04.07.09

    Familientrends gegen Lissabonner Vertrag

    (MEDRUM) Das Internetportal Familientrends hat das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes über den Lissabonner Vertrag zum Anlaß genommen, Position gegen den Lissabonner Vertrag zu beziehen: "Wir lehnen den Vertrag ab und hoffen, dass er nie verabschiedet wird", lautet das Fazit von Familientrends. ... lesen Sie mehr...


    04.07.09

    Befruchtender Urlaub für Lesben in Spanien

    von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Reproduktionsmedizin und Tourismus sind eine Wachstumsbranche. In Spanien Urlaub machen und beim Reiseveranstalter gleich die Befruchtung mitbuchen, ist die Offerte des Reiseveranstalters Rainbow Tourism, der auf ein einträgliches Geschäft mit seinem neuen Angebot hofft, wie die Berliner Zeitung in ihrer Ausgabe vom 13.09.09 berichtet. ... lesen Sie mehr...


    03.07.09

    Obama-Regierung fordert weltweit Zugang zur Abtreibung als Mittel der Familienplanung

    (MEDRUM) Die Obama-Regierung setzte diese Woche in der UNO ihre Bestrebungen fort, den legalen Zugang zur Abtreibung weltweit durchzusetzen. ... lesen Sie mehr...


    02.07.09

    "Europa für Christus!" unterstützt Unterschrifteninitiative gegen Beratungsscheine in der EKD

    (MEDRUM) Die Initiative "Europa für Christus! e.V." hat sich den Unterstützerorganisationen der Unterschriftenaktion "Keine Beratungsscheine in der EKD für die Abtreibung" angeschlossen. ... lesen Sie mehr...


    02.07.09

    "Eine dreifache Verpflichtung für ein christliches Europa"

    Monatsbrief von "Europa für Christus" für Juli 2009

    (MEDRUM) Im Monatsbrief für Juli 2009 präsentiert "Europa für Christus e.V." einen Auszug aus einer Rede von Msgr. Gergely Kovács, Büroleiter des Päpstlichen Rates für die Kultur. Darin hat Kovács anlässlich des Kongresses der Paneuropa Union am 2. Mai 2009 in Passau an eine dreifache Verpflichtung für ein christliches Europa appelliert. ... lesen Sie mehr...


    01.07.09

    Verfassungsidentität des Deutschen Volkes und Grundordnung unantastbar

    Bundesverfassungsgericht: Zu weitgehende Abgabe von Rechten des Bundestages und Bundesrates an EU ist verfassungswidrig

    (MEDRUM) Mit seinem gestrigen Urteil hat das Bundverfassungsgericht die Hinterlegung der Ratifizierungsurkunde zum Lissabonner Vertrag untersagt. Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages hatten eine Begleitgesetz zum Lissabonner Vertrag verabschiedet, das in Teilen verfassungswidrig ist. Der Deutsche Bundestag wurde aufgefordert, das Begleitgesetz zur Ausgestaltung parlamentarischer Rechte des Bundestages und Bundesrates so zu ändern, dass diese dem von Verfassungs wegen erforderlichen Umfang entsprechen. ... lesen Sie mehr...


    01.07.09

    Bald Priesterinnen in der Katholischen Kirche?

    Thomas Schirrmacher beim Jahresfest "Hilfsaktion Märtyrerkirche" in Leinfelden besorgt um Religionsfreiheit

    (MEDRUM) Anti-Diskriminierungsgesetze könnten die Katholische Kirche künftig zwingen, Priesterinnen zu akzeptieren. Das meinte Thomas Schirrmacher, Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit der Weltweiten Evangelischen Allianz, einem Bericht des katholisch orientierten Internetportals kath.net zufolge. ... lesen Sie mehr...


    01.07.09

    Konfessionskunde Österreichs erschienen

    (MEDRUM/BQ) Als erster Band der „edition ea“ (Evangelische Allianz) erschien die „Konfessionskunde“ des Vorsitzenden der Österreichischen Evangelischen Allianz und langjährigen Leiters von Operation Mobilisation (OM) Österreich, Frank Hinkelmann. ... lesen Sie mehr...


    30.06.09

    Familienpolitische Vorstellungen im Wahlprogramm der CDU und CSU

    (MEDRUM) Die Familienpolitik der Parteien gehört zu den wichtigsten Gestaltungsfeldern der Politik. Welche Aussagen dazu von der Christlich-Demokratischen und Christlich-Sozialen Union gemacht werden, wird hier zur Information als Beitrag für die Meinungsbildung abgedruckt. ... lesen Sie mehr...


    29.06.09

    Only You - Gib der Liebe eine Chance

    Seminar zur Sehnsucht nach dem Lebenstraum von Freundschaft, Liebe und Glück

    (MEDRUM) Den richtigen Weg im Umgang mit Freundschaft, Liebe und Sexualität zu finden, ist Zielsetzung eines Seminars, das am kommenden Wochenende im Kloster Brandenburg unter Leitung von Gabriele Kuby angeboten wird. "Only You - Gibt der Liebe eine Chance", lautet das Thema. ... lesen Sie mehr...


    29.06.09

    idea, Factum, und Pro Medienmagazin durch Internetfilter "gesperrt" - MEDRUM: frei ab 14 Jahren

    Jugendschutzfilterprogramm JusProg sperrt im Modellversuch Christliche Medien

    (MEDRUM) Der Internet-Blog "Bibelblick" setzt sich kritisch mit den Internetsperrfiltern für den Jugendschutz auseinander. Er berichtet über die Ergebnisse des Jugenschutzfilters JusProg, der christliche Medien sperrt. ... lesen Sie mehr...


    29.06.09

    European Pro-Life Doctors und Kreis Katholischer Ärzte München für Abschaffung von Beratungsscheinen zur Abtreibung

    Ärztervereinigungen EPLD und KÄM schließen sich der Initiative des Gemeindehilfsbundes an

    (MEDRUM) Die beiden christlichen Ärztevereinigungen "European Pro-Life Doctors" und "Kreis Katholischer Ärzte München" haben sich der Initiative evangelischer Christen angeschlossen, das Ausstellen von Beratungsscheinen in der Schwangerschaftskonfliktberatung der EKD abzuschaffen. ... lesen Sie mehr...



  • Eva Herman: "Die Angriffe stärkten mich, denn unser Schöpfer hat mich nie verlassen."


    05.07.09

    Eva Herman: "Die Angriffe stärkten mich, denn unser Schöpfer hat mich nie verlassen."

    Auszug aus der Rede von Eva Herman für den Europawahlkampf der AUF-Partei im "kreuz.net"

    (MEDRUM) "Fünf nach zwölf" lautet die Überschrift eines Artikels über Europa, den das Internetportal "kreuz.net" als Namensartikel der Autorin Eva Herman am 05.07.09 veröffentlicht hat.

    Eva Herman trat als Hauptrednerin bei der zentralen Wahlkampfveranstaltung der AUF-Partei vor der Europawahl am 16. Mai 2009 in Frankfurt auf.  "Wer und was ist Europa? Kennen Sie die Kandidaten, die Ihr Land vertreten? Welcher Geist bestimmt Europa?", waren Fragen, die sie an den Anfang ihrer Rede stellte. Sie schloß eine Reihe weiterer Fragen an, wie der Artikel in kreuz.net zeigt. Viel zu selten werde über jene Fragen nachgedacht und gesprochen, die für unser künftiges Schicksal jedoch entscheidend sein würden, meinte Eva Herman.

    Ein Kernpunkt ihrer Rede war die Rolle des Schöpfers in Europa, den man aus der europäischen Verfassung gestrichen habe. Eva Herman: "Ich spreche hier vom Wichtigsten überhaupt - vom Kapitän, der dieses riesige, europäische Schiff lenken und manövrieren muß. Ich spreche von unserem Schöpfer, der jedem von uns das Leben schenkte, uns seine Schöpfung in ihrer Schönheit und Pracht in die Obhut gab und uns in großer, allumfassender Liebe gewähren läßt. Ich spreche von Gott, den man aus der Europäischen Verfassung gestrichen hat. Unser Schöpfer und Vater senkte in uns die Liebe, das Licht und die Fähigkeit, die Wahrheit - also ihn - zu erkennen. Er vertraute uns - und er vertraute uns seine Erde an."

    Doch mit diesem Geschenk seien wir nicht gut umgegangen. Das durch menschliche Eitelkeit erdachte System kranke und leide an allen Ecken und Enden. Denn den Gott, den wir Menschen uns selber schufen und der sich durch Materialismus und Machtbewußtsein auszeichne, unser Goldenes Kalb, funktioniere nicht. Es kollabiere. "Ist das so schwer zu erkennen?", fragte Eva Herman.

    Nicht erwähnt wird im Redeauszug des kreuz.net-Artikels die Antwort und zentrale Forderung der ehemaligen Tagesschausprecherin. Sie forderte die Rückkehr zur Liebe, der Liebe zu Gott und zum Nächsten. "Und wir brauchen Liebe, Liebe, Liebe, Liebe zu uns selbst, zu unserem Land, zu unserem Nächsten, zu unseren Kindern. Wir müssen sie wiederfinden, diese Liebe, die einst tief in unsere Herzen gesenkt wurde, damit wir hier zu leben und zu lieben lernen. Diese Liebe gab uns der Schöpfer, unser Vater.", lautete die Antwort von Eva Herman.

    Am Ende ihrer Rede betonte Eva Herman, dass sie keiner Partei und keiner Kirche angehöre. Sie sei in keiner Bewegung oder gar Sekte, sie sei auch in keinem öffentlich-rechtlichen System oder in irgendeinem anderen mehr angestellt, welches ihr ihre freie Meinung untersagen könnte, sie stehe hier alleine in ihrer Verantwortung vor unserem Schöpfer, der ihr die Gnade des Glaubens oder besser die feste Überzeugung geschenkt habe. Durch diese feste Überzeugung, dass unser Schöpfer stets und immer anwesend sei, habe sie Mut bekommen. Mut genug, sich in der Öffentlichkeit über seinen Willen zu äußern, ohne den wir Menschen hier nicht überleben würden. Die Angriffe, die vielfältig gewesen seien und zum Teil kaum zu überstehen, durfte sie gut überstehen, sagte Herman. "Im Gegenteil, sie stärkten mich, denn unser Schöpfer hat mich nie verlassen, einige Leute schon. Er schenkt mir jeden Tag vielmehr neuen Mut, um an ihn zu erinnern, zu mahnen, zu warnen. Wer sich Gott widersetzt, wird sich für die Konsequenzen zu verantworten haben", so Herman.

    Die AUF-Partei erzielte bei der Europawahl trotz des Einsatzes von Eva Hermann und einiger anderer prominenter Redner lediglich 0,1 Prozent der Stimmen. Einen Sitz im Europaparlament konnte sie daher nicht erreichen. Eva Herman konnte zwischenzeitlich jedoch einen anderen Erfolg für sich verbuchen. Seit Juni moderiert Herman wieder eine Talkshow. Sie präsentiert unter dem gleichnamigen Titel ihres Buches "Das Eva-Prinzip" eine Talkshow im Internet-TV des neuen Familienportals "familyfair". "familyfair" wurde von Maria Steuer, Vorsitzende des Familiennetzwerkes, gegründet. Steuer ist zugleich Vorsitzende des Vereins "Familie Direkt e.V.", unter dessen Trägerschaft "familiyfair" geschaffen wurde.

    kreuz.net-Artikel -> Fünf nach zwölf

  • 05.07.09


    05.07.09

    Eva Herman: "Die Angriffe stärkten mich, denn unser Schöpfer hat mich nie verlassen."

    Auszug aus der Rede von Eva Herman für den Europawahlkampf der AUF-Partei im "kreuz.net"

    (MEDRUM) "Fünf nach zwölf" lautet die Überschrift eines Artikels über Europa, den das Internetportal "kreuz.net" als Namensartikel der Autorin Eva Herman am 05.07.09 veröffentlicht hat. ... lesen Sie mehr...


    05.07.09

    Wie objektiv ist Wikipedia?

    Ideologische Kampagnen unter Pseudonymen im Interesse der Homosexuellen

    Von Hanns-Günther Klopke

    (MEDRUM) Wer in Wikipedia, der „freien Enzyklopädie", mitschreiben und sachgetreu informieren will, kann das ruhig machen. Scheinbar. Denn in letzter Zeit bilden sich immer mehr Interessengruppen, die ganz gezielt ihre Ideologie gegen Sachargumente durchsetzen. ... lesen Sie mehr...


    05.07.09

    Gebetszug um das Europaparlament in Strassburg

    EuroProLife: "Trauer um 500 europäische Embryos jede Stunde"

    (MEDRUM) EuroProLife will am 15. Juli einen Gebetszug in der Umgebung des Europaparlamentes in Straßburg veranstalten, um der Kinder zu gedenken, die vorgeburtlich getötet werden. ... lesen Sie mehr...



  • Bundeskanzlerin zeichnet Soldaten für tapferen Einsatz in Afghanistan aus


    06.07.09

    Bundeskanzlerin zeichnet Soldaten für tapferen Einsatz in Afghanistan aus

    Vier Soldaten eilten Kameraden und afghanischen Kindern unter akuter Lebensgefahr zur Hilfe

    (MEDRUM) Die Bundeskanzlerin Angela Merkel zeichnete heute in Berlin vier Soldaten der Bundeswehr aus, die bei einem Selbstmordanschlag nahe Kunduz am 20. Oktober vergangenen Jahres den Opfern des Anschlages trotz eigener Lebensgefahr zu Hilfe kamen.

    Bei dem Attentat waren zwei Soldaten aus dem Fallschirmjägerbataillon 263 Zweibrücken getötet, zwei weitere verletzt worden. Fünf afghanische Kinder wurden durch die Explosion getötet, ein weiteres verletzt.

    Hauptfeldwebel Jan Berges, Alexander Dietzen und Henry Lukacs vom Fallschirmjägerbataillon 263 in Zweibrücken sowie Oberfeldwebel Markus Geist von der Luftlande-/Lufttransportschule in Altenstadt eilten nach der Detonation geistesgegenwärtig und reaktionsschnell zum etwa 500 Meter entfernten Anschlagsort. Dort kamen sie, trotz des brennenden Fahrzeugs und explodierender Munition, den Opfern des Anschlages – ihren Kameraden und afghanischen Zivilisten – zu Hilfe. Auch durch weitere Munitionsdetonationen und die Gefahr für ihr eigenes Leben ließen sich die vier Soldaten nicht von ihrem Einsatz zur Hilfeleistung und zur Bergung der Soldaten und Zivilisten abhalten, die von dem Bombenanschlag getroffen wurden.

    ImageDas selbstlose Verhalten der Soldaten wurde heute mit der Verleihung des Ehrenkreuzes für Tapferkeit ausgezeichnet, das erstmals verliehen wurde (Bild links). Die Bundeskanzlerin würdigte den vorbildlichen Einsatz der Soldaten im Beisein des Verteidigungsministers, Franz-Josef Jung, und des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Wolfgang Schneiderhan. Die Soldaten hätten bei ihrem Einsatz in Afghanistan in akuter Lebensgefahr alles getan, um ihren Kameraden und mehreren einheimischen Kindern zu helfen, sagte Angela Merkel am Montag bei einer Feierstunde im Bundeskanzleramt. Die Bundeskanzlerin betonte auch, dass  in Deutschland zu wenig über Leistungen, Belastungen und Risiken der Soldaten gesprochen werde, die ihren Dienst im Auslandseinsatz leisteten.

    Verteidigungsminister Franz-Josef Jung sprach den Soldaten seine besondere Anerkennung aus: "Sie alle haben Ihre soldatische Pflicht weit über das normale Maß hinaus erfüllt. Daher ist es wichtig und richtig, dass auch der Staat seinen Teil des Treueversprechens sichtbar einlöst. Die heutige Auszeichnung ist eine besondere staatliche Anerkennung für das soldatische Dienen. Sie erfolgt im Namen aller Bürgerinnen und Bürger unseres Staates, für deren Sicherheit Sie sich unter großen Gefahren eingesetzt haben. Sie, meine Herren, sind durch Ihren Einsatz für Recht und Freiheit zum Vorbild für Ihre Kameradinnen und Kameraden geworden. Ich danke Ihnen für Ihre selbstlose und tapfere Tat und wünsche alles Gute und Gottes Segen."

    Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Ulrich Kirsch, betonte, die Auszeichnung beschreibe auch die neue Rolle der Bundeswehr als „Einsatzarmee". Und diese habe in einem Einsatz wie in Afghanistan auch „mit Tod und Verwundung zu leben". Für Soldaten bedeute dies mitunter auch,  dass sie ihr "Leben in die Waagschale werfen" müssen, so Kirsch bei N24.

    Mit dem „Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit" wurde das Ehrenzeichen der Bundeswehr um eine Auszeichung für herausragende Taten besonderer Tapferkeit ergänzt, bei denen Soldatinnen und Soldaten weit über das normale Maß hinaus auch unter Einsatz von Leib und Leben handeln. Die Auszeichnung für Tapferkeit wurde durch den Bundespräsidenten am 10. Oktober 2008 eingeführt. Es ist seitdem die höchste Stufe des Ehrenkreuzes der Bundeswehr.

    Die Bundeswehr ist seit Dezember 2001 als Teil der ISAF (International Security Assistance Force) im Auslandseinsatz in Afghanistan. Aufgrund des damals wütenden Bürgerkrieges und der katastrophalen humanitären Lage der Zivilbevölkerung und afghanischer Flüchtlingsströme erteilten die Vereinten Nationen im Dezember 2001 das Mandat, die Staatsorgane Afghanistans bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit in Kabul und Umgebung zu unterstützen.

    Die Taliban hatten seit 1996 ein Unterdrückungs- und Terrorregime in Afghanistan installiert. Die meisten afghanischen Menschen lebten in Angst, Armut und Hunger. Im Jahr 2000 war Afghanistan das am stärksten verminte Land der Erde und hatte mit 27% die höchste Kindersterblichkeit. Frauen durften keine Schulen besuchen, keinen Beruf ausüben und nicht ohne männliche Begleitung auf die Straße gehen. Zur Unterdrückung der Menschen gehörten willkürliche Inhaftierung, Geiselnahme, Folter und Hinrichtung. In den Gefängnissen wurden Frauen systematisch vergewaltigt. Verstöße gegen die Ordnung der herrschenden Taliban wurden von Scharia-Gerichten mit unmenschlichen und erniedrigenden Strafen geahndet, z.B. Prügelstrafen, Amputationen, Steinigungen. Lange Zeit wurden Flüchtlinge aus Afghanistan von der Weltöffentlichkeit ignoriert. Erst die Ereignisse nach den Terroranschlägen in den USA rückten Afghanistan in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Doch schon vorher lebten allein 2 Mio Menschen unter erbärmlichen Bedingungen in Flüchtlingslagern in Pakistan und rund 1,5 Mio Menschen im Iran.

    Vor diesem Hintergrund und aufgrund des einstimmigen Beschlusses der Vereinten Nationen stimmte der Deutsche Bundestag am 22. Dezember 2001 erstmals der Entsendung deutscher Streitkräfte nach Afghanistan zur Umsetzung der Resolution 1386 des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen zu. Die Bundeswehr ist seit diesem Zeitpunkt in Afghanistan im Einsatz, um die afghanische Regierung bei der Gewährleistung der Sicherheit und beim Wiederaufbau des Landes zu unterstützen. In zivil-militärischer Zusammenarbeit hat die Bundeswehr bislang mehr als 700 Projekte zur Verbesserung der Lebensbedingungen der afghanischen Bevölkerung unterstützt. Daneben unterstützt die Bundeswehr die Ausbildung für den Aufbau der Afghanischen Nationalarmee (ANA) sowie den Aufbau der afghanischen Polizei. Der Umfang deutscher Truppen beträgt bis zu 4.500 Soldatinnen und Soldaten.

    Die Soldaten sind bei ihrem Einsatz zusammen mit afghanischen Sicherheitskräften ebenso wie die Zivilbevölkerung immer wieder Anschlägen aus dem Kreis terroristisch agierender Kräfte ausgesetzt. Bisher verloren 35 Bundeswehrsoldaten bei Anschlägen und Feuerüberfällen aus Hinterhalten ihr Leben. Dennoch hat sich seit 2001 die Lage in Afghanistan auf humanitären Gebieten verbessert. So hat der Aufbau des Gesundheits- und des Bildungswesens deutliche Fortschritte vorzuweisen. Es gibt mehr als sechs Millionen Schulkinder, davon sind ein Drittel Mädchen, die unter den Taliban keinen Zugang zu Bildung hatten. Das afghanische Pro-Kopf-Einkommen hat sich seit 2001 verdoppelt.

    Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat zuletzt am 22.09.2008 das Mandat für ISAF verlängert.


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