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Veranstaltungen

  • Hans Apel (SPD) unterstützt Initiative


    08.05.09

    "Ich unterzeichne die mir zugesandte Erklärung. Ihr Hans Apel"

    Ehemaliger Spitzenpolitiker der SPD und Minister im Kabinett von Helmut Schmidt unterzeichnet Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung"

    (MEDRUM) Die Inititative "Für Freiheit und Selbstbestimmung" wird auch vom prominenten SPD-Mitglied Hans Apel unterstützt. "Ich unterzeichne die mir zugesandte Erklärung. Ihr Hans Apel", lautet knapp und bestimmt die Entscheidung eines Mannes, der als Nachfolger der lebenden Legende Helmut Schmidt im Jahr 1974 das Amt des Finanzministers übernahm. ... lesen Sie mehr...



  • Marburger Bürgermeister Kahle: "Frei erfundene Behauptungen"


    08.05.09

    Marburger Bürgermeister Kahle: "Frei erfundene Behauptungen"

    Politiker der Grünen bestreitet Feststellungen in der CDU-Pressemitteilung

    (MEDRUM) Bürgermeister Dr. Franz Kahle, Mitglieder der Marburger Grünen, hat die in der CDU-Pressemitteilung gegen ihn erhobenen Vorwürfe der Beleidigung dementiert. " Die zitierte Pressemitteilung enthalte frei erfundene Behauptungen, so Kahle gegenüber MEDRUM.

    Wie MEDRUM aufgrund einer Pressemitteilung der Marburger CDU berichtete, soll Bürgermeister Kahle in der Sitzung des Marburger Sozialausschusses am 06.05.09 die Verfasser der Erklärung 'Für Freiheit und Selbstbestimmung - gegen totalitäre Bestrebungen der Lesben- und Schwulenverbände' als "Brandstifter, Asoziale und Hassprediger bezeichnet haben.

    Kahle hat dies bestritten und erklärte dazu: "Die von Ihnen zitierte Presseerklärung der Marburger CDU enthält leider frei erfundene Behauptungen. Frau Röhrkohl, auf die sich offensichtlich Ihre Quelle bezieht, war bei der Sitzung gar nicht anwesend. Sie können das gerne in der örtlichen Presse nachvollziehen, die über die genannte Sitzung berichtet hat. Dort sind meine Ausführungen, die sehr moderat waren, mit keinem Wort erwähnt. Sicherlich hätte die Presse berichtet, wenn ich mich in der von Ihnen zitierten Art geäußert hätte."

    Dr. Kahle teilte seine Sicht zu der Sitzung mit, die Dr. Kahle so wiedergegeben hat:

    "Vorgefallen ist aber folgendes:

    Der Marburger Fraktionsvorsitzende der CDU, Phillip Stompfe, hat die Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung - gegen totalitäre Bestrebungen der Lesben- und Schwulenverbände" unterschrieben. In dieser Erklärung heißt es u.a.:

    "... Wie wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, birgt praktizierte Homosexualität ein erhebliches gesundheitliches und psychisches Risiko. Dazu zählen überdurchschnittliche Auffälligkeit für AIDS,Geschlechtskrankheiten, Depression, Ängste, Substanzenmissbrauch (Alkohol-, Medikamente und Drogen) und Suizidgefährdung. ..."

    Diese gegenüber homosexuellen Menschen beleidigenden Sätze hat Herr Stompfe unterzeichnet. Ich habe darauf hingewiesen, dass ich eigentlich gehofft hätte, dass solche Meinungen nicht mehr vertreten würden und habe das Verhalten von Herrn Stompfe scharf kritisiert. Wir haben mit Politikerinnen und Politikern wie Karin Wolf (CDU), Ole von Beust (CDU), Guido Westerwelle (FDP) oder Klaus Wowereit (SPD) längst herausragende Persönlichkeiten in unserer Gesellschaft, die offen für ein selbstverständliches homosexuelles Leben stehen. Dieses Zitat - und leider finden sich in der Erklärung viele unverschämte Zitate gegen homosexuelle Menschen - habe ich angeprangert. Und in diesem Zusammenhang habe ich Herrn Stompfe gebeten, doch in der Erklärung den Passus "praktizierte Homosexualtität" einmal durch "praktiziertes Christentum" zu ersetzen. Dann könne auch er sich einmal fragen, ob diese Erklärung nicht bodenlose Unverschämtheiten enthält, die man schwulen und lesbischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern nicht zumuten muss. Jedenfalls muss man sie bei solchen ungeheuerlichen Angriffen nicht alleine stehen lassen, sondern kann diese Unverschämtheiten deutlich zurückweisen.

    Ich denke, dass gegenseitiger Respekt und Achtung notwendig sind wenn es um Fragen der sexuellen Orientierung oder Fragen der Religion geht. Dies müssen wir auch unserer Jugend vermitteln. Dies erreichen wir aber nicht, wenn wir Homosexuelle wie in der Erklärung geschehen in die Nähe von AIDS, Geschlechtskrankheiten, Depression, Ängste, Substanzenmissbrauch (Alkohol-, Medikamente und Drogen) und Suizidgefährdung rücken.

    Natürlich gibt es Meinungsfreiheit. Aber nicht nur für die von Ihnen unterstützte Meinung. In Marburg ist es ganz überwiegende Meinung, dass homosexuelle Menschen in Gesellschaft, Kirche und Politik genau so wie alle anderen respektiert und integriert sind. Und dabei soll es auch bleiben."


    Artikel -> Eklat in Marburger Aussschußsitzung


  • Unterzeichnerliste Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung"


    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Ihrem Wunsch entsprechend wurden Sie in die Unterzeichnerliste der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" aufgenommen.

    Eine aktualisierte Liste der Unterzeichner, die mit öffentlicher Namensnennung einverstanden sind, finden sie unter diesem Link -> unterzeichner-der-erklaerung-fuer-freiheit-und-selbstbestimmung. Haben Sie bitte Verständnis, wenn darin kleine Fehler enthalten sein sollten. Das ist bei der großen Zahl von Menschen, die sich in die Unterzeichnerliste eintragen, leider nicht völlig zu vermeiden. Wir nehmen aber gerne Ihre Fragen oder Wünsche und Korrekturen entgegen.

    Die Initiative "Für Freiheit und Selbstbestimmung" findet ein großes Echo. Die Zahl der Unterzeichner wächst täglich. Die Zahl von 370 Erstunterzeichnern hat sich inzwischen vervielfacht. Alleine an zwei Tagen während dieser Woche haben sich etwa 500 Menschen der Erklärung angeschlossen.

    Professoren, Wissenschaftler, Ärzte, Ingenieure, Medienschaffende, Pädagogen, Pastoren, Pfarrer, Politiker, Publizisten, Theologen sowie eine große Zahl von Bürgern aus vielen anderen Berufsgruppen der Bevölkerung unterstützen die Erklärung. Die Unterzeichner kommen aus Hunderten von Städten und Gemeinden des Bundesgebietes, aber auch aus Österreich, der Schweiz, Belgien, England, Frankreich, Italien, Luxemburg, Norwegen, Kanada den USA und einigen weiteren Ländern.

    Zu den Unterzeichnern aus der Bundespolitik gehören auch der ehemalige SPD-Finanz- und Verteidigungsminister aus dem Kabinett Helmut Schmidts, Prof. Dr. Hans Apel ("Ich unterzeichne die mir zugesandte Erklärung. Ihr Hans Apel"), sowie die Bundestagsabgeordneten Norbert Geis (CSU) und Hans-Joachim Fuchtel (CDU).

    Einer der Erstunterzeichner, der Salzburger Weihbischof Prof. Dr. Andreas Laun erklärte in einem Appell in der neuesten Ausgabe der Zeitung "Kirche heute": Es besteht Handlungsbedarf!

    Die Professorin für Religionspholosphie, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, ebenfalls Unterzeichnerin, äußerte in einem Interview, das in MEDRUM abgedruckt wurde: "Ein Bekannter von mir sagte neulich, er müsse sich jetzt wohl ein neues Grundgesetz kaufen, da offenbar das Grundrecht über Meinungs- und Redefreiheit geändert worden sei." ( -> Interview mit Prof. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz )

    Dies sieht auch der Bundestagsabgeordnete und Rechtsexperte Norbert Geis (CSU) so. Er erklärte im Interview mit der Tagespost: "Es muss doch möglich sein, über solche Fragen in Ruhe diskutieren zu können. Das sind totalitäre Anwandlungen des Herrn Beck, denen man entgegentreten muss." (-> Norbert Geis (CSU) im Interview des Tages mit Tagespost )

    Die Kontroverse in Marburg hat an Schärfe zugenommen, wie auch eine Sitzung des Sozialausschusses des Marburger Stadtparlamentes gezeigt hat ( -> Eklat in Marburger Aussschußsitzung und -> Marburger Bürgermeister Kahle: "Frei erfundene Behauptungen" ).

    Zuvor hatten die Marburger Grünen in einer Presserklärung den CDU-Vorsitzenden der Stadtfraktion Marburg Philipp Stompfe verurteilt, weil er die Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" unterzeichnet hat. Sie hatten deshalb die CDU aufgefordert, sich von ihm zu distanzieren ( -> Marburger Grüne stellen falsche Behauptungen auf ).

    Während die "Akademie für Psychotherapie und Seelsorge" (APS) nun das Gespräch mit dem Lesben- und Schwulenverband (LSVD) sucht ( Akademie für "Psychotherapie und Seelsorge" geht auf LSVD zu ) und ein Treffen für den 12. Mai vereinbart hat, hält der Zustrom von Unterstützungsgruppen für das Marburger Aktionsbündnis "Kein Raum für Sexismus, Homophobie und religiösen Fundamentalismus" gegen den Kongreß unvermindert an. Das Aktionsbündnis hat zu einer Demonstration am 21. Mai in Marburg aufgerufen und hat erklärt: "Deshalb werden wir den Kongress verhindern!" Die Zahl der Gruppen, die dieses Aktionsbündnis unterstützen, nimmt weiter zu (-> Zulauf zum Marburger Aktionsbündnis hält an ).

    Einen Überblick über Presseartikel zum Marburger Kongreß finden sie unter presseartikel-ueber-initiative-fuer-freiheit-und-selbstbestimmung.

    Gemäß Ihren Angaben wurden Sie in den Verteiler für weitere Information über die Entwicklung um den Marburger Kongreß aufgenommen. Sollten Sie dazu dennoch keine weitere Informationen wünschen, bitten wir um eine kurze Nachricht; die Mitteilung "keine weitere Info" genügt.

    Mit freundlichen Grüßen
    Redaktion MEDRUM

    www.medrum.de


    Die Initiative weist darauf hin, dass die Information über eine Unterzeichnung der Erklärung in Ihrem Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis weitergeben werden kann, indem folgende Links übermittelt werden:

    Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" -> Online-Unterzeichnung

    Information über die Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" -> Pressemeldung


  • Ex-Bundesminister Hans Apel (SPD) und Marburger Kongreß


    08.05.09

    "Ich unterzeichne die mir zugesandte Erklärung. Ihr Hans Apel"

    Ehemaliger Spitzenpolitiker der SPD und Minister im Kabinett von Helmut Schmidt unterzeichnet Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung"

    (MEDRUM) Die Inititative "Für Freiheit und Selbstbestimmung" wird auch vom prominenten SPD-Mitglied Hans Apel unterstützt. "Ich unterzeichne die mir zugesandte Erklärung. Ihr Hans Apel", lautet knapp und bestimmt die Entscheidung eines Mannes, der als Nachfolger der lebenden Legende Helmut Schmidt im Jahr 1974 das Amt des Finanzministers übernahm. ... lesen Sie mehr...


    08.05.09

    Marburger Bürgermeister Kahle: "Frei erfundene Behauptungen"

    Politiker der Grünen bestreitet Feststellungen in der CDU-Pressemitteilung

    (MEDRUM) Bürgermeister Dr. Franz Kahle, Mitglieder der Marburger Grünen, hat die in der CDU-Pressemitteilung gegen ihn erhobenen Vorwürfe der Beleidigung dementiert. " Die zitierte Pressemitteilung enthalte frei erfundene Behauptungen, so Kahle gegenüber MEDRUM. ... lesen Sie mehr...


    08.05.09

    Zulauf zum Marburger Aktionsbündnis hält an

    (MEDRUM) Während die "Akademie für Psychotherapie und Seelsorge" (APS) das Gespräch mit dem Lesben- und Schwulenverband (LSVD) sucht und ein Treffen für den 12. Mai vereinbart hat, hält der Zustrom von Unterstützungsgruppen für das Marburger Aktionsbündnis gegen den Kongreß "Psychotherapie und Seelsorge" vom 20. bis 24. Mai in Marburg unvermindert an. ... lesen Sie mehr...


    08.05.09

    Akademie für "Psychotherapie und Seelsorge" geht auf LSVD zu

    (MEDRUM) Wie die Frankfurter Rundschau unter der Überschrift "Kongress-Veranstalter und Schwule im Dialog" am 08.05.09 berichtet, will die "Akademie für Psychoherapie und Seelsorge" mit dem LSVD (Lesben- und Schwulenverband Deutschlands) ins Gespräch kommen. ... lesen Sie mehr...



  • Auch Bundestagsabgeordneter Hans-Joachim Fuchtel (CDU) unterstützt "Freiheit und Selbstbestimmung"


    13.05.09

    Auch Bundestagsabgeordneter Hans-Joachim Fuchtel (CDU) unterstützt "Freiheit und Selbstbestimmung"

    (MEDRUM) Die Erklärung der Initiative "Freiheit und Selbstbestimmung" wird nicht nur von Gelehrten, Ingenieuren, Hausfrauen, Müttern, Pfarrern, Studenten und vielen anderen Bürgern und Berufsgruppen unterstützt, sondern findet auch bei Politikern Rückhalt.

    Neben dem Bundestagsabgeordneten der CSU Norbert Geis und dem Ex-Bundesminister der SPD, Prof. Dr. Hans Apel, gehört auch der Bundestagsabgeordnete Hans-Joachim Fuchtel (CDU) zu den Unterstützern der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung". MdB Fuchtel: "Ich kann nicht abschließend beurteilen, ob die vertretenen Auffassungen in jedem einzelnen Punkt zutreffend sind. Der Verhinderung von Meinungsfreiheit für Christen muß aber entschieden entgegengetreten werden."

    Fuchtel ist ein Mensch, dessen politische Arbeit durch Respekt und Achtung vor der Würde des Mitmenschen geprägt ist. Dies schließt für ihn auch die Rede- und Meinungsfreiheit und das Recht des Menschen ein, über sich selbst zu bestimmen.  Hans-Joachim Fuchtel gehört zu den Politikern, die es gewohnt sind, sich auch der Diskussion schwieriger Themen zu stellen und frei und sachlich darüber zu debattieren. Die Möglichkeit, dies tun zu können, will er auch künftig in der Politik und Wissenschaft gewahrt wissen. Davon lässt er sich bei seiner Entscheidung leiten, diese Initiative zu unterstützen.

    Seit 1987 vertritt Hans-Joachim Fuchtel Wahlkreis Calw/ Freudenstadt im Deutschen Bundestag. Er sieht sich nicht als Polit-Promi. Für ihn ist es vielmehr besonders wichtig, die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt seiner politischen Arbeit zu stellen. Dieses Prinzip bestimmt seine politische Arbeit.

    Weitere Info: http://www.fuchtel.de


    MEDRUM-Artikel -> "Ich unterzeichne die mir zugesandte Erklärung. Ihr Hans Apel"


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