Vor der Fortsetzung der Sondierungsgespräche stecken die Parteien ihre Positionen ab. Die SPD besteht darauf, dass es in NRW eine große Koalition mit der CDU nur ohne Jürgen Rüttgers geben kann.
Jetzt zeigen Computerberechnungen amerikanischer und europäischer Wissenschaftler erschreckendes: Der Öl-Teppich könnte auch in Richtung Europa treiben.
Wie der riesige Ölteppich im Golf von Mexiko breitet sich auch der wirtschaftliche Schaden aus - inzwischen ist längst nicht nur BP betroffen, die ganze Industrie steht vor dramatischen Einbußen. Die Aktien privater Ölkonzerne sind seit dem Untergang der Plattform "Deepwater Horizon" vor sechs Wochen um durchschnittlich rund zehn Prozent eingebrochen. Ölfelddienstleister verloren noch massiver.
Auf einer Tagung in Louisiana diskutierten Experten über die Umweltschäden im Golf von Mexiko - und warfen Einsatzkräften gravierende Fehler bei der Bekämpfung vor.
Wer sich als Passagier auf ein Aktivisten-Schiff begibt, sollte sich besser vorher informieren, wer die Organisatoren der Reise sind. Dies sei auch den Medien angeraten.
Nach dem Ermordung des apostolischen Vikars für Anatolien, Bischof Luigi Padovese, kommen nun erschütternde Details über seine letzten Augenblicke zu Tage. Demnach schnitt ihm der Täter von hinten den Hals durch, mit dem Ruf „Allahu Akbar" (Gott ist gross).
Bürgerlicher geht es kaum: Joachim Gauck wäre auch als Bundespräsidenten-Vorschlag der Koalition vorstellbar gewesen - doch gefragt haben ihn SPD und Grüne. Genüsslich präsentieren sie den Theologen nun als Kandidaten, der Schwarz-Gelb in die Bredouille bringen soll.
Für Angela Merkel ist Christian Wulff eine kluge Wahl - der letzte ernst zu nehmende Rivale ist weg. Nur der Gegenkandidat Joachim Gauck könnte die Union in Erklärungsnot bringen.
Jetzt ist es Christian Wulff geworden. Die Kandidatenkür zeigt die akute Schwäche der Kanzlerin, und sie durchkreuzt Merkels Strategie der einsamen Entscheidung. Die Abneigung dagegen, das eigene Vorgehen abzustimmen, kennzeichnet Frau Merkel von Anfang an.
Nun ist es, noch vor dem Ende einer hektischen und doch gespenstisch stillen Berliner Politwoche, heraus: Es wird keinen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten geben, den die beiden großen politischen Lager gemeinsam unterstützen.Das Regierungslager geht mit Christian Wulff und die rot-grüne Opposition mit Joachim Gauck ins Rennen.Zwei respektable Kandidaten, und doch ein Elend.Christian Wulff, der lange auf aussichtslosem Posten gegen Gerhard Schröder um das Amt des Ministerpräsidenten gekämpft hatte, schaffte es am Ende doch und hat Niedersachsen ordentlich regiert. Er ist ein Mann des Maßes und bei den Bürgern seines Landes beliebt - die Mitte in Person.
Israel's raid on a fleet of activists bound for the Gaza Strip has led to wild accusations of illegality. But the international law applicable to the blockade eludes the grasp of those in search of easy answers.
Angebliches Zerwürfnis mit Merkel wegen Euro-Rettungspakets
Noch immer wird gerätselt, ob Horst Köhler bei seinem Rücktritt als Bundespräsident die wirklichen Gründe dafür genannt hat. Ging es tatsächlich nur um die Reaktionen auf seine Äußerungen zum Bundeswehreinsatz in Afghanistan? Nach einem Bericht von "Welt Online" könnte vielmehr ein Zerwürfnis mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dahinter stehen.