Alle Kreuze verbannen, die Kopftücher ebenso - das ist vielerorts die Antwort auf den gelebten Glauben. Aber damit begeben wir uns auf einen Irrweg. Plädoyer für ein Europa der Religionen.
Die Polizei beschwichtigt. Doch die Nachricht passt zu gut ins Bild: Rainer Schaller, Veranstalter der Loveparade, hat zu viel riskiert. Er hat bei Regen auf der Autobahn seinen Sportwagen zerlegt.
KLARTEXT: Bischof Andreas Laun über die Strafe Gottes: Wenn Gott "straft", tut er dies mit der Absicht, den Menschen zurückzuholen, Gott straft aus Liebe!
Neuköllns Bürgermeister ist vom Entwurf des Integrationsgesetzes enttäuscht. Heinz Buschkowsky sieht zu wenig Konkretes in dem Gesetz, das seiner Ansicht nach zu kulturellen Unterschieden klarer Stellung beziehen müsste.
Der Senat hat jetzt den Entwurf des Integrationsgesetzes beschlossen. Sie kritisieren, dass die Bezirke nicht um Rat gefragt wurden. Ist das gekränkte Eitelkeit?
Weil sie ihren 14 Jahre alten Sohn in ihrem Raucherzimmer kiffen ließen, sind Eltern aus Hessen zu Bewährungsstrafen von sechs Monaten und einem Jahr verurteilt worden.
Hinter der Forderung nach dem Rücktritt des Duisburger Oberbürgermeisters können sich viele verstecken, die genauso moralische oder politische Schuld auf sich geladen haben. Aber kein Politiker, der jetzt das große Wort schwingt, würde freiwillig auf seine Rente verzichten.
Wer an Gott denkt, hat weniger Stress, hat eine Studie ergeben. Doch das gilt nur für Gläubige. Bei Atheisten haben Gedanken an Gott den gegenteiligen Effekt.
Manches über die Loveparade bleibt weiter im Unklaren. Sicher hingegen ist nun, dass es während der Planung etliche Anlässe gab, größere Vorsicht walten zu lassen.
Die Ex-EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann übernimmt eine einjährige Gastprofessur an der Ruhr-Universität. Der Rektor der Ruhr-Uni, Elmar Weiler, sagte, Käßmann habe „beispielhaft zum Wissenstransfer theologischer Theorie in die Öffentlichkeit beigetragen". Käßmann wird ihre Professur im Bereich Ökumene und Sozialethik übernehmen und sowohl forschen, als auch den Lehrbetrieb mitgestalten.
Zu Maß und Menschlichkeit im Umgang mit dem in die Schusslinie geratenen Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) hat der amtierende EKD-Ratsvorsitzende, der rheinische Präses Nikolaus Schneider (Düsseldorf), aufgerufen.
Menschen suchen die Masse nicht, um sozial zu interagieren, sondern um sich vom allgegenwärtigen Interaktionszwang zu befreien. Dahinter steht die Sehnsucht, in einem großen Ganzen aufzugehen, sich ihm auszuliefern, sich zu verlieren.
Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller bezeichnet die Verfehlungen seines skandalgebeutelten Kollegen Mixa als "nicht so gravierend".
Bischof Gerhard Ludwig Müller von Regensburg gilt als der streitbarste der bayerischen Bischöfe. Kritikern, auch der Süddeutschen Zeitung, wirft er gern Kirchenkampfmethoden wie zur Zeit des Nationalsozialismus vor. Er hält den Rücktritt des wegen Prügelvorwürfen belasteten Augsburger Bischofs Walter Mixa für unnötig.