Ist Patchwork wirklich das Familienmodell der Zukunft? Auf jeden Fall passt es in unsere Unverbindlichkeitswelt. Doch unsere Selbstverwirklichungsmanie fordert ihren Preis. Und den zahlen die Kinder.
Hunderte Ergebnisse von Blutuntersuchungen hat ein staatliches Institut in den USA offenbar verfälscht. Dies trug möglicherweise zur Verurteilung Unschuldiger bei - ein Mann wurde kürzlich nach 17 Jahren Haft rehabilitiert. Der Bericht zweier Ex-FBI-Agenten brachte den Skandal zutage.
Am 18. August 1960 verkauften Apotheker in den USA erstmals die Antibabypille. Nicht einmal der Hersteller glaubte an den Erfolg des umstrittenen Verhütungsmittels.
Der Versand eines Kunststoff-Embryos an saarländische Haushalte ist in Kirchen und Politik auf unterschiedliche Resonanz gestoßen. Während katholische und evangelische Kirche die Lebensschutz-Aktion als ungeeignet bezeichneten, kritisierte Familienministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) die Diskussion über die Kampagne.
Der Verein "Durchblick" verteilt im Saarland 300.000 Modelle von ungeborenen Kindern und macht darauf aufmerksam, dass bei jeder Abtreibung ein Mensch stirbt - Ein Sprecher des Bistums Trier geht auf Distanz - Unterstützung kommt hingegen aus der CDU.
Die Stadt Duisburg hat einem kritischen Informationsportal gerichtlich untersagt, interne Dokumente zur Loveparade zu veröffentlichen. Doch nun sind die Dokumente auch auf anderen Seiten aufgetaucht - und die Stadt hat kapituliert.
Die Verbreitung der Dokumente lässt sich ohnehin nicht mehr verhindern. Trotzdem verklagt die Stadt Duisburg einen Blogger. Intransparent sei die Aufarbeitung der Loveparade-Katastrophe deshalb aber nicht, behauptet die Verwaltung.
Neuer Ärger für Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU). Er will dem Internetblog xtranews.de verbieten, brisante Dokumente zur Loveparade zu veröffentlichten.
Berlin - Seit in Berlin Drogen dealende Kinder aufgegriffen wurden, ist die Diskussion um geschlossene Heime neu entbrannt. Wie sinnvoll sind solche Einrichtungen? Der Kriminologe Christian Pfeiffer bezweifelt ihren pädagogischen Nutzen.
Die „Aktion Standesamt" war spektakulär. 250 Lesben und Schwule stürmten am 19. August 1992 die Standesämter in 100 deutschen Städten, um ein Aufgebot zu bestellen. Doch die Demonstration blieb folgenlos. Selbst das Bundesverfassungsgericht wies damals noch Klagen Homosexueller auf ein Recht zur Ehe zurück. Inzwischen hat sich vieles geändert.
Bei einem Treffen im Vorfeld der Loveparade spielten Vertreter von Feuerwehr, Polizei, Stadt Duisburg und des Veranstalters verschiedene Szenarien durch. Demnach hätte die Polizei mehr Verantwortung übernehmen müssen.
Nadja Benaissas Stimme stockt, mit einem Finger scheint sie eine Träne aus dem Augenwinkel zu wischen. „Es tut mir von Herzen leid", sagt die No-Angels-Sängerin, als sie am Montag vor dem Amtsgericht Darmstadt einräumt, trotz einer ihr bekannten HIV-Infektion ungeschützten Sex gehabt zu haben.