Medienspiegel

Vor dem Euro-Gipfel am Sonntag herrscht weiter Unklarheit über die Ausgestaltung des Euro-Rettungsfonds EFSF. Die Opposition zeigt sich empört sich über Schäubles Informationspolitik.

Die populäre Theologin widerspricht dem Pontifex. Sie sieht den Platz der Kirche mitten unter den Menschen.

Berlin (Reuters) - Die Unionsfraktion im Bundestag hat einen Zeitungsbericht dementiert, demzufolge sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble für eine Hebelung des Euro-Rettungsschirms auf 1000 Milliarden Euro ausgesprochen hat.

Der Finanzminister hat erstmals offen erklärt, wie der Rettungsfonds für die europäische Gemeinschaftswährung funktionieren soll: Maximal 1000 Mrd. Euro soll er künftig stemmen. Das wird in der Koalition wohl für Zoff sorgen.

Die Piratenpartei erhebt schwere Vorwürfe: Weil der bayerische Innenminister und das Landeskriminalamt Trojaner zur Computer-Überwachung eingesetzt haben, stellten sie Strafanzeige. Große Hoffnung, dass tatsächlich Ermittlungen eingeleitet werden, haben die Piraten aber nicht.

Wie realistisch ist die Forderung der G20 an die Euro-Zonen-Mitglieder, einen tragfähigen Plan zur Lösung ihrer Schuldenkrise vorzulegen? Die Zeit könnte zu knapp werden - und der Druck zu hoch. Die Presseschau.

Die Protestwelle gegen die Macht der Banken, die auch Deutschland erreicht hat, wird in der Politik sehr ernst genommen. Bundesfinanzminister Schäuble (CDU) warnte vor einer Krise der Demokratie, falls man das Vertrauen der Menschen nicht wiedergewinnen könne.