Die Schuldenkrise strapaziert die Nerven mancher Spitzenpolitiker. Frankreichs Präsident Sarkozy verlor beim EU-Gipfel die Geduld: Er fuhr den britischen Premierminister an, er solle „den Mund halten" - und legte sogar noch nach.
Als hätte Jürgen Fliege noch nicht genug Ärger am Hals. Seit seiner Äußerung, Gott und Kirche seien "erst mal scheißegal", läuft ein Disziplinarverfahren gegen den Pfarrer im Ruhestand. Jetzt gibt es wieder Stunk - um einen Ratgeberartikel in seinem eigenen Magazin. Das Thema: Wie trete ich aus der Kirche aus?
Nach dem Tod des libyschen Diktators Gaddafi hat der Nationale Übergangsrat die Befreiung von der jahrzehntelangen autoritären Herrschaft offiziell verkündet. Als neues Rechtssystem soll die islamische Scharia eingeführt werden.
Ein Gerichtsmediziner bestätigt, dass Libyens Ex-Diktator Gaddafi durch eine Kugel im Kopf getötet wurde. Auch über die letzten Stunden des Herrschers gibt es neue Details - demnach beklagte er sich in Sirt vor allem über den abgeschalteten Strom.
Kokain legalisieren, Nato abschaffen, Banken verstaatlichen: Der Parteitag der Linken in Erfurt steckte voller Überraschungen. Obwohl alle großen Streitpunkte ausgeräumt wurden, dürfte die Abstimmung über das erste Grundsatzprogramm der Partei spannend werden.
Griechenland braucht noch mehr Milliarden, um die Schuldenkrise zu überwinden. Das zweite Hilfspaket von 109 Milliarden Euro müsse aufgestockt werden, erklärten die Euro-Finanzminister am Freitag in Brüssel. Konkrete Zahlen nannten sie nicht.
Der katholische Weltbild-Verlag darf keine Pornografie vertreiben. Der Aufsichtsrat beauftragte an diesem Donnerstag die Geschäftsführung, der Verantwortung als größtes Bundhandelsunternehmen Deutschlands konsequent zu entsprechen.
Westliche Geheimdienste hörten letztes Telefonat ab ++ CNN: Er hatte drei Gewehre und eine vergoldete Pistole bei sich ++ Er soll gefleht haben: „Nicht schiessen".
Oberst Muammar al-Gaddafi war der wohl schillerndste Staatschef unserer Zeit - ein Diktator und zugleich sein eigener Hofnarr. Jahrzehntelang wechselte er zwischen äußerster Brutalität und aberwitziger Exzentrik.
Ausgelassene Freude auf den Straßen von Tripolis, triumphierende Rebellen in Sirt: In Libyen feiern Menschen die Meldung vom Tod Gaddafis. Der Ex-Diktator wurde offenbar beim Gefecht um seine Heimatstadt tödlich verletzt, sein Leichnam soll nach Misurata gebracht worden sein.
Tripolis. Libyens ehemaliger Machthaber Muammar al-Gaddafi ist tot. Im ganzen Land feierten die Menschen frenetisch das Ende der knapp 42 Jahre langen Herrschaft. Zwei Monate nach seinem Sturz wurde der 69-Jährige in seiner Heimatstadt Sirte von Milizionären getötet. Das hat Ministerpräsident Mahmud Dschibril in Tripolis bestätigt. Damit ist neun Monate nach Beginn des "Arabischen Frühlings" auch in Libyen der Weg frei für die Bildung einer provisorischen Übergangsregierung und die Vorbereitung demokratischer Wahlen.
Ex-Bischöfin Margot Käßmann hat sich in einem Interview mit dem Papstbesuch auseinandergesetzt und Benedikt XVI. vorgeworfen, die evangelische Kirche misszuverstehen. Ihre Bemerkungen sind putzig, egoman und unsouverän.
Es geht wieder um Alles oder Nichts für die Euro-Zone. Wichtige Beschlüsse zu Griechenland, dem Rettungsschirm und den Banken stehen am Wochenende an. Ein deutsch-französischer Minigipfel in Frankfurt bringt noch keinen Durchbruch. Eine Analyse.