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  • 18.08.14


    18.08.14

    Scholl-Latour: Medien fragen nach Quote statt Qualität und Bildung

    Den Medien hält der Journalist und Kenner vieler Brennpunkte des Weltgeschehen vor, überall Desinformation aufzugreifen und falsche Bilder zu vermitteln, anstatt über das tatsächliche Geschehen und seine Hintergründe unvoreingenommen und qualifiziert zu berichten

    (MEDRUM) Kaum ein Medium steht nun beim Tod von Peter Scholl-Latour beiseite, wenn es darum geht, seine einzigartige Kompetenz als Journalist und Buchautor zu würdigen. Viele heften ihm das Etikett des Welterklärers an, weil er wie wohl kein Zweiter die Dinge zu erklären wusste, die in vielen Teilen der Welt das Geschehen prägten. Wäre es nicht konsequent, wenn die Medien nicht dabei stehen blieben, den Journalisten Scholl-Latour zu rühmen, sondern das, was er an Erkenntnissen zu vermitteln wusste, auch selbst journalistisch zu beherzigen? Weiterlesen »


     

  • 18.08.14


    18.08.14

    Scholl-Latour: Medien fragen nach Quote statt Qualität und Bildung

    Den Medien hält der Journalist und Kenner vieler Brennpunkte des Weltgeschehen vor, überall Desinformation aufzugreifen und falsche Bilder zu vermitteln, anstatt über das tatsächliche Geschehen und seine Hintergründe unvoreingenommen und qualifiziert zu berichten

    (MEDRUM) Kaum ein Medium steht nun beim Tod von Peter Scholl-Latour beiseite, wenn es darum geht, seine einzigartige Kompetenz als Journalist und Buchautor zu würdigen. Viele heften ihm das Etikett des Welterklärers an, weil er wie wohl kein Zweiter die Dinge zu erklären wusste, die in vielen Teilen der Welt das Geschehen prägten. Wäre es nicht konsequent, wenn die Medien nicht dabei stehen blieben, den Journalisten Scholl-Latour zu rühmen, sondern das, was er an Erkenntnissen zu vermitteln wusste, auch selbst journalistisch zu beherzigen? Weiterlesen »


  • 18.08.14


    18.08.14

    Scholl-Latour: Medien fragen nach Quote statt Qualität und Bildung

    Den Medien hält der Journalist und Kenner vieler Brennpunkte des Weltgeschehen vor, überall Desinformation aufzugreifen und falsche Bilder zu vermitteln, anstatt über das tatsächliche Geschehen und seine Hintergründe unvoreingenommen und qualifiziert zu berichten

    (MEDRUM) Kaum ein Medium steht nun beim Tod von Peter Scholl-Latour beiseite, wenn es darum geht, seine einzigartige Kompetenz als Journalist und Buchautor zu würdigen. Viele heften ihm das Etikett des Welterklärers an, weil er wie wohl kein Zweiter die Dinge zu erklären wusste, die in vielen Teilen der Welt das Geschehen prägten. Wäre es nicht konsequent, wenn die Medien nicht dabei stehen blieben, den Journalisten Scholl-Latour zu rühmen, sondern das, was er an Erkenntnissen zu vermitteln wusste, auch selbst journalistisch zu beherzigen? Weiterlesen »


  • Zum Tod von Peter Scholl-Latour: Keinem gefällig, allen ein Lehrer

    Titel: 
    Zum Tod von Peter Scholl-Latour: Keinem gefällig, allen ein Lehrer
    Quelle: 
    FAZ
    vom: 
    17.08.14
    Autor: 
    Ulrich Wickert
    Zum Inhalt: 

    Peter Scholl-Latour kannte alle Schurken und viele Rebellen der Welt. Als Deutscher wie Franzose war er immer Europäer und ein journalistisches Vorbild. Ein Nachruf.

  • Katholischer Theologe: "Bibel geht mit Gender-Theorie Hand in Hand spazieren"


    21.08.14

    Katholischer Theologe: "Bibel geht mit Gender-Theorie Hand in Hand spazieren"

    Norbert Reck instruiert die Hörer von Bayern 2 über die Schöpfungsaussagen der Bibel und verkündigt, wie sie von "Gender-Gläubigen" verstanden werden sollten

    (MEDRUM) Der Radiosender Bayern 2 hat sich am Montag des Themas Gender Mainstreaming angenommen und dabei durch den Theologen Norbert Reck verkünden lassen, die Gender-Theorie gehe mit der Bibel Hand in Hand spazieren. Kritiker der Gender-Theorie, zu denen kein Geringerer als Benedikt XVI. gehört, dürften diese These mit großem Erstaunen hören.

    Bayern 2 präsentiert in seiner Sendung Theo.Logik im Kern die These, Gender Mainstreaming gehe es darum, den im Grundgesetz enthaltenen Auftrag umzusetzen, Geschlechtergerechtigkeit herzustellen (GG, Art. 3: "Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin."). In der Wirklichkeit sei dies noch nicht erreicht. Die Kritik am Gender Mainstreaming, wie sie beispielsweise vom Forum Deutscher Katholiken erhoben werde, dass Gender Mainstreaming die Familie zerstöre, werde längst nicht von allen christlichen Vordenkern geteilt. Dazu stellt die Moderatorin fest, die Orientierungshilfe Familie der EKD spreche eine andere Sprache. Eine breite Vielfalt von Familienformen sei historisch der Normalfall.

    Claudia Janssen (EKD) und Bayern 2 werfen Birgit Kelle und Gabriele Kuby Rechtslastigkeit vor

    Was Gender konkret heißt, fragt Bayern 2 die Leiterin des Gender-Studienzentrums der EKD, Claudia Janssen. Sie sagt dazu: "Für uns bedeutet Gender: Geschlechtergerechtigkeit." Das gehöre zur Verkündigung des Evangeliums. Janssen verteidigt in ihrem Interview die Strategie des Gender Mainstreaming und wirft Birgit Kelle und Gabriele Kuby als Kritikerinnen der Gender-Theorie vor, aus dem rechtspopulistischen Rahmen zu kommen. Zu Birgit Kelle stellt Janssen fest, sie schreibe in der Jungen Freiheit, die eine rechtsextremistische Klientel bediene. Gegen Gabriele Kuby erhebt sie den Vorwurf, sie äußere sich euphorisch über die Demonstrationen Manif pour tous in Frankreich "gegen Lesben und Schwule". Bayern 2 macht sich Janssens Vorwürfe gegen Gabriele Kuby offensichtlich zu eigen und merkt an, Kuby gehöre zu den theologisch Konservativen, für die Randerscheinungen der Gender-Theorie wie etwa die gendergerechte Sprache ein gefundenes Fressen sei. Für Kuby sei die Gleichheit der Geschlechter ein Schreckgespenst. Bayern 2 bringt dazu ein kurzes Portrait von Gabriele Kuby, das die Moderatorin des Sendebeitrages mit dem TAZ-Zitat einleitet, Kuby sei "eine freundliche Frau mit saudummen Ansichten". Dieser Linie folgend wird Kuby im Portrait an den Pranger gestellt. Sie verstünde das Spiel mit der Angst, verbreite mit ihrer Kritik an der pornographischen Durchseuchung der Gesellschaft ein Horrorszenario. Sie schrecke auch nicht vor haarsträubenden Argumentationsketten zurück, weil sich Kuby gegen die Diffamierung mit dem Stempel "rechts" verwahrt. Eine Gelegenheit, auf harsche und persönlich verunglimpfende Darstellungen zu antworten, erhält Gabriele Kuby im Sendebeitrag nicht. Die Grenzen journalistischer Fairness zu wahren, scheint - zumindest Gabriele Kuby betreffend - nicht zum ethischen Kodex von Theo.Logik zu gehören.

    Bayern 2 präsentiert gender-konforme Theologie durch Norbert Reck

    Anschließend hält Bayern 2 den Kritikern des Gender Mainstreaming die Aussagen des katholischen Theologen Norbert Reck entgegen, der im letzten Teil des Sendebeitrags seine Thesen über Aussagen der Bibel zur Schöpfung und die Gender-Theorie - im Gegensatz zu Gabriele Kuby - unkommentiert präsentieren darf.

    Gender sei der neue "Erzfeind" vieler Kirchenleute, so Reck. Nach seiner Auffassung stellt die Gender-Theorie die traditionelle Auslegung der Bibel, dass Gott die Menschen als Mann und Frau geschaffen habe, jedoch zu Recht in Frage. Sie erhebe Einspruch gegen das "Ineinssetzen von Familienidealen der fünfziger Jahre mit der wahren, von Gott gewollten Natur der Menschen" und decke das Machtgefälle zwischen den Geschlechtern auf.

    Damit erweise die Gender-Theorie der Theologie einen Dienst. So könne sie der Schöpfungstheologie wieder zu sich selbst verhelfen, denn echter Schöpfungstheologie gehe es darum, die Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten in unserer Welt kritisch aus der Perspektive Gottes zu betrachten und nach Gottes ursprünglichem Willen zu fragen. Die Schöpfungstheologie sei Kritik der bestehenden Verhältnisse.

    Norbert Reck: Gender-Theorie geht einher mit der wahren, von Gott gewollten Natur des Menschen

    Norbert Reck führt dazu unter anderem aus: "Der Satz 'und Gott schuf die Menschen nach seinem Bilde und schuf sie als Mann und Frau' " war kein Satz über die Aufteilung der Menschheit in zwei Geschlechter und ihre heterosexuelle Zuordnung zueinander." Die Bibel betone nicht die Unterteilung in zwei Geschlechter, sondern die Gleichheit aller Menschen vor Gott, sie verteidige die Würde der Menschen, aber nicht die Unterschiede. Reck: "An dieser Stelle gehen also Bibel und Gender-Theorie Hand in Hand spazieren." Sie gehe einher mit der wahren, von Gott gewollten Natur des Menschen, so Reck.

    Auf das göttliche Gebot an Mann und Frau, fruchtbar zu sein und sich zu mehren, geht Reck nicht ein. Passt es nicht in seine Auslegung, dass der Mensch nicht als Mann und Frau geschaffen wurde? Auch der Sender Bayern 2 bleibt dazu eine Antwort schuldig.

    _______________________

    Dr. theol. Norbert Reck (München) ist Redakteur für die deutschsprachige Ausgabe der internationalen theologischen Zeitschrift concilium und gehört zum wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift theologie.geschichte. Er hat Lehraufträge für Theologie an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken, an der Freien Universität Berlin und an der Universität Freiburg.

    EMail: norbert.reck@mnet-mail.de.

    zur Audio-Datei von Bayern 2: Der Streit um Gender Mainstreaming

    Bayerischer Rundfunk

    Kontakt zu BR.de: info@br.de

    Intendant Ulrich Wilhelm
    Rundfunkplatz 1
    80335 München


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    das Konstrukt des Gender Mainstreaming


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