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  • Rund 1.000 Abtreibungsgegner demonstrieren in Berlin

    Titel: 
    Rund 1.000 Abtreibungsgegner demonstrieren in Berlin
    Quelle: 
    evangelisch.de
    vom: 
    21.09.13
    Zum Inhalt: 

    Rund 1.000 Abtreibungsgegner haben am Samstag in Berlin gegen Schwangerschaftsabbruch, Sterbehilfe und Gentests an Embryonen demonstriert. Zum Protest aufgerufen hatte der "Bundesverband Lebensrecht", der seine vehemente Ablehnung der Abtreibung mit christlichen Glaubensgrundsätzen begründet.

    Der "Marsch für das Leben" rief auch Protest hervor: Parallel demonstrierten an anderer Stelle rund 200 Menschen für sexuelle Selbstbestimmung und gegen Bevormundung von Frauen. Beide Demonstrationen verliefen nach Polizeiangaben friedlich.

  • Berliner Domkirchenkollegium entschied gegen 'Marsch für das Leben'


    22.09.13

    Berliner Domkirchenkollegium entschied gegen 'Marsch für das Leben'

    Irmgard Schwätzer: Gegen eine Abschlussfeier der Aktion "Marsch für das Leben" im Berliner Dom

    (MEDRUM) Die Teilnehmer des Marsches für das Leben durften am Samstag keinen Abschlussgottesdienst im Berliner Dom feiern. Das Domkirchenkollegium weigerte sich, die Durchführung des Gottesdienstes im Berliner Dom zu genehmigen.

    Sensible Themen menschlicher Existenz kein Gegenstand eines Marsches für das Leben

    Mehrere Tausend Teilnehmer des Marsches für das Leben 2013 mussten ihre Abschlussfeier außerhalb des Berliner Doms begehen. Denn das Domkirchenkollegium versagte den Veranstaltern der Demonstration für das Lebensrecht des Menschen die Genehmigung, im Berliner Dom einen Abschlussgottesdienst zu feiern. Das Gremium erklärte: "Nach mehrfachen Debatten hat sich das Domkirchenkollegium gegen eine Abschlussfeier der Aktion „Marsch für das Leben" am Samstag, den 21.9.2013 im Berliner Dom entschieden." Zu den Gründen dieser Entscheidung erklärte die Vorsitzende des Domkirchenkollegiums, Bundesministerin a.D. Irmgard Schwaetzer: „Wir sehen es als höchst problematisch an, die ausgesprochen sensiblen und komplexen Themen menschlicher Existenz - wie zum Beispiel einen Schwangerschaftsabbruch oder die Präimplantationsdiagnostik -  zum Gegenstand einer Aktion mit dem Namen „Marsch für das Leben" zu machen."

    Veranstalter und Teilnehmer werden auch wegen Martin Lohmanns Äußerungen abgestraft

    Das Kollegium nahm ebenso Anstoß an den medienbekannten Äußerungen des Organisators Martin Lohmann, Vorsitzender des Bundesverbandes Lebensrecht e.V.,  zum Thema Ehe und gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften sowie über die „Pille danach" im Falle einer Vergewaltigung. Seine Äußerungen, so das Domkollegium, stoßen im Berliner Dom auf deutliche Kritik. Stattdessen stellte das Domkollegium die umstrittene Orientierungshilfe des Rates der EKD zum Thema Familie positiv heraus. Mit ihrer Orientierungshilfe „Zwischen Autonomie und Angewiesenheit" habe die EKD eine theologische Position zu den Themen Familie und Partnerschaft bezogen, die das Kollegium als überzeugend und angemessen ansehe. Damit ignorierte das Gremium die massive Kritik, die von nahezu allen Seiten gegen die Orientierungshilfe gerade wegen theologischer Schwächen erhoben wurde. Der Rat der EKD hat deswegen eine erneute Befassung mit der Orientierungshilfe angekündigt (MEDRUM berichtete).

    Ohne überhaupt auf das Problem der massenhaften Tötung ungeborener Kinder einzugehen, vertrat das Kollegium schließlich die Auffassung: "Wir sind der Überzeugung, dass wir Frauen und Eltern in einer Konfliktsituation ernst nehmen müssen und niemandem eine Entscheidung aufzwingen dürfen. Zum Schutz des ungeborenen Lebens setzen wir auf Hilfe, Ermutigung, Beistand und Liebe."

    Gleichzeitig wies das Domkollegium auf eine umstrittene Gegenveranstaltung hin: "Um 13 Uhr findet am Brandenburger Tor eine Gegenkundgebung zahlreicher Menschenrechtsorganisationen statt." Diese Gegenveranstaltung wurde von der SPD, den Grünen und der Linken unterstützt.

    Aufgrund der Kollegiumsentscheidung, die nach dessen Angaben einmütig getroffen wurde, fand die Abschlussveranstaltung des Marsches für das Leben im Lustgarten statt.


    20.09.13 Martin Lohmann 3 Tage vor Bundestagswahl in Gewissensnot MEDRUM
  • AfD-Wähler stürzen Schwarz-Gelb


    23.09.13

    AfD-Wähler stürzen Schwarz-Gelb

    Schwarz-Gelb verliert Regierungsmehrheit - Mehrheit der Sitze fällt an SPD, Grüne und Linke

    (MEDRUM) Die ungünstigen Prognosen für eine schwarz-gelbe Regierung haben sich am Wahlabend der Bundestagswahl 2013 bestätigt (MEDRUM berichtete: Keine günstige Prognose für Schwarz-Gelb). Die Union und FDP können ihre Regierung nicht fortsetzen, weil die FDP knapp an der 5%-Hürde scheiterte und die Union mit 41,5% der Stimmen keine Mehrheit hat, um alleine regieren zu können. Hätten nicht 4,7% der Wähler ihre Stimme der AfD gegeben, die ebenfalls an der 5%-Hürde gescheitert ist, hätte es für Schwarz-Gelb gereicht.

    Vier-Parteien-Parlament

    Im künftigen Bundestag gibt es nur noch vier Fraktionen: CDU/CSU, SPD, Linke und Grüne. Alle anderen, zur Bundestagswahl angetretenen Parteien scheiterten an der 5%-Hürde, insbesondere die FDP mit 4,8%, die AfD mit 4,7% und die Piraten mit 2,2%.

    ImageDie stärkste Fraktion wird CDU/CSU sein mit 311 Sitzen (41,5% Stimmenanteil). Sie kann jedoch nicht alleine regieren, da sie einer Mehrheit von 319 Sitzen der linken Parteien gegenübersteht, die an die SPD mit 192 Sitzen, die Linke mit 64 Sitzen und die Grünen mit 63 Sitzen gefallen ist.

    Union braucht neuen Koalitionspartner

    Es hat sich bestätigt, was aus Umfrageergebnissen geschlossen werden konnte: Links von der Union gibt es eine Mehrheit im künftigen Bundestag. Die Union kann nur noch weiterregieren, wenn SPD und Grüne nicht bereit sind, mit der Linken zu kooperieren, und stattdessen einer von ihnen bereit ist, als kleinerer Koalitionspartner in eine von der Union geführte Regierung einzutreten.

    Keine Mehrheit für Rot-Grün, aber für Rot-Rot-Grün

    Klar ist, wie schon vor der Wahl, dass Rot-Grün nicht aus eigener Kraft regieren kann. SPD und Grüne sind weit von einer Regierungsmehrheit entfernt. Denn mit 192 Sitzen für die SPD und 63 Sitzen für die Grünen verfügt Rot-Grün zusammen nur über 255 von 630 Sitzen. Für eine Mehrheit wären mindestens 316 Sitze erforderlich. Für Rot-Grün gibt es folglich nur eine Machtoption, wenn sie mit der Linken kooperieren würden, in einer Koalition mit der Linken oder unter deren Duldung wie in NRW. Bisher hat das der Spitzenkandidat der SPD, Peer Steinbrück, jedoch ausgeschlossen.

    Machtoption Große Koalition

    Eine zweite Option für die SPD zum Regieren ergibt sich in einer Großen Koalition mit der Union bei einer Mehrheit von 503 Sitzen. De facto würde dies mit einer Mehrheit von 80% der Sitze zu einer überwältigenden, sogar verfassungsändernden Mehrheit bei der Sitzverteilung im Bundestag für Union und SPD führen. Eine Große Koalition müsste zudem auf Peer Steinbrück verzichten, der es für sich kategorisch ausgeschlossen hat, nochmals in ein Regierungskabinett unter der CDU-Kanzlerin einzutreten.

    Alternative Schwarz-Grün

    Auch für die Grünen bestünde eine alternative Machtoption, wenn sie bereit wäre, mit der Union zu koalieren. Union und Grüne hätten eine Mehrheit von 374 Sitzen.

    Alternative für Deutschland: Schwarz-Rot, Schwarz-Grün oder Rot-Rot-Grün

    Am Wahlabend haben sich nicht die Hoffnungen der AfD, sondern die Ergebnisse der Meinungsforscher bestätigt. Denn mit 4,7% Stimmenanteil wird die AfD nicht im künftigen Bundestag verteten sein. Der Vorwurf des AfD-Vorsitzenden, Bernd Lucke, die Meinungsforscher würden die AfD bei den Umfragen kleinrechnen, hat sich, wie zuvor Forsa-Chef Güllner bereits scharf zurückwies, als haltlos erwiesen. Die Wirtschaftswoche stellt dazu fest: "Verschwörungstheorien, wonach der AfD-Wert systematisch nach unten korrigiert würde, haben sich nicht bewahrheitet".

    Die Alternative für Deutschland heißt jetzt, statt Schwarz-Gelb: Schwarz-Rot, Schwarz-Grün oder Rot-Rot-Grün. Das ist das Resultat der Stimmen, die Wähler an die AfD statt an die Union und FDP gegeben haben. Die AfD-Wähler haben es also geschafft, Schwarz-Gelb zu stürzen, ohne im Bundestag vertreten zu sein - ein Pyrrhus-Sieg, werden manche sagen. Doch mit einer solchen Entwicklung musste bei dieser Wahl gerechnet werden.


    18.09.13 Keine günstige Prognose für Schwarz-Gelb MEDRUM
  • 23.09.13


    23.09.13

    AfD-Wähler stürzen Schwarz-Gelb

    Schwarz-Gelb verliert Regierungsmehrheit - Mehrheit der Sitze fällt an SPD, Grüne und Linke

    (MEDRUM) Die ungünstigen Prognosen für eine schwarz-gelbe Regierung haben sich am Wahlabend der Bundestagswahl 2013 bestätigt (MEDRUM berichtete: Keine günstige Prognose für Schwarz-Gelb). Die Union und FDP können ihre Regierung nicht fortsetzen, weil die FDP knapp an der 5%-Hürde scheiterte und die Union mit 41,5% der Stimmen keine Mehrheit hat, um alleine regieren zu können. Hätten nicht 4,7% der Wähler ihre Stimme der AfD gegeben, die ebenfalls an der 5%-Hürde gescheitert ist, hätte es für Schwarz-Gelb gereicht. Weiterlesen »


    22.09.13

    Berliner Domkirchenkollegium entschied gegen 'Marsch für das Leben'

    Irmgard Schwätzer: Gegen eine Abschlussfeier der Aktion "Marsch für das Leben" im Berliner Dom

    (MEDRUM) Die Teilnehmer des Marsches für das Leben durften am Samstag keinen Abschlussgottesdienst im Berliner Dom feiern. Das Domkirchenkollegium weigerte sich, die Durchführung des Gottesdienstes im Berliner Dom zu genehmigen. Weiterlesen »


     

     

  • 23.09.13


    23.09.13

    AfD-Wähler stürzen Schwarz-Gelb

    Schwarz-Gelb verliert Regierungsmehrheit - Mehrheit der Sitze fällt an SPD, Grüne und Linke

    (MEDRUM) Die ungünstigen Prognosen für eine schwarz-gelbe Regierung haben sich am Wahlabend der Bundestagswahl 2013 bestätigt (MEDRUM berichtete: Keine günstige Prognose für Schwarz-Gelb). Die Union und FDP können ihre Regierung nicht fortsetzen, weil die FDP knapp an der 5%-Hürde scheiterte und die Union mit 41,5% der Stimmen keine Mehrheit hat, um alleine regieren zu können. Hätten nicht 4,7% der Wähler ihre Stimme der AfD gegeben, die ebenfalls an der 5%-Hürde gescheitert ist, hätte es für Schwarz-Gelb gereicht. Weiterlesen »


    22.09.13

    Berliner Domkirchenkollegium entschied gegen 'Marsch für das Leben'

    Irmgard Schwätzer: Gegen eine Abschlussfeier der Aktion "Marsch für das Leben" im Berliner Dom

    (MEDRUM) Die Teilnehmer des Marsches für das Leben durften am Samstag keinen Abschlussgottesdienst im Berliner Dom feiern. Das Domkirchenkollegium weigerte sich, die Durchführung des Gottesdienstes im Berliner Dom zu genehmigen. Weiterlesen »


     

     

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