Die Suche nach einer "Schneidermeisterin" per Zeitungsannonce hat einem Salzburger Unternehmer eine Verwarnung samt Strafdrohung eingebracht. Das Inserat hätte sowohl an weibliche als auch an männliche Interessierte gerichtet werden müssen, lautete die Kritik. Der Geschäftsführer des Trachtenmoden- Geschäftes kann das nicht verstehen. "Ich kann doch nicht von einem Herrn im Schritt der Damen Maß nehmen lassen", ärgert er sich.
Juristen eines Gleichbehandlungsbüros werden tätig, um Gleichbehandlung zu gewährleisten.
Weitere Information:
Mag. Monika Groser, Regionalanwältin für die Gleichbehandlung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt:
Internet: gleichbehandlungsanwaltschaft.at
E-Mail: monika.groser@bka.gv.at
Müller sagte, grundsätzlich sei das Verhältnis zwischen Kirche und dem Judentum als Religionsgemeinschaft auf einem "guten und unumkehrbaren Weg in eine Zukunft freundschaftlicher Beziehungen und der Zusammenarbeit". Leider gebe es aber unqualifizierte Äußerungen, ja Hassausbrüche jenseits aller Vernunft und der natürlichen Sympathie, die zwischen Menschen guten Willens und gemeinsamen Grundüberzeugungen nicht akzeptiert werden könnten.
28.12.09 | Generalsekretär des Zentralrats der Juden: Mehr Respekt vom Papst | Tagesspiegel |
Stephan Kramer, Generalsekretär des Zentralrates der Juden, sprach von einem «tiefen Misstrauen» gegenüber Papst Benedikt XVI. und forderte diesen zu mehr Respekt gegenüber anderen Religionsgemeinschaften auf.
Stephan Kramer gerät wegen seiner maßlos überzogenen Äußerungen nicht zum ersten Mal in die Kritik. So wurde bereits in der Debatte, die Thilo Sarrazin mit seinen kritischen Anmerkungen zu Parallelgesellschaften ausgelöst hatte, der Rücktritt Stephan Kramers gefordert, weil er Sarrazin mit Goebbels und Hitler verglichen hatte.
Berlin - Papst Benedikt XVI. hat Papst Pius XII. zurück auf den Weg zur Heiligsprechung gebracht - und ist dafür vom Zentralrat der Juden in Deutschland heftig kritisiert worden. "Ich bin traurig und wütend", sagte Generalsekretär Stephan Kramer. "Es ist absolut verfrüht diesen Schritt zu machen."
Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, fordert vom Papst mehr Respekt gegenüber anderen Religionsgemeinschaften. Kramer sagte, Benedikt XVI. sollte „die Form seines bisherigen Umgangs" überdenken.
19.12.09 | Dekret für Pius XII.: Zentralrat der Juden kritisiert Papst Benedikt | Süddeutsche Zeitung |
Beifall für die „Papst-Attentäterin" im Internet
Es ist ein eindrückliches Zeichen fehlender Moral. Der Angriff einer offenbar psychisch kranken Frau auf Papst Benedikt XVI. ist kaum vorbei, da hat die Italienerin schon einen mehr als 1800 Mitglieder zählenden Fanclub im Internet-Netzwerk Facebook. Natürlich, viele Nutzer haben sich vermutlich einfach aus Spaß dort angemeldet, und manche vielleicht sogar nur, weil sie den Fanclub als Realsatire auffassen.
Kommentar zur Ethik im Internet
In der Bildung von Fanclubs, wie es im Fall der Papst-Angreiferin im Internetmedium Facebook geschehen ist, sieht der Kommentator ein eindrückliches Zeichen fehlender Moral. Er hält es für wünschenswert, daß Betreiber von Internetmedien über einen Ethik-Kodex nachdenken.