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Veranstaltungen

  • Drastischer Einbruch der britischen Wirtschaft

    Titel: 
    Drastischer Einbruch der britischen Wirtschaft
    Quelle: 
    Financial Times Dtld
    vom: 
    25.07.12
    Zum Inhalt: 

    Die Rezession in Großbritannien hat an Schärfe gewonnen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im zweiten Quartal um 0,7 Prozent gegenüber Vorquartal gesunken, teilte das britische Statistikamt am Mittwoch mit. Bereits zu Jahresbeginn war die Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent geschrumpft. Damit ist das Minus sogar größer als im kriselnden Spanien im zweiten Quartal. Großbritannien verharrt tief in der Rezession - nach drei Quartalen Schrumpfung in Folge. Finanzminister George Osborne musste "tiefverwurzelte wirtschaftliche Probleme" einräumen.

  • Markus Söder: Griechenland muss aus der Eurozone austreten


    26.07.12

    Markus Söder: Griechenland muss aus der Eurozone austreten

    CSU-Politiker hält den Austritt Griechenlands wegen Chancenlosigkeit als ökonomisch einzig sinnvollen Weg für zwangsläufig

    (MEDRUM) Im Interview mit dem Deutschlandfunk stellte Markus Söder (CSU), bayerischer Finanzminister, zur Krise des Euro und Überschuldung Griechenlands am Donnerstagmorgen fest: "Ein Land wie Griechenland muss einen kompletten neuen Staatsaufbau machen. Die Weltbank hat gesagt, da bräuchte es ein "state building". Deswegen glaube ich auch, dass die Lösung nicht darin liegt, Griechenland mehr Geld zu geben, sondern darin, dass Griechenland aus der Eurozone austritt."

    Nach Markus Söders Auffassung macht es keinen Sinn darauf zu warten, dass Griechenland die nötigen Reformen durchführt. Söder: "Wir können nicht darauf warten, was in Griechenland passiert." Griechenland könne es und wolle es wahrscheinlich auch nicht schaffen und werde zu einem Fass ohne Boden. Söder: "Fässer ohne Boden helfen nicht. Die helfen weder der Eurozone, helfen weder Deutschland noch Griechenland." Es mache daher nur Sinn, Griechenland den Weg aus der Eurozone zu ebnen. Auch mit Blick auf die Arbeitslosigkeit meinte Söder, sei der Austritt Griechenlands erforderlich. Griechenland, so Söder, habe kaum eine Chance, und deswegen sei der Austritt Griechenlands zwangsläufig. Griechenland selbst habe sich so in eine Lage manövriert, dass es nur mit den Wechselkursen einer eigenen Währung, der Drachme, überhaupt eine Chance habe. Aus Sicht von Söder ist dieser Schritt auch deswegen unausweichlich, weil niemand automatisch die Finanzierung und Haftung dafür übernehmen können, dass Griechenland sich schwer tue, Reformen durchzuführen. Dies sei kein ökonomisch tragfähiges Konzept.

    Gegen Ende des Interviews, wurde Söder gefragt: "Um es noch einmal festzuhalten: Sie empfehlen den Griechen auszutreten?". Söder: "Ja, absolut, das wird auch so kommen, am Ende. Denn eines ist jetzt schon klar. Der IWF steigt jetzt schon aus. Also der Internationale Währungsfonds steigt aus und sagt: Er gibt kein neues Geld für Griechenland." Damit gebe es auch keine richtige Troika mehr, die das Ganze anschauen werde. Sie werde und müsse zu dem Ergebnis kommen, dass Griechenland wieder mehr Geld wolle, aber nichts dafür geben könne. An einem solchen Punkt dürfe es keine Lockerung der Bedingungen geben, keine neuen Verhandlungen, und erst recht kein neues Geld. Damit bleibe Griechenland nur noch die Wahl, in die Insolvenz zu gehen oder, was er für die bessere Alternative halte, geordnet aus der Eurozone auszusteigen. Dies sei für die EU besser, für die Eurozone, aber auch für Griechenland, so Söder.

    Den Austritt eines Staates aus dem Euro-Währungssystem sehen die geschlossenen Verträge nicht vor. Die Politiker haben einen solchen Schritt bei der Einführung des Euro nicht vorbedacht und vorgesehen. Ein Verfahren dafür gibt es demzufolge nicht.


    26.07.12 Deutschlandradio Söder fordert Austritt Griechenlands aus dem Euro

     

  • Treue gebührt Gottes Wort statt irrender Kirchenleitung


    28.07.12

    Treue gebührt Gottes Wort statt irrender Kirchenleitung

    Jahrestagung der Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern (KSBB) über Wert und Treue zur rechten Lehre findet starke Resonanz

    (MEDRUM) Der Wert der rechten Lehre stand im Zentrum der Jahrestagung der KSBB, die vom 13. bis 15. Juli 2012 in Riederau am Ammersee stattfand. Renommierte Referenten befassten sich mit Themen von aktueller Bedeutung für die Kirche und ihre Gläubigen. Wahre Kirche zeichnet sich durch Schrifttreue aus. Wer diese aufgibt, wird Gott gegenüber untreu und muss auch hinnehmen, wenn dies als Irrweg zurückgewiesen wird. Das gilt insbesondere für den Irrweg einer Kirchenleitung, der die Gläubigen auf dem Irrweg nicht folgen dürfen. Diese Erkenntnis wurde gerade mit Blick auf den Anspruch der sächsischen Kirchenleitung, "geistliche Leitung" zu sein und Gehorsam zu fordern, durch die versammelten Teilnehmer der Jahrestagung bekräftigt. Die "geistliche Leitung" liegt bei Gottes Wort, nicht bei einer irrenden Kirchenleitung, die nicht mehr zwischen Lehre und Irrlehre zu unterscheiden vermag. So könnte das Fazit der Tagung lauten.

    Kein Spielraum für wahre Kirche bei Schrifttreue

    Die Jahrestagung 2012 der KSBB stand unter dem Thema: „Vom Wert rechter Lehre -  ‚Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich!‘". Über 100 Gläubige waren der Einladung zur Tagung in Riederau am Ammersee gefolgt.

    Den Auftakt machte der Theologieprofessor Rainer Mayer, Stuttgart. Mayer rückte Dietrich Bonhoeffers Diktum vom Verlust des Häresiebegriffes in der Kirche in den Mittelpunkt. Ausgehend von der Situation des Kirchenkampfes im „Dritten Reich" entwickelte Mayer den Bezug des Bonhoefferschen Diktums zur Gegenwart und stellte klar, dass es sich etwa bei der Frage des § 39 Pfarrdienstgesetz keineswegs um eine „bloße Ordnungsfrage" handle. Im Gegenteil, gerade in dieser sogenannten Ordnungsfrage sei das Bekenntnis zentral berührt, so Mayer. Dies ergebe sich eindeutig, weil es eigentlich um die Frage der Schrifttreue gehe. Hier habe wahre Kirche keinen Spielraum.

    Der Verleger und Schulgründer Ingo Resch beleuchtete in seinem Referat die geistesgeschichtlichen Hintergründe, warum der Buddhismus auf heutige Menschen eine oft erstaunlich große Anziehungskraft entfaltet.

    Anhand einer Bibelarbeit zu Hesekiel acht zeigte der frühere 1. Obmann der Gesellschaft für innere und äußere Mission im Sinne der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Pfarrer Wolfhart Schlichting, wie das Aufrichten anderer Götter, die Übernahme fremder Riten und das Abweichen von Seinem Wort und Gebot eine zweifache Wirkung haben: Zum einen fordert solches Verhalten den Zorn und das Gericht Gottes heraus, zum Anderen zieht Gott aus solchen Tempeln aus. Kirche, die Gott nicht Gott sein lassen will und sich nach anderen Herren richtet, verliert ihre Vollmacht.

    Unterscheidung von Lehre und Irrlehre lebensnotwendig

    Der Theologe und Professor für Philosophie, Harald Seubert, zeigte auf, wie dringend die Kirche ein klares Bekenntnis, klare Lehre und entsprechende Ausbildung für ihre Amtsträger braucht. Wichtig sei es dabei, Gottes Wort nicht im Sinne einer nivellierenden Kulturwissenschaft zu einem Wort unter vielen, zu „einem beliebigen kulturellen Text" zu degradieren, sondern „seine Wahrheitserfordernis, seinen Wahrheitsanspruch" anzunehmen, da es sonst „zur Glaubensunterhöhlung" komme. Eine Kirche, die nicht mehr zwischen Lehre und Irrlehre zu unterscheiden vermag, löst sich in die Welt hinein auf. Sie ist dann nicht mehr Licht und Salz, sondern nutzlos.

    Im Anschluss an Seuberts Vortrag gab der Vorsitzende der Kirchlichen Sammlung, Andras Späth, bekannt, dass Prof. Seubert einen Ruf an die Staatsunabhängige Theologische Hochschule nach Basel bekommen habe. Mit großer Freude gratulierten Späth und die Versammlung Seubert zu diesem Ruf und der Annahme des Rufes.

    Auf besonderes Interesse stieß der traditionelle nicht-theologische Vortrag in diesem Jahr. Der Volkswirtschaftsprofessor Gerald Mann von der Hochschule für Oekonomie und Management, fesselte die Zuhörer mit dem Thema "Sammelt euch nicht Schätze - Was wird aus dem Euro?". Dabei erklärte er anschaulich Ursachen und mögliche Folgeszenarien der Eurokrise.

    Versammlung gibt einstimmiges Votum für Initiative der KSBB an Landesbischof Bohl ab

    Als besonders brisant erwies sich die Diskussion der medienbekannt gewordenen Fälle in der sächsischen Landeskirche, in denen die Kirchenleitung einige kirchliche Mitarbeiter vom Dienst suspendierte, weil diese sich nicht in der Lage sahen, sich der geistlichen Leitung einer Kirchenleitung anzuvertrauen, die sich von der Heiligen Schrift löst.

    In Sachsen hatte die Kirchenleitung den Evangelisten Lutz Scheufler vom Dienst suspendiert und einen Prädikanten gar mit Predigtverbot belegt (MEDRUM berichtete). Zum Anlass nahm die Kirchenleitung die Stellungnahme des sächsischen Evangelisationsteams, dass man wegen der Regelung in Bezug auf Homosexuelle im Pfarrdienst die Kirchenleitung nicht mehr als geistliche Leitung anerkennen könne.

    Der Vorsitzende der KSBB, Andreas Späth, verlas dazu unter anderem folgende, aus der Confessio Augustana abgeleitete Sätze: „Kein Amtsträger der Kirche darf deshalb für sein Amt oder seine Person ‚geistliche Leitung‘ beanspruchen, sondern allein für das von ihm bezeugte reine Gotteswort. Deshalb kann die Ablehnung der Anerkennung ‚geistlicher Leitung‘ durch die Kirchleitung auch nicht Strafmaßnahmen seitens der Kirchenleitung zur Folge haben - außer die Kirchenleitung erbrächte den Nachweis, dass damit das Evangelium selbst verworfen worden wäre."

    Mit einem einstimmigem Votum erklärte die Versammlung eine Initiative der KSBB zu unterstützen, die unter Bezug auf CA 28 von Landesbischof Jochen Bohl Freiheit für die Verkündiger des Evangeliums fordert. Zugleich wurde das Postulat der Kirchenleitung, ihrer "geistlichen Leitung" sei Gehorsam geschuldet, von den versammelten Teilnehmern zurückgewiesen.

    Die Leitung der Jahrestagung lag in den Händen des ersten Vorsitzenden der KSBB, Andreas Späth. Späth ist Herausgeber und Mitautor der Bücher:

    Vergewaltigung der menschlichen Identität - Über die Irrtümer der Gender-Ideologie

    ... und schuf sie als Mann und Frau


    10.07.12 MEDRUM Bischof Bohls ungeistlicher Versuch der Einschüchterung

  • Söder fordert Austritt Griechenlands aus dem Euro

    Titel: 
    Söder fordert Austritt Griechenlands aus dem Euro
    Quelle: 
    Deutschlandradio
    vom: 
    26.07.12
    Zum Inhalt: 

    Und wieder ein deutscher Politiker, der unverblümt Griechenlands Austritt aus dem Euro fordert: Markus Söder (CSU) hält ihn für "zwangsläufig". Athen habe nur mit der Drachme eine Chance, meint der Finanzminister Bayerns - und erinnert daran, dass Griechenland auch dann EU-Fördergelder erhalten wird.

  • Barroso drängt Griechenland zur Umsetzung der Sparmaßnahmen

    Titel: 
    Barroso drängt Griechenland zur Umsetzung der Sparmaßnahmen
    Quelle: 
    Deutschlandradio
    vom: 
    27.07.12
    Zum Inhalt: 

    Griechenland unter Druck: Bei seinem Besuch in Athen hat EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso die Regierung aufgefordert, zügig die Spar- und Reformauflagen anzupacken. Unterdessen mehren sich die Stimmen für einen Austritt Griechenlands aus dem Euro.

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