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Veranstaltungen

  • 08./09.09.09


    09.09.09

    Erziehung durch Elternhaus oder Staat?

    Antworten des Erziehungswissenschaftlers Albert Wunsch zu Elternverantwortung und einer Kindergartenpflicht

    (MEDRUM) Das Elternrecht zur Pflege und Erziehung der Kinder und der Wille von Politikern, die Erziehung von Kindern aus Gründen des Kindeswohls mehr in staatliche Hände zu legen, stehen in einem Spannungsverhältnis, das auch an der Frage sichtbar wird, ob nicht eine Kindergartenbesuchspflicht eingeführt werden sollte. Fragen zu dieser Problematik wurden dem Erziehungswissenschaftler Albert Wunsch gestellt. ... lesen Sie mehr...


    09.09.09

    ONLY YOU

    Eine neue Initiative will jungen Menschen helfen, den Weg zur Liebe und Freundschaft zu finden

    (MEDRUM) Die Initiative ONLY YOU will jungen Menschen helfen, "echte, befreiende und gute Freundschaften" zu finden und einen Lebenstraum zu verwirklichen. Das Rezept dazu ist ein neuer Umgang mit der Sexualität. ... lesen Sie mehr...


    09.09.09

    Aus den Medien ... lesen Sie mehr...

    • faz.net: Hessische SPD will homosexuelle Partnerschaften im Sexualkundeunterricht behandeln
    • Die Tagespost: Zur Wahlempfehlung von Alois Glück als Vorsitzendem des Zentralkomittes der Katholiken


    08.09.09

    Entscheidung in bedrohlicher Lage

    Regierungserklärung der Bundeskanzlerin und Erkenntnisse über den Ablauf der Ereignisse in Kunduz

    (MEDRUM) Der Luftangriff gegen zwei von den Taliban entführte Tanklastwagen am 4. September 2009 und die dabei zu Tode gekommenen Personen lösten in den vergangenen Tagen eine heftige Debatte über den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr aus. Der Deutsche Bundestag führte dazu am heutigen Tag eine Debatte. Die Bundeskanzlerin gab eine Regierungserklärung ab, in der sie eine genaue Untersuchung des Vorfalles bekräftigte, aber vorverurteilende Kritik aus dem In- und Ausland zurückwies. ... lesen Sie mehr...


    08.09.09

    Aus den Medien ... lesen Sie mehr...

    • DIE WELT: Diskussion um Strategie für Afghanistan
    • Hamburger Abendblatt: Verhinderung eines Terroranschlages durch Luftschlag in Kunduz

  • 08./09.09.09


    10.09.09

    DIE LINKE steigt auf 14 Prozent

    Umfragen belegen: Bundestagswahl wird für Union zur Zitterpartie

    (MEDRUM) Wahl-Umfragen des Forsa-Institutes zeigen einen weiteren Aufstieg der Partei DIE LINKE auf 14 Prozent und einen Abstieg von Schwarz-Gelb auf 48 bis 49 Prozent. Das christlich-liberale Lager muß um die angestrebte Mehrheit zittern. ... lesen Sie mehr...


    10.09.09

    Gutscheine statt Betreuungsgeld

    Bundeskanzlerin im EMMA-Interview: "Betreuungsgeld ... in Form von Gutscheinen für Musik- oder Sportangebote ..."

    (MEDRUM) Im Wahlprogramm der CDU/CSU steht: ab 2013 soll ein Betreuungsgeld für Familien eingeführt werden, die ihre Kinder selbst betreuen. Im Interview mit der Zeitschrift EMMA (Ausgabe Ende August) sprach die CDU-Vorsitzende Angela Merkel von der Überlegung, einen Teil des Betreuungsgeldes nur in Form von Gutscheinen auszuzahlen. ... lesen Sie mehr...


  • Gutscheine für Frau Merkel

    Gutscheine für Frau Merkel

    Statt in Geld soll die Bundeskanzlerin künftig einen Teil ihres Gehaltes in Form von Gutscheinen erhalten

    von Kurt J. Heinz

    Eine Bundeskanzlerin bekommt von den steuerzahlenden Bürgern ein stattliches Salär für ihre verantwortungsvolle Aufgabe. Ob sie mit dem Gehalt allerdings vernünftig umgeht, kann trotz vieler Transparenz-Regeln für Abgeordnete des Deutschen Bundestages kaum gesagt werden. Wieviel gibt Frau Merkel für die Förderung ihrer Person aus, zum Beispiel für die Erhaltung ihrer körperlichen und geistigen Fitness? Keiner weiß es. Wieviel gibt sie aus, um sich gesund zu ernähren? Auch das ist nicht bekannt. Und hier liegt das Problem. Weil eine Bundeskanzlerin fit sein muß für ihr Amt und sich gesund ernähren sollte, gibt es Vorschläge aus Kreisen kluger Bürger, das Gehalt von Frau Merkel künftig zum Teil in Gutscheinen auszuzahlen: 1 Gutschein pro Monat für Übungen im Fitness-Center, 1 Gutschein pro Tag für Obst und Gemüse, auch 1 Gutschein für professionell angeleitete Entspannungsübungen vor jeder Kabinettssitzung soll dabei sein. Gut regiert zu werden, wollen sich die Bürger schließlich etwas kosten lassen. Und dazu gehört vor allem eine Bundeskanzlerin, die bei all ihren wichtigen Regierungsgeschäften stets den richtigen Gutschein in der Tasche hat.

    Einige kreative Bürger haben offenbar von der Kanzlerin gelernt und sich ein Beispiel an ihr genommen. Denn die Kanzlerin plagen zur Zeit echte Sorgen, wie sie jetzt der Zeitschrift Emma im Interview anvertraute. Frau Merkel macht sich zur Zeit nämlich Gedanken, ob diejenigen Untertanen, die als Eltern ihre Kinder zu Hause selbst betreuen, anstatt sie frühzeitig in die professionelle Kinderkrippenverwahrung zu bringen, auch richtig mit dem Betreuungsgeld umgehen werden, das sie ab 2013 für die häusliche Betreuung ihrer Kinder erhalten sollen. Die Kanzlerin kümmert sich also - und das mitten im Wahlkampf - jetzt schon um die Frage, welche  Gutscheine man den Eltern am besten verschaffen sollte, Gutscheine für Musik, welche für Sport, vielleicht auch welche für Obstsäfte oder gleich von jeder Sorte einige.

    Diese Sorgen wollen pflichtbewußte Wahlbürger nun Frau Merkel abnehmen. Und so kamen sie ihrerseits auf die Idee, auch für die Kanzlerin Gutscheine vorzuschlagen. Denn wenn sich Untertanen mit soviel kanzlereigentümlichem Bedacht Gedanken um ihre Kanzerlin machen, hat die Kanzlerin ganz sicher gute Gründe, ihnen über den Weg trauen. Und ihre Sorgen um den richtigen Umgang mit dem Betreuungsgeld kann sie dann getrost an die Seite legen. Wenigstens eine Sorge weniger. Also dann, Frau Merkel, freuen Sie sich. Ab der nächsten Legislaturperiode denken die Bürger für Sie mit und gewähren Ihnen einen Teil des Gehaltes in Form von Gutscheinen. Frau von der Leyen selbstverständlich eingeschlossen. Sie erhält Sondergutscheine für Nachhilfe in Statistik, damit sie sich künftig beim Lesen der Geburtenstatistiken nicht mehr verirrt. Ach ja, und fast hätte ich Herrn Seehofer vergessen. Er bekommt selbstverständlich einen Teil seines Gehaltes in Gutscheinen für Pampers, nur für den Fall, dass er noch irgendwo Kleinstkinder zu unterhalten hat.

     

  • Gutscheine statt Betreuungsgeld


    10.09.09

    Gutscheine statt Betreuungsgeld

    Bundeskanzlerin im EMMA-Interview: "Betreuungsgeld ... in Form von Gutscheinen für Musik- oder Sportangebote ..."

    (MEDRUM) Im Wahlprogramm der CDU/CSU steht: ab 2013 soll ein Betreuungsgeld für Familien eingeführt werden, die ihre Kinder selbst betreuen. Im Interview mit der Zeitschrift EMMA (Ausgabe Ende August) sprach die CDU-Vorsitzende Angela Merkel von der Überlegung, einen Teil des Betreuungsgeldes nur in Form von Gutscheinen auszuzahlen.

    Auszug aus dem EMMA-Interview:

    "Emma: Ministerin von der Leyen hat mit Ihrer Unterstützung eine kleine Revolution ausgelöst mit dem Elterngeld und den Vätermonaten. Doch jetzt knickt sie und knickt auch die Kanzlerin ein. Sie stimmen trotz eigener Bedenken dem so genannten "Betreuungsgeld für Familien" zu. Das ist geplant für Familien, die ihre Kinder eben nicht in die Krippe oder den Kindergarten geben, sondern 24 Stunden am Tag bei Muttern lassen. Richtet sich eine solche Maßnahme nicht genau gegen die Kinder, die eigentlich die Chance bitter nötig hätten, auch außerhalb ihrer Familie gefördert zu werden? Und birgt das nicht die Gefahr, dass manche Ehemänner ihren Frauen mit dem Argument des Betreuungsgeldes die Berufstätigkeit erschweren könnten?

    Merkel: Nein. Weder Frau von der Leyen noch ich knicken hier ein. Dagegen sprechen schon die Zahlen. Gut ein Drittel der Eltern der unter dreijährigen Kinder wünscht sich einen Betreuungsplatz. Wir können zwei Drittel der Eltern nicht unter Generalverdacht stellen, dass sie mit dem Geld nichts für Ihre Kinder tun wollen. Und ich möchte auch nicht zwei Drittel der Väter unter Generalverdacht stellen, dass sie ihre Frauen unterdrücken. Wir haben uns mit Bedacht für das Betreuungsgeld entschieden, dessen genaue Ausgestaltung noch diskutiert wird. So gibt es zum Beispiel den Vorschlag, einen Teil in Form von Gutscheinen für Musik- oder Sportangebote und so weiter zu geben, damit das Betreuungsgeld nicht nur eine Ergänzung zum Haushaltsgeld ist."

    Unabhängig von der Ein-Drittel-Zwei-Drittel-Theorie kann festgehalten werden: Alle Bürger, die sich sorgen könnten, die Haushaltskassen von Eltern könnten angesichts einer auf sie hereinbrechenden Betreuungsgeldflut ab 2013 überlaufen, können unbesorgt sein. Wie die Gutschein-Idee zeigt, scheint die Kanzlerin auch an überfüllte Haushaltskassen und die Versuchung von Eltern zu denken, den Geldüberfluß zu allem Überfluß auch noch falsch auszugeben. In diesem Punkt scheinen die Vorstellungen einer kinderlosen Kanzlerin und erfahrenen FDJ-Sekretärin zumindest den Erwartungen der Abtreibungsaktivistin Alice Schwarzer gerecht werden zu können. Was allerdings Eltern mit Musik- und Sportgutscheinen zur Unterstützung der Betreuung ihrer Ein- oder Zweijährigen anfangen, bleibt vorerst das Geheimnis von Emma und der Kanzlerin.

    Post scriptum: Die anderen Bundestagsparteien wollen selbstbetreuenden Eltern allerdings weder Betreuungsgeld noch Gutscheine gewähren. Sie unterstützen nur die "Krippenlösung".


  • DIE LINKE steigt auf 14 Prozent


    10.09.09

    DIE LINKE steigt auf 14 Prozent

    Umfragen belegen: Bundestagswahl wird für Union zur Zitterpartie

    (MEDRUM) Wahl-Umfragen des Forsa-Institutes zeigen einen weiteren Aufstieg der Partei DIE LINKE auf 14 Prozent und einen Abstieg von Schwarz-Gelb auf 48 bis 49 Prozent. Das christlich-liberale Lager muß um die angestrebte Mehrheit zittern.

    Die Sonntagsfragen der letzten Monate ergaben stets einen scheinbar sicheren Vorsprung für eine Koalition aus CDU/CSU und der FDP. Sie lagen meist bei 50 Prozent zu erwartender Stimmenanteile oder knapp darüber. Mit einem Vorsprung von etwa 4 Prozent schien Schwarz-Gelb rechnen zu können. Doch ein solcher Vorsprung ist schnell dahingeschmolzen. Er steht ohnehin nur in den Umfragebüchern, aber nicht in den Wahlurnen.

    ImageSchon die Landtagswahlen im Saarland und Thüringen haben aufhorchen lassen. Oscar Lafontaine und die Linke hatten großen Auftrieb erhalten. Das bestätigen nun auch die neuesten Forsa-Umfragen zur Bundestagswahl. Demnach könnte die Linke jetzt mit 14 Prozent der Stimmen rechnen, während Union und FDP für eine mögliche Koalition unter die 50 Prozent-Marke abgerutscht sind und bei 49 Prozent liegen. Das ist der schlechteste Wert seit Mitte Januar. In der Umfrage des Allensbach-Institutes kommt Schwarz-Gelb nur noch auf 48 Prozent. Auf die SPD, die Grünen und DIE LINKE würden nach Allensbach bereits 47 Prozent der Stimmen entfallen. Die CDU/CSU läge mit 35 Prozent knapp unterhalb ihres Wahlergebnisses von 35,2 Prozent aus dem Jahr 2005. Ein derzeitiger Vorsprung für Schwarz-Gelb ist sehr knapp. Ein weiterer Prozentpunkt mehr für DIE LINKE und ein weiteres Minus für die Union oder FDP von 1 Prozent reichen schon aus, um eine schwarz-gelbe Koalition unmöglich zu machen. Damit ist durch neueste Umfragen belegt, dass die bevorstehende Wahlentscheidung das ist, was sie ohnehin war: Ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen einem christlich-liberalen Lager und einem rot-grünen Stimmenanteil, das als Zitterpartie mit bitterem Ausgang für Schwarz-Gelb enden könnte. Auch eine so genannte Jamaika-Koalition würde als grüne Ergänzung zu Schwarz-Gelb kaum in Frage kommen. Renate Künast lehnte eine solche Koalition erst gestern im Interview mit dem Nordbayerischen Kurier ab.


    MEDRUM

    ->  Kopf-an-Kopf-Rennen

    -> Wählen, statt politische Macht in falsche Hände fallen zu lassen

    Nordbayerischer Kurier -> Künast hält nichts von Jamaika

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