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  • Diffamierungsjournalismus im ZDF


    05.09.09

    Diffamierungsjournalismus im ZDF

    Rat der EKD weist unhaltbare Verdächtigung und Diffamierung evangelikaler Christen durch Frontal 21 zurück

    (MEDRUM) Der Rat der EKD hat in einer heutigen Erklärung die Diffamierung von Christen im Sendebeitrag "Sterben für Jesus - Missionieren als Abenteuer" von Frontal 21 zurückgewiesen und sie vor Verunglimpfungen in Schutz genommen.

    Passionierte, junge evangelikale Christen wurden in der Sendung Frontal 21 vom 04.08.09 auf eine Stufe mit islamistischen Selbstmordattentätern gestellt. Die Recherche- und Darstellungsmethoden des Sendebeitrages sind auf vielfache Kritik gestoßen. Jetzt hat auch der Rat der EKD die journalistischen Methoden der ZDF-Mitarbeiter kritisiert und mit einer klaren Position die Verunglimpfungen von Christen durch das ZDF zurückgewiesen. Die journalistischen Mittel, mit denen evangelikale Christen diffamiert worden seien, bezeichnet der Rat der EKD als "fragwürdig".

    Die „Erklärung zur Diffamierung evangelikaler Christen" des Rates der EKD im Wortlaut:

    Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat in seiner Sitzung an diesem Wochenende in Hannover eine „Erklärung zur Diffamierung evangelikaler Christen" beschlossen. Die Erklärung hat folgenden Wortlaut: In jüngster Zeit sind mehrfach Veranstaltungen, Aktivitäten und Positionen von evangelischen Christen, die der evangelikalen Strömung zugehören oder zugerechnet werden, mit pauschaler Kritik überzogen und in den Medien verzerrt dargestellt worden.

    Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der am 4. und 5. September nach der Sitzungspause des Sommers erstmals wieder zusammengekommen ist, nimmt diese Mitchristen gegen Verunglimpfung in Schutz. Viele von ihnen gehören mit ihrer tiefen persönlichen Frömmigkeit, ihrem nachhaltigen Eintreten für eine missionarische Kirche und ihrem diakonischen Engagement zum Kern unserer evangelischen Gemeinden. Ein besonders markantes Beispiel für eine mediale Berichterstattung, die notwendige Unterscheidungen vermissen lässt und sich fragwürdiger journalistischer Mittel bedient, war der Beitrag "Sterben für Jesus - Missionieren als Abenteuer", der am 4. August 2009 im Magazin "Frontal 21" des ZDF ausgestrahlt wurde.

    Das Grundübel dieses Beitrags ist der undifferenzierte Umgang mit der Kategorie des Fundamentalismus. So wird eine Aussage der Organisation "Jugend mit einer Mission" ohne weitere Begründung dem gesamten evangelikalen Lager zugerechnet, um dann die Folgerung anzuschließen: "Derartiger evangelikaler Fundamentalismus liefert den Fundamentalisten der anderen Seite Argumente - gegen den verlogenen Westen." Die verantwortlichen Journalisten können sich unter einem "Märtyrer" offenbar nur den islamistischen Selbstmordattentäter vorstellen. Sie scheinen keinerlei Kenntnis von der christlichen Märtyrervorstellung zu haben, nach der ein Märtyrer Gewalt erleidet, aber nicht anderen Gewalt zufügt. Sie versteigen sich deshalb zu der ungeheuerlichen Feststellung: "Für Gott als Märtyrer zu sterben hat eine lange, unheilige Tradition. Auf dem Missionarsfriedhof in Korntal liegen jene, die den Evangelikalen noch heute als Vorbild dienen." Und darauf folgt in der Abmoderation der negative Höhepunkt des Beitrags: "Bereit sein, für Gott zu sterben. Das klingt vertraut - bei islamischen Fundamentalisten. Doch auch für radikale Christen scheint das zu gelten."

    Eine solche Art von Journalismus wird den Anforderungen an eine solide Recherche nicht gerecht. Das ZDF hat den Anspruch, Qualitätsfernsehen zu sein. Der Beitrag in "Frontal 21" vom 4. August 2009 hat diesem Anspruch in keiner Weise genügt. Kein Korntaler Missionar und keiner der jungen Leute, die in der Sendung befragt wurden, ist auch nur in die Nähe des Gedankens gekommen, unschuldige Menschen mittels eines Selbstmordattentats mit in den Tod zu reißen.

    Hannover, 5. September 2009

     

  • 03/05.09.09


    05.09.09

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    04.09.09

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    • kath.net: Kritik an Radio Bremen wegen Berufung von TV-Moderatorin für "3 nach 9"
    • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Monitor Familienforschung Nr. 18 / "Europäische Allianz für Familien"

    04.09.09

    DIE ZEIT und die Meinungsfreiheit

    ZEIT-Redaktion zensiert zeitgeistwidrige Meinungsäußerungen von Lesern

    (MEDRUM) Die Wochenzeitschrift DIE ZEIT fordert Leser bei Kommentierungen auf, mißliebige Meinungsäußerungen zu unterlassen, wenn sie dem Zeitgeist politisch korrekter Äußerungen über Homosexualität widersprechen. ... lesen Sie mehr...


    03.09.09

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    • kath.net: Wer ist die Politikerin Angela Merkel?
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    • faz.net: Koalitionsentscheidung der Grünen erst nach der Bundestagswahl


  • 04/05.09.09


    05.09.09

    Diffamierungsjournalismus im ZDF

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  • Deutschlands Familienfreundlichkeit unter dem Durchschnitt


    05.09.09

    Deutschlands Familienfreundlichkeit unter dem Durchschnitt

    Vergleich von EU-Ländern durch Deutsches Wirtschaftsinstitut Köln

    (MEDRUM) Wie ein Vergleich der Familienfreundlichkeit von EU-Ländern durch das Deutsche Wirtschaftsinstitut zeigt, schneidet Deutschland schlechter als der Durchschnitt von 19 EU-Ländern ab.

    In der neuesten Ausgabe des Monitors "Europäische Allianz für Familien" belegt das Ergebnis eines Benchmarkings, dass Deutschland im Vergleich nur Platz 12 von 19 Ländern der EU einnimmt. Vor Deutschland liegen die skandinavischen Staaten sowie die Niederlande, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Österreich, Schweiz und Irland. Hinter Deutschland liegen Länder wie Portugal, die Tschechische Republik, Ungarn, Polen, Italien und Spanien.

    Image

    Grundlage des Vergleichs ist der so genannte Familienfreundlichkeitsindex FFI. In diesem Index wird eine Rangfolge anhand von fünf Zielen ermittelt:

    • Hohe Geburtenrate
    • Hohe Frauenerwerbstätigkeit
    • Hohes Bildungsniveau von Kindern (z. B. anhand der PISA-Ergebnisse)
    • Geringe Familienarmut
    • Gleichstellung der Geschlechter.

    Deutschland erreicht in diesem "ranking" nur einen Wert von 46. Der Durchschnitt aller 19 Länder liegt bei fast 51.

    Im Bericht des Familienministeriums wird dazu festgestellt, Deutschland behaupte sich gut bei der Vermeidung von Familienarmut und beim Bildungsniveau der Kinder und Jugendlichen, besondere Probleme dagegen würde die niedrige Geburtenrate bereiten, vor allem wegen des hohen Anteils Kinderloser und des hohen Alters der Mutter bei der Geburt des ersten Kindes. Letztendlich habe dies eine bessere Platzierung Deutschlands im Ranking der Zielbereiche verhindert.

    Wird bei der Ermittlung der Rangfolge nur die Geburtenrate als Vergleichskriterium herangezogen, landet Deutschland abgeschlagen auf dem letzten Platz. Die Zahl der Geburten pro 1000 Einwohner liegt in Europa bei 11, in Deutschland hingegen nur knapp über 8 Kinder pro 1000 Einwohner.


     

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