Sie sind hier

Veranstaltungen

  • 16.05.09


    16.05.09

    Marburger Gespräche

    Die Sorge eines Kirchenrates um die Zukunft von Kindern und Enkeln

    (MEDRUM) Sich still zurückzuziehen oder die offene Auseinandersetzung zu suchen? So lautet die Frage, die sich ein Beobachter der Kontroverse um den Marburger Kongreß stellt. Hans Lachenmann gab MEDRUM eine interessante Antwort darauf. Ganz unabhängig von diesem Kongreß plädiert er für eine öffentliche Debatte, die dem ideologischen Totalitarismus der Lesben- und Schwulenverbände entgegentritt. ... lesen Sie mehr...


  • 11./17.05.09


    17.05.09

    Komitee der Liebenzeller Mission stellt sich geschlossen hinter den APS-Kongress

    (MEDRUM) Der Marburger Kongreß der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge (APS) und die Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" findet weitere Unterstützung. Jetzt hat sich die Liebenzeller Mission geschlossen hinter den Kongreß gestellt, der vom 20. bis 24. Mai in Marburg stattfinden soll. ... lesen Sie mehr...


    16.05.09

    Marburger Gespräche

    Die Sorge eines Kirchenrates um die Zukunft von Kindern und Enkeln

    (MEDRUM) Sich still zurückzuziehen oder die offene Auseinandersetzung zu suchen? So lautet die Frage, die sich ein Beobachter der Kontroverse um den Marburger Kongreß stellt. Hans Lachenmann gab MEDRUM eine interessante Antwort darauf. Ganz unabhängig von diesem Kongreß plädiert er für eine öffentliche Debatte, die dem ideologischen Totalitarismus der Lesben- und Schwulenverbände entgegentritt. ... lesen Sie mehr...


    14.05.09

    "Ich bin Christ und das ist sehr gut so!"

    Ein Zwischenruf von Dieter Steffen

    (MEDRUM) Ich bin Christ und das ist sehr gut so! Mit dieser Formulierung will ich bewusst der berühmt gewordenen Aussage von Herrn Wowereit etwas entgegensetzen. Ich bin viele Jahre in einer therapeutischen Nachsorgeeinrichtung tätig gewesen, wo mir viele Klienten begegnet sind, die liebend gern ihre sexuellen Neigungen hin zum eigenen Geschlecht abgeschüttelt hätten. Jedoch wird ihnen dieser Versuch heute von den Medien und wohl auch von der Mehrzahl der Psychiater als unmöglich suggeriert, und so bleibt oft nur die Flasche, um zu verdrängen. ... lesen Sie mehr...


    13.05.09

    Aufruf zum "ANGRIFF DER ARSCHPIRATEN, KAMPFLESBEN UND TRÜMMERTRANSEN"

    Eine Anti-Kaffeefahrt nach Marburg zu einem "evangelikalen, christlich-fundamentalistischen Kongress"

    (MEDRUM) Der Kongreß "Psychotherapie und Seelsorge" am 20. bis 24. Mai in Marburg ist Grund für die Einladung zu einer Fahrt, deren Teilnehmer gegen den Kongreß protestieren wollen. Die "radicalhomos" haben zu einer Fahrt aufgerufen, die ihrem Aufruf zufolge einem völlig anderen Typus als dem einer Kaffeefahrt entspricht. ... lesen Sie mehr...


    11.05.09

    Christliche Einrichtungen in Marburg beschmiert und beschädigt

    Bundestagskandidat Stefan Heck (CDU) lädt zum Runden Tisch gegen Extremismus ein

    Marburg, 11.05.09 (MEDRUM) in der Nacht von Sonntag auf Montag wurden mehrere christliche Einrichtungen - unter anderem der Christus Treff und das Haus Tabor - in der Marburger Innenstadt von Randalierern beschädigt und beschmiert. CDU-Bundestagskandidat Stefan Heck hat in Sorge um die Toleranz in der Stadt Marburg zu einem Runden Tisch über Extremismus eingeladen. ... lesen Sie mehr...



  • "... stehen Sie auf dem Boden der Demokratie!"


    17.05.09

    "... stehen Sie auf dem Boden der Demokratie!"

    Rede der Stadtverordneten Röhrkohl (CDU) zum APS Kongress im Marburger Stadtparlament

    (MEDRUM)  Anni Röhrkohl erinnerte die Verantwortlichen in Marburg, insbesondere Oberbürgermeister Egon Vaupel von der SPD und Franz Kahle von den Grünen, mit mahnenden Worten an ihre Verpflichtung, Bürger und Gäste der Stadt vor gewalttätiger Provokation zu schützen und das Recht auf freie Meinungsäußerung zu garantieren. In Marburg bestehe keine "Homophobie", sondern "Provophobie", so die Abgeordnete.

    Das Marburger Stadtparlament beschäftigte sich am Freitag, den 15.05.2009 mit dem Kongreß "Psychotherapie und Seelsorge", dem das "Marburger Aktionsbündnis" den Kampf angesagt hat. Während dieses Bündnis den Kongreß verhindern will, trat die Stadtverordnete Anni Röhrköhl von der CDU-Fraktion mit einer engagierten Rede dafür ein, dass sich Marburg  als tolerante, weltoffene Stadt zeigt, deren politische Verantwortliche auf dem Boden der Demokratie stehen bleiben müssen.

    Der Redebeitrag von Anni Röhrkohl im Wortlaut:

    "Herzlich willkommen in der schönen Stadt an der Lahn, in Marburg . Wir freuen uns, dass Sie in Marburg Ihren Forschungen nachgehen und sich in unserer Stadt wohlfühlen", so oder ähnlich hat OB Vaupel vor zwei Jahren die Teilnehmer des 5. Internationalen Kongresses für Psychotherapie und Seelsorge, begrüßt.

    Ich hoffe, dass Sie das auch in diesem Jahr so formulieren können, Herr Vaupel. Der Kongress findet in diesem Jahr bereits zum dritten Mal in Marburg statt. Ein Fachkongress für Psychotherapie und Seelsorge, durchgeführt im schönen Ambiente unserer Universitätsstadt. Die Teilnehmer haben sich in Marburg immer sehr wohlgefühlt.

    Die Meinungsfreiheit unserer demokratischen Verfassung macht es möglich, verschiedenste Denkansätze auszusprechen, sie zu diskutieren und sie durch Forschung und Lehre auszuloten.

    So auch bei diesem 6. Kongress. Es kann nicht sein, dass eine Gruppe, genannt „Aktionsbündnis Marburg", diesem Kongress Forschung und Wissenschaftlichkeit absprechen kann. Woher nehmen diese Gruppen ihre Maßstäbe für ihre Beurteilungen?

    Folgende Grundrechte, die bereits 1948 bei der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgelegt wurden, werden von diesem Aktionsbündnis mit Füßen getreten. Recht auf Schutz vor willkürlicher Auslegung von Gesetzen - Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Glaubensfreiheit - Recht auf freie Meinungsäußerung, auf Versammlungsfreiheit und Vereinigungsfreiheit - Recht auf Gesundheit!!!

    All diese Menschenrechte werden zur Zeit in Marburg im Zusammenhang mit dem Kongress in Frage gestellt und gefährdet!!!

    Hoffentlich haben in Marburg Grundrechte und Gesetze das letzte Wort! Wenn auch noch so heftig dagegen geschrieben oder sogar gewaltigtätig dagegen provoziert wird. An keiner, aber auch keiner Stelle wurde von den Gegnern des Kongresses durch Beweisführung die Tatsache erhärtet, dass irgendjemand homosexuelle Menschen diskreditiert, umpolt oder sogar durch Manipulation in eine nicht homosexuelle Richtung drängt. In allen Fällen war immer nur von könnte, wäre, möglicherweise die Rede, also wurden im Konjunktiv Verdachtsmomente ausgesprochen. Es handelt sich hierbei also um eine Diffamierung und Diskriminierung von Christen.

    1000 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Weißrussland, Niederlande, Lettland, Schweden und Paraguay dazu 120 Referenten, die zu einem Drittel aus Wissenschaftlern, Ärzten und Psychologen bestehen, zu rund einem weiteren Drittel aus Theologen und rund einem Drittel aus Beratern der Gemeindeseelsorge.

    Sie alle nehmen ein Bild Marburgs mit in ihre Lebenswelt, das Marburg so bisher nicht repräsentiert und schon gar nicht verdient hat. Jährlich geben wir unserer Marburg Tourist GmbH sehr viel Geld für Werbung, damit Menschen unsere schöne Stadt besuchen. Der Aktionskreis „Marburg ein Erlebnis" und weitere Werbekreise ebenso wie das Kulturamt, geben Zeit, Geld und Arbeit, um Menschen auf vielfältige Weise in unsere Stadt einzuladen.

    Durch die Kampagne gegen den Kongress, erlebt unsere Stadt einen irreparablen Schaden, der noch nicht überschaubar ist. Der Ruf unserer weltoffenen und toleranten Stadt wird von anarchistischen Gruppen durch die Androhung von gewalttätigen Störaktionen massiv geschädigt. Die Gäste werden durch ihre negativen Erfahrungen in Marburg kein vorteilhaftes Bild ihren Bekannten und Freunden weitergeben!

    Wollen wir Parlamentarier das? Wollen wir, dass in Zukunft Menschen unsere Stadt meiden, weil sie Angst haben, nach Marburg zu kommen? Ich frage Sie, für was?

    Schlimm ist, dass Marburger Christen angegriffen werden. Das kann nicht hingenommen werden! Ich frage Sie allen Ernstes, warum? Was rechtfertigt diesen Hass? Was liegt diesen verleumderischen Angriffen zu Grunde?

    Marburger Christen bringen der Stadt Marburg durch soziales, diakonisches und karitatives Engagement sehr großen Gewinn. Es kann sein, dass etliche von Ihnen diese Tatsache nicht kennen oder sie ignorieren.

    Vermutlich merken Sie bereits, dass Marburger Christen sehr aufmerksam das Geschehen in ihrer Stadt verfolgen und bewerten. Das christliche Fundament unseres Staates, ja unserer gesamten Kultur ist nicht zu leugnen, auch wenn versucht wird, es anzugreifen.

    Unsere Stadt Marburg nimmt dauerhaft Schaden durch den Angriff auf diesen Kongress. Es liegt kein stichhaltiger Grund für eine Ablehnung der Durchführung dieses Kongresses zu Grunde. Die angeführten Argumente wegen Homophobie oder anderer vorgetragener, nicht stichhaltiger Vorwürfe greifen nicht, weil sie jeder Grundlage entbehren. In unserem Land dürfen Menschen, die Hilfe von Psychologen erwarten und erbitten, Hilfe erfahren, auch dann, wenn sie aus der homosexuellen Szene aussteigen möchten. Jeder soll Hilfe erfahren, der darum bittet. Mir liegen von homosexuellen Menschen Schreiben vor, die bestätigen, dass sie durch „Wüstenstrom" in ihrer Lebensqualität positive Hilfe auf freiwilliger Basis erhalten haben. Es gibt in meinem Leben ebenso einen persönlichen Freund, der sich von seiner Frau getrennt hat, und nun homosexuell mit einem Mann zusammen lebt. Unser Land ist heute offen für diese Lebensentwürfe. Die Zeit der Diskriminierung ist nicht mehr gegeben.

    Es macht mir große Sorge, dass durch anarchistische Gruppen, die Gewalt angedroht haben, die Gäste unserer Stadt, aber auch Bürger unserer Stadt zu körperlichem Schaden kommen könnten. Dass kann und darf nicht sein!!!

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie als demokratische Parteien und demokratische Parlamentarier solche totalitären und faschistischen Verhaltenweisen dulden wollen.

    Bitte nehmen Sie von Ihrer Forderung, den Kongress zu verhindern, Abstand. Bitte lassen Sie freie Meinung, freie Forschung und auch christliche Grundeinstellungen zu. Dann stehen Sie auf dem Boden der Demokratie!

    Ich sage, eine Homophobie habe ich nicht! Wohl aber eine Provophobie! Eine Provophobie ist eine Angst vor gewalttätiger Provokation. Diese zeichnete sich im Vorfeld des Kongresses ab. Zerschlagene Schautafeln an christlichen Gemeinschaften, Drohbotschaften etc. Warum und gegen wen? Tatsachen wären da hilfreicher als Verdächtigungen und falsche Anschuldigungen und schon gar nicht Gewalt..

    Unsere Stadtverordneten-Versammlung hat im März 2004 eine Resolution verabschiedet. Sie hat mich bereits damals schon beeindruckt.

    Ich bitte Sie herzlich, sich daran zu erinnern, dass der Magistrat folgendes unterschrieben hat:

    DAS RECHT, ZU DEMONSTRIEREN, IST EINES DER VERBRIEFTEN GRUNDRECHTE.

    WIR ACHTEN DIESES GRUNDRECHT.

    DEMONSTRATIONSRECHT IST VERBRIEFT - PROVOKATION IST VERWERFLICH.

    Der Missbrauch des Rechtes auf Demonstration ist den Menschen nicht zumutbar!

    Wir stehen ein für ein menschliches, weltoffenes und tolerantes Marburg, für das friedliche Zusammenleben aller Menschen, ungeachtet ihrer Weltanschauung, Religion, Kultur, Herkunft oder Hautfarbe.

    Hass und Gewalt, Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus dürfen in unserer Stadt keine Chance haben
    Wir wollen, dass in Marburg kein Mensch Angst haben muss vor Verfolgung und Gewalt.

    Daher rufen wir alle Marburgerinnen und Marburger auf, mit uns gemeinsam für diese Ziele einzutreten, mit Mut, Entschlossenheit und Zivilcourage wollen wir zusammenstehen gegen das Wegschauen und die Gleichgültigkeit.
    Die im Magistrat vertretenen Parteien erklären, dass sie alles unterlassen, was mit diesen Zielen nicht vereinbar ist.
    März 2004

    Diese Resolution sehe ich im Moment mit Füßen getreten!

    Überdenken Sie Ihre Anträge."

  • 16./17.05.09


    17.05.09

    "... stehen Sie auf dem Boden der Demokratie!"

    Rede der Stadtverordneten Röhrkohl (CDU) zum APS Kongress im Marburger Stadtparlament

    (MEDRUM)  Anni Röhrkohl erinnerte die Verantwortlichen in Marburg, insbesondere Oberbürgermeister Egon Vaupel von der SPD und Franz Kahle von den Grünen, mit mahnenden Worten an ihre Verpflichtung, Bürger und Gäste der Stadt vor gewalttätiger Provokation zu schützen und das Recht auf freie Meinungsäußerung zu garantieren. In Marburg bestehe keine "Homophobie", sondern "Provophobie", so die Abgeordnete. ... lesen Sie mehr...


    17.05.09

    Komitee der Liebenzeller Mission stellt sich geschlossen hinter den APS-Kongress

    (MEDRUM) Der Marburger Kongreß der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge (APS) und die Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" findet weitere Unterstützung. Jetzt hat sich die Liebenzeller Mission geschlossen hinter den Kongreß gestellt, der vom 20. bis 24. Mai in Marburg stattfinden soll. ... lesen Sie mehr...


    16.05.09

    Marburger Gespräche

    Die Sorge eines Kirchenrates um die Zukunft von Kindern und Enkeln

    (MEDRUM) Sich still zurückzuziehen oder die offene Auseinandersetzung zu suchen? So lautet die Frage, die sich ein Beobachter der Kontroverse um den Marburger Kongreß stellt. Hans Lachenmann gab MEDRUM eine interessante Antwort darauf. Ganz unabhängig von diesem Kongreß plädiert er für eine öffentliche Debatte, die dem ideologischen Totalitarismus der Lesben- und Schwulenverbände entgegentritt. ... lesen Sie mehr...


  • 2. Pressemitteilung Initiative „Für Freiheit und Selbstbestimmung“


    18.05.2009

    "Infame" Verleumdungsversuche des "Marburger Aktionsbündnisses" zurückgewiesen

    Initiative "Für Freiheit und Selbstbestimmung" verurteilt Fanatisierung und Extremismus von links und rechts

    (MEDRUM) Mit Empörung hat die Initiative "Für Freiheit und Selbstbestimmung" auf jüngste Äußerungen des Marburger Aktionsbündnisses "Kein Raum für Sexismus, Homophobie und religiösen Fundamentalismus" und des Lesben- und Schwulenverbands Sachsen reagiert, den Kongreß "Psychotherapie und Seelsorge" sowie die Initiative mit rechtsradikalen Personen oder Gruppierungen in Verbindung zu bringen. In einer Pressemitteilung weist die Initiative derartige Versuche als "durchsichtige Verleumdung" scharf zurück und verurteilt "totalitäre Bestrebungen von links und rechts".

    In der Pressemitteilung der Initiative vom 18.05.09 heißt es:

    "Das so genannte Marburger Aktionsbündnis „Kein Raum für Sexismus, Homophobie und religiösen Fundamentalismus" hat erklärt, es gebe „schockierende Argumentationsparallelen zwischen KongressveranstalterInnen und extremer Rechte. Gegen diese inhaltlich gemeinsame Positionierung, die ganz offensichtlich von CDU über evangelikale Kreise bis hin ins Nazispektrum" reiche, sei „Protest zweifellos legitim und notwendig", erklärte die Sprecherin Nora Nebenberg.

    Die Initiative „Für Freiheit und Selbstbestimmung" erklärt dazu:

    1. Der Versuch des Marburger Aktionsbündnisses, die Veranstalter, Teilnehmer und Befürworter des Kongresses
    "Psychotherapie und Seelsorge" mit rechtsradikalen Personen oder Gruppen in Verbindung zu bringen, ist absurd
    und infam zugleich

    2. Es handelt sich um das zum Scheitern verurteilte Bemühen, Menschen in Misskredit zu bringen, die ihre Grundrechte
    wahrnehmen und sich für unsere freiheitliche Ordnung gegen totalitäre Bestrebungen von links oder rechts einsetzen.

    3. Das Marburger Aktionsbündnis und seine Verbündeten tragen aufgrund ihrer diffamierenden und polarisierenden
    Aktionen besondere Verantwortung für eine unfriedliche und fanatisierte Entwicklung im Umfeld des Marburger
    Kongresses, wie sie an Beschmierungen und Beschädigungen christlicher Einrichtungen sichtbar geworden ist.

    4. Wir distanzieren uns nachdrücklich von allen Aktionen und Gruppierungen,

    • die den Marburger Kongress für ihre ideologischen oder politischen Ziele missbrauchen
    • die den freiheitlichen Dialog des Kongresses unterdrücken oder stören wollen;
    • die Gewalt, repressive Maßnahmen und polarisierende Agitation für ihre Ziele einsetzen oder billigend in Kauf nehmen.

    5. Wir fordern das Marburger Aktionsbündnis sowie alle opponierenden Personen und Gruppierungen auf,
    kontroverse Auffassungen im Geiste freiheitlicher Toleranz und in friedlicher Weise auszutragen."

    Mit dieser Stellungnahme verurteilt die Initiative "Freiheit und Selbstbestimmung" auch Äußerungen wie die von Hartmut Rus, Landesvorstand des Lesben- und Schwulenverbands Sachsen, der den Unterzeichnern seinen verächtlichen und verunglimpfenden Spott über MEDRUM mitgeteilt hatte. "Freuen Sie sich über diese breite Unterstützung seitens der Neonazis. Da weiß wenigstens die Allgemeinheit, woran sie bei dieser Erklärung ist", so Hartmut Rus. Harmut Rus hatte zuvor die namhaften Unterzeichner der Erklärung als "Creme de la Creme der Homohasser" öffentlich verunglimpft.

    Stimmen von Unterzeichnern der Initiative gegen die Diffamierung durch das "Aktionsbündnis" und Vertreter des LSVD:

    Christiane Lambrecht: "Die Unterstellung von Zusammenarbeit oder ähnlichem mit anderen, als extrem geltenden rechten Gruppierungen, ist völlig aus der Luft gegriffen und eine haltlose Verleumdung, gegen die man rechtliche Schritte vorbehalten sollte."

    Robert Tatschl: "Die Homo-Agitatoren versuchen, den Toleranzbegriff für sich selbst stets voll zu vereinnahmen, gestehen ihn Opponenten aber kaum je zu. Man hat mich vor zwei Tagen aus einem deutschen Foto-Forum ausgeschlossen, weil ich es gewagt hatte, dort gegen die Verklärung homosexueller Motive zu opponieren."

    Stephan Dreytza: "Die einzigen, die etwas oder jemanden glühend hassen, ist dieses Aktionsbündnis. Schon daher ist der Begriff 'Homohasser' konzentrierter Unfug."

    Ursula Gassner: "Wir Unterzeichner unterhalten keinerlei Verbindung zu irgend einer rechtsradikalen oder anderen radikalen Gruppe und lehnen deren Ziele in jeder Hinsicht ab."

    Dr. Peter H. Irrgang: "Die bisherigen Angriffe, Einlassungen, Diffamierungen, Agitationen gegen den Marburger Kongreß nehmen immer mehr faschistoide Züge an."

    Christian Hausen: "Das geistige Plateau der Argumentation ist: 'Autobahnen sind schlecht und überflüssig, denn Hitler hat auch welche gebaut'. Dies deckt  die intellektuelle Insuffizienz des Aktionsbündnisses auf.

    Dr. med. A.Grüniger: "Geradezu unfassbar widerwärtige, hasserfüllte und verleumderisch-entstellende Anwürfe."

    Anni Röhrkohl: "Durch die Kampagne gegen den Kongress erlebt unsere Stadt einen irreparablen Schaden, der noch nicht überschaubar ist. Der Ruf unserer weltoffenen und toleranten Stadt wird von anarchistischen Gruppen durch die Androhung von gewalttätigen Störaktionen massiv geschädigt."

    Jürgen Schulz-Lützenbürger: "Für uns ist gerade eine freiheitliche Toleranz wichtig und eine Abwehr faschistischer Aktionen, egal ob sie von rechts oder links kommt. Wir wehren uns mit der selben Vehemenz gegen die Linksaktionen in Marburg wie wir es verurteilen, dass beispielsweise in Moskau friedliche homosexuelle Demonstranten von Spezialtruppen des Kreml niedergeknüppelt werden."

    Die Pressemitteilung der Initiative kann im Anhang als pdf-Datei heruntergeladen werden.

    _________________________________________________________________________________________________

    Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung" -> http://www.medrum.de/?q=content/initiative-fuer-freiheit-und-selbstbestimmung

    Onlineunterzeichnung der Erklärung: -> http://www.medrum.de/?q=content/kongress-marburg


    MEDRUM-Artikel -> Rede von Anni Röhrkohl "... stehen Sie auf dem Boden der Demokratie!"


Seiten