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  • 05.05.09


    05.05.09

    Kontroverse um Marburger Kongreß geht weiter

    Offener Brief der Publizistin Gabriele Kuby an Oberbürgermeister Egon Vaupel (SPD)

    (MEDRUM) Die Kontroverse um den Marburger Kongreß "Psychotherapie und Seelsorge" geht weiter. Während das Marburger Aktionsbündnis "Kein Raum für Sexismus, Homophobie und religiösen Fundamentalismus" seine Forderung bekräftigt hat, den Kongreß nicht stattfinden zu lassen, wendet sich heute die Publizistin Gabriele Kuby in einem offenen Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Marburg Egon Vaupel und appelliert an ihn, dem Druck auf ihn und den Kongreß nicht nachzugeben. ... lesen Sie mehr...



  • Offener Brief Gabriele Kuby


    05.05.09

    Kontroverse um Marburger Kongreß geht weiter

    Offener Brief der Publizistin Gabriele Kuby an Oberbürgermeister Egon Vaupel (SPD)

    (MEDRUM) Die Kontroverse um den Marburger Kongreß "Psychotherapie und Seelsorge" geht weiter. Während das Marburger Aktionsbündnis "Kein Raum für Sexismus, Homophobie und religiösen Fundamentalismus" seine Forderung bekräftigt hat, den Kongreß nicht stattfinden zu lassen, wendet sich heute die Publizistin Gabriele Kuby in einem offenen Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Marburg Egon Vaupel und appelliert an ihn, dem Druck auf ihn und den Kongreß nicht nachzugeben. ... lesen Sie mehr...



  • Kontroverse um Marburger Kongreß


    05.05.09

    Kontroverse um Marburger Kongreß geht weiter

    Offener Brief der Publizistin Gabriele Kuby an Oberbürgermeister Egon Vaupel (SPD)

    (MEDRUM) Die Kontroverse um den Marburger Kongreß "Psychotherapie und Seelsorge" geht weiter. Während das Marburger Aktionsbündnis "Kein Raum für Sexismus, Homophobie und religiösen Fundamentalismus" seine Forderung bekräftigt hat, den Kongreß nicht stattfinden zu lassen, wendet sich heute die Publizistin Gabriele Kuby in einem Offenen Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Marburg Egon Vaupel und appelliert an ihn, dem Druck auf ihn und den Kongreß nicht nachzugeben. ... lesen Sie mehr...


    03.05.09

    Aktionsbündnis bekommt prominenten Zulauf

    DGB, DIE LINKE, und Fachschaft Katholische Theologie gegen Marburger Kongreß Psychotherapie und Seelsorge

    (MEDRUM) Ende März formierte sich in Marburg ein Aktionsbündnis, das den 6. Internationalen Kongreß "Psychotherapie und Seelsorge" in Marburg zu Fall bringen will. Die Zahl der Gegner des Kongresses wächst beständig. Dem Aktionsbündnis haben sich bereits 31 Gruppen angeschlossen. ... lesen Sie mehr...


    01.05.09

    "Es besteht Handlungsbedarf!"

    Appell des Salzburger Weihbischofs Andreas Laun

    (MEDRUM) Während sich die evangelische Landeskirche von Kurhessen-Waldeck einem Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 29.04.09 zufolge vom Marburger Kongreß "Psychotherapie und Seelsorge" distanziert haben soll, vertritt der Salzburger Weihbischof Prof. Dr. Andreas Laun eine gegensätzliche Auffassung. Er hat sich gegen Redeverbote ausgesprochen und bekennt sich als ein namhafter Unterzeichner zur Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung". Laun begründet dies mit den Worten: "Es besteht Handlungsbedarf! ... lesen Sie mehr...


    30.04.2009

    Religionsphilosophin der Homophobie bezichtigt

    AStA der Uni Köln fordert Absetzung wegen Unterstützung der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung"

    (MEDRUM) Die Religionsphilosophin Edith Düsing gehört zu den Unterstützern der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung", die von mehr als 370 Bürgern und Persönlichkeiten aus Sorge um die Freiheit der Rede- und Wissenschaft unterzeichnet wurde. Deswegen wird der Professorin, die an der Uni Köln und der Freien Theologischen Hochschule Gießen lehrt, jetzt vom AStA der Universität Köln "Homophobie" vorgeworfen. ... lesen Sie mehr...


    24.04.09

    „Toleranz heißt, auch abweichende Meinungen zu ertragen"

    Stefan Heck, CDU Bundestagskandidat für Marburg-Biedenkopf, bezieht Postion zum Marburger Kongreß

    Marburg, 24.04. 09 (MEDRUM) - Nach den anhaltenden Diskussionen um den Kongress „Identität - Der rote Faden in meinem Leben" der „Akademie für Psychotherapie und Seelsorge" in Marburg vom 20. bis 24. Mai 2009 hat sich nun der heimische CDU-Bundestagskandidat Stefan Heck zu Wort gemeldet. ... lesen Sie mehr...


    23.04.09

    Norbert Geis (CSU) im Interview des Tages mit Tagespost

    Antisemitismus-Vergleich von Volker Beck "ungeheuerlich" - "Diskussion ist nicht Diskriminierung"

    Image

    (MEDRUM) Der Bundestagsabgeordnete Norbert Geis, Rechtsexperte der CSU, gehört zu den prominenten Unterzeichnern der Erklärung "Für Freiheit und Selbstbestimmung".
    Mehr als 370 Bürger, darunter Philosophen, Wissenschaftler,  Ärzte, Publizisten, Theologen und Politiker, setzen sich dafür ein, die Freiheit der Rede und Expertendiskussion beim 6. Kongreß "Psychotherapie und Seelsorge" Ende Mai in Marburg nicht zu behindern. Norbert Geis stellte sich den Fragen der katholischen Tageszeitung "Die Tagespost" in der Ausgabe vom 23.04.09. ... lesen Sie mehr...



  • Wissenschaft widerlegt Volker Beck


    05.05.09

    Wissenschaft widerlegt Volker Beck

    DIJG: Studien und Experten belegen Veränderbarkeit ego-dystoner homosexueller Orientierung

    (MEDRUM) Der Streit über den Marburger Kongreß hat sich an Fragen zur Homosexualität entzündet. Während das Deutsche Institut für Jugend und Gesellschaft (DIJG) und die Beratungsorganisation "Wuestenstrom" von der Veränderbarkeit homosexueller Orientierung ausgehen, bestreiten Volker Beck (Bündnis 90 / Die Grünen) und der LSVD sowie das Marburger Aktionsbündnis, dass Homosexualität veränderbar sei. Sie bezeichnen die Auffassung des DIJG und von "Wuestenstrom" als "homophob" oder "menschenverachtend". Diesen Vorwurf hat das DIJG in einer heutigen Pressemitteilung zurückgewiesen und aus fachlicher Sicht Stellung genommen.

    In der Mitteilung des DIJG heißt es: "Vielfältige Berichte und wissenschaftliche Studien belegen eine prinzipielle Flexibilität und Änderbarkeit der sexuellen Orientierung." Das DIJG führt mehrere Studien dafür an, zum Beispiel "Kinnish, K. K. et al., Geschlechtsspezifische Differenzen der Flexibilität der sexuellen Orientierung. Eine mehrdimensionale retrospektive Studie" und die "Zeitschrift für Sexualforschung 2004, 1, 26-45. Laumann, E. et al., The Social Organisation of Sexuality: Sexual Practices in the United States, Kap. 8. Chicago 1994, University of Chicago Press."

    Zu verschiedenen Therapieformen, in denen die Veränderbarkeit homosexueller Empfindungen ebenfalls nachgewiesen ist, weist das DIJG auf eine Vielzahl von Studien hin, unter anderen:

    • "Schwartz, M. F., Masters, W. H., The Masters and Johnson treatment program for dissatisfied homosexual men. Am. J. of Psychiatry, 1984, 141.
    • Byrd, A. D., & Nicolosi, J., A meta-analytic review of treatment of homosexuality. Psychological Reports, 2002, 90, S. 1139-1152.
    • Spitzer, R., Can Some Gay Men and Lesbians Change Their Sexual Orientation? 200 Participants Reporting a Change from Homosexual to Heterosexual Orientation, Archives of Sexual Behavior, 2003, 32(5), 403-417, S. 413.
    • Cummings, N., Former APA President Dr. Nicholas Cummings describes his work with SSA clients. Retrieved April 2, 2007."

    Das DIJG resümiert aus den Erkenntnissen dieser Studien: "Der wissenschaftlich dokumentierte Wechsel von der Homosexualität zur Heterosexualität durch therapeutische Interventionen ist eine Realität." Aber selbst unabhängig von therapeutischen Interventionen könne sich die sexuelle Orientierung im Lauf des Lebens ändern, wie in den Studien von Z. B. Kinnish und Laumann belegt sei, so das DIJG.

    Den Verfechtern der These, es gebe keine Therapie für ego-dystone (unerwünschte) Homosexualität, hält das Institut entgegen, dass sich diese These über gegenteilige wissenschaftliche Erkenntnisse und die klar formulierten Bedürfnisse und begründeten Hoffnungen von Betroffenen, die sich eine Veränderung hin zur Heterosexualität wünschen, hinwegsetze. Das DIJG führt eine Reihe führender Wissenschaftler und Therapeuten der APA aus dem angloamerikanischen Raum an, die die Auffassung des DIJG stützen, so unter anderen:

    • Der frühere Präsident der American Psychological Association (APA), Robert Perloff, der sich 2004 zum Thema „Reparativtherapien" äußerte:
      Der Einzelne hat das Recht zu wählen, ob er eine homosexuelle Identität annehmen will oder nicht. Es ist die Wahl des Einzelnen, nicht die Entscheidung einer ideologisch geprägten Interessensgruppe. Einen Psychotherapeuten, der einen Klienten mit Veränderungswunsch begleiten möchte, davon abzuhalten, ist Anti-Forschung, Anti-Wissenschaft und antagonistisch zur Suche nach Wahrheit."
    • Nicholas Cummings, ebenfalls ehemaliger Präsident der APA, sagte zum selben Thema 2005:
      Ich setze mich auf das Entschiedenste für die Freiheit der Wahl für jeden ein, insbesondere für das Recht des Einzelnen, das Ziel seiner Therapie selbst zu wählen."
    • Auf der Jahrestagung der APA 2006 erklärte sogar der damalige APA-Präsident Gerald Koocher, dass die Frage der therapeutischen Intervention bei ich-dystoner homosexueller Orientierung in erster Linie eine Frage der persönlichen Wahlfreiheit des Patienten sei. Therapeuten, so Koocher, haben die "zentrale Pflicht, dem Patienten zu helfen, sein Therapieziel zu erreichen", auch das Ziel der Abnahme homosexueller Empfindungen. Natürlich müssten dabei ethische Standards eingehalten und Patienten umfangreich aufgeklärt werden.

    Das DIJG bleibt in seiner Mitteilung nicht bei diesen wissenschaftlichen Belegen und Erkenntnissen namhafter Experten stehen, sondern geht auch auf die von Volker Beck in seiner Mitteilung vom 16.04.09 genannten "Reparativ-Therapien" ein. Das Institut erläutert diesen Begriff folgendermaßen:

    "Der Fachbegriff der Reparativtherapien ist vielen unbekannt und wird deshalb meist falsch ausgelegt. Er bedeutet nicht, dass die Homosexualität zu 'reparieren' wäre. Der Begriff geht auf die Psychoanalytikerin Anna Freud zurück, die Menschen mit ich-dystoner Homosexualität erfolgreich behandelte. Anna Freud sah in der Homosexualität selbst einen „reparativen Antrieb" (reparative drive). Für sie war Homosexualität ein Hinweis darauf, dass ein tiefer liegender Mangel - und zwar die Verunsicherung über die eigene Geschlechtsidentität - behoben werden soll. In den Reparativtherapien geht es nie um ein „Drehen" am sexuellen Verhalten, sondern ausschließlich um eine tief gehende Auseinandersetzung mit emotionalen Verletzungen aus der Kindheit. Diese stark bindungsorientierte therapeutische Arbeit erfolgt nur auf ausdrücklichen Wunsch des Klienten."

    Schließlich nimmt das DIJG auch Stellung zur Frage, welche Wirkungen Therapien zur Veränderung homosexuellen Verhaltens haben und stellt dazu fest: "Der von manchen geäußerte Vorwurf, Reparativtherapien an sich seien schädlich, entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. Auch die Behauptung, Reparativtherapien würden die bei homosexuell lebenden Menschen ohnehin deutlich erhöhte Rate an Suizidversuchen noch fördern, ist wissenschaftlich in keiner Weise haltbar." Studien zeigen das Gegenteil, so das Institut. Auch wo nur eine geringe Abnahme homosexueller Empfindungen erreicht worden sei, hätten Klienten von weiteren „außerordentlich hilfreichen" Resultaten wie etwa einer größeren Selbstakzeptanz oder deutlichen Abnahme der Depressionen berichtet.

    Der Vorwurf der „Homophobie" oder „Pseudowissenschaftlichkeit" sei angesichts des wissenschaftlichen Erkenntnisstandes unsinnig, aber nicht hilfreich und schon gar nicht wissenschaftlich haltbar, so die Sprecherin des DIJG. „Diejenigen, die das behaupten, haben jedoch noch nie den Dialog mit uns gesucht und versucht, sich von unseren Erkenntnissen und unserer Arbeit ein zutreffendes Bild zu machen", erklärte sie MEDRUM. Das gelte für die hessischen Grünen und die Vertreter des LSVD ebenso wie für das Marburger „Aktionsbündnis".

    Das DIJG respektiere jedoch das Recht, das Gespräch mit ihm zu verweigern ebenso wie es die Würde, die Autonomie und den freien Willen eines jeden Menschen achte und darum das Recht homosexuell empfindender Menschen akzeptiere, eine homosexuelle Identität anzunehmen und entsprechend zu leben, so die Sprecherin.


    1) Anmerkung zu Nicholas Cummings

    Dr. Nicholas Cummings, PhD, ScD is Distinguished Chair in Psychology, University of Nevada, Reno. Dr. Cummings is the President of the Foundation for Behavioral Health and Chairman of the Nicholas & Dorothy Cummings Foundation, Inc. He was the founding CEO of American Biodyne (MedCo/Merck, then Merit, now Magellan Behavioral Care). He is also the former President of the American Psychological Association. Dr. Cummings was the founder of the four campuses of the California School of Professional Psychology, the National Academies of Practice, the American Managed Behavioral Healthcare Association, and the National Council of Professional Schools of Psychology. He was also the Chief Psychologist (Retired) at Kaiser Permanente. He was the former Executive Director of the Mental Research Institute. Dr. Cummings is the author of: The Essence of Psychotherapy; Integrated Behavioral Healthcare; Clinical Strategies for Becoming a Master Psychotherapist; Evidence-Based Adjunctive Treatments and co-editor with Rogers Wright of Destructive Trends in Mental Health.


    MEDRUM-Artikel -> Das Denkgefängnis "DDR" eines Volker Beck

  • Behauptung der Süddeutschen Zeitung war falsch


    05.05.09

    Behauptung der Süddeutschen Zeitung war falsch

    Evangelische Landeskirche von Kurhessen-Waldeck distanziert sich von Zeitungsartikel

    (MEDRUM) Die Süddeutsche Zeitung berichtete im Artikel "Streit um schwulenfeindlichen Kongress an der Uni Marburg" in ihrer Ausgabe vom 29.04.09, die evangelische Landeskirche Kurhessen-Waldeck habe sich vom Kongreß für Psychotherapie und Seelsorge distanziert. Wie eine Stellungnahme des Sprechers der Kirche zeigt, war diese Behauptung falsch.

    In einer Stellungnahme des Sprechers der evangelischen Kirche, Karl Waldeck, die MEDRUM vorliegt wird, wird die Behauptung der Süddeutschen Zeitung zurückgewiesen. In der Stellungnahme heißt es:

    "Der Beitrag der Süddeutschen Zeitung gibt in der Tat nicht wieder, was ich als Sprecher der Landeskirche gegenüber dem Evangelischen Pressedienst gesagt habe. Darauf habe ich die Süddeutsche Zeitung auch mit Blick auf mögliche weitere Berichterstattung hingewiesen."

    Karl Waldeck bestätigte, dass er auf Anfrage entgegnet hat: ‚In unserer Kirche ist für Homosexuelle Platz, auch für homosexuelle Pfarrerinnen und Pfarrer.‘" Waldeck stellte jedoch zugleich klar, dass die Landeskirche nicht Veranstalter des Kongresses in Marburg sei und deshalb auch keinen Anlass sehe, ihn öffentlich zu verteidigen oder zu kritisieren. Er fügte dem hinzu: "Grundsätzlich gilt: Forderungen nach Verboten, Absagen usw. sind stets eine schlechte Option. Geboten ist eine die Grenze der Fairness wahrende sachbezogene Debatte."

    MEDRUM-Artikel -> Süddeutsche Zeitung: "Streit um schwulenfeindlichen Kongress an der Uni Marburg"



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