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Veranstaltungen

  • 12.02.09


    12.02.09

    Piusbruderschaft will theologische Gespräche mit den deutschen Bischöfen

    (MEDRUM) Pater Franz Schmidberger, deutscher Distriktoberer der Piusbruderschaft, möchte in den sachlichen Dialog mit den offiziellen Vertreten der deutschen Diözesen treten, erklärte die Piusbruderschaft in einer heutigen Pressemitteilung. ... lesen Sie mehr...


  • Männer erzählen über Abtreibung ihrer Partnerinnen


    12.02.09

    Männer erzählen über die Abtreibung ihrer Partnerinnen

    Geschichten über zehn Männer, ihre Empfindungen und Konflikte

    Die Wochenzeitung "Die Zeit" stellt im Zeitmagazin Nr. 8/2009 die Geschichten von zehn Männern und ihre Empfindungen und Konflikte dar, die sie bei der Abtreibung ihrer Partnerinnen erlebt haben.

    Im Artikel "Wir haben abgetrieben" schildert Jörg Bauer einen Fall, der aufzeigt, welche Seelenqualen, Hilflosigkeit und Wut auch ein Mann erleben kann, dessen Partnerin abgetrieben hat. Hier wird Abtreibung nicht aus der "Standard-Perspektive" als Sache der Frau betrachtet. Auch Männer sind als potenzielle Väter betroffen und können sich ohnmächtig fühlen oder auch bestürzt und verzweifelt sein, wenn ihre Partnerin eine Abtreibung vornehmen lässt, obwohl sie sich gewünscht hätten, Vater zu werden. Die Nachwirkungen eines solchen Ereignisses zu verarbeiten und zu verkraften, kann viel Zeit in Anspruch nehmen. Das Ereignis Abtreibung kann zu erheblichen Konflikten führen und kann sogar das Verhältnis der Partner zueinander dauerhaft verändern. Jörg Burger gibt mit seinem Artikel einen bewegenden Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt, die mit einem solchen Ereignis verbunden sein können.

    Der Verfasser des Artikels, ZEITmagazin-Redakteur Jörg Burger, bietet am Freitag, 13. Februar, von 11 bis 12 Uhr, die Möglichkeit, mit zum Thema zu diskutieren.

    Zeit-Artikel -> Wir haben abgetrieben

  • 12.02.09


    12.02.09

    Männer erzählen über die Abtreibung ihrer Partnerinnen

    Geschichten über zehn Männer, ihre Empfindungen und Konflikte

    Die Wochenzeitung "Die Zeit" stellt im Zeitmagazin Nr. 8/2009 die Geschichten von zehn Männern und ihre Empfindungen und Konflikte dar, die sie bei der Abtreibung ihrer Partnerinnen erlebt haben. ... lesen Sie mehr...



  • Radio Bremen: Ist Schulfpflicht ein Auslaufmodell?


    13.02.09

    Radio Bremen: Ist Schulfpflicht ein Auslaufmodell?

    Homeschooling-Familie Neubronner zu Gast im Nordwestradio

    (MEDRUM) Die Verhandlung des Homeschooling-Falles Neubronner am Oberverwaltungsgericht Bremen nahm der Rundfunksender Radio Bremen zum Anlaß, der Frage nachzugehen, ob die Schulpflicht in Deutschland ein Auslaufmodell ist.

    Der Sender widmete dieser Fragestellung am 12.02.09 in "Nordwestradio unterwegs" fast 45 Minuten Sendezeit. Zu Gast waren:
    - Jörg Brandscheid (ARD Korrespondent in Wien)
    - Christian Gloede-Noweck (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft)
    - Tilman, Dagmar, Moritz und Thomas Neubronner (Homeschooling-Familie aus Bremen)
    - Prof. Dr. Volker Ladenthin (Erziehungswissenschaftler an der Universität Bonn)
    - Karin Kauertz (SPD Bremen, Bildungsdeputation).

    In der Berufungsverhandlung beim Oberverwaltungsgericht Bremen am 03.02.09 fand Familie Neubronner kein Gehör für ihren Wunsch, ihre Kinder im so genannten Homeschooling selbst zu unterrichten. Sie muß sich vorläufig weiterhin damit abfinden, dass ihre Kinder überwiegend außerhalb der deutscher Grenzen leben müssen, um ihre Schulbildung außerhalb des staatlichen Schulsystems vermittelt bekommen zu dürfen. Denn in Deutschland "ist nun mal Schulpflicht", sagte das Gericht, ohne auf die Begründung der Neubronners einzugehen und lehnte es ab, Homeschooling für die Familie Neubronner zu genehmigen.

    Anders als in anderen europäischen Ländern wie Frankreich, Großbritannien oder Österreich, ist das Homeschooling in Deutschland grundsätzlich nicht zugelassen. Ob dies so bleiben wird und soll, war Thema der Sendung unter dem Titel "Wir können es besser - Schulpflicht ein Auslaufmodell?" im Nordwestradio des Bremer Rundfunksenders.

    Jörg Brandscheid berichtete in der Sendung über die Erfahrungen des Nachbarlandes Österreich als Vergleichsmaßstab. In Österreich besteht im Gegensatz zu Deutschland größere Flexibilität in der Schulbildung. "Dort geht man unaufgeregt mit dem Homeschooling um", so Brandscheid. Homeschooling ist dort als ein zusätzlicher Weg für die Bildung zugelassen, den Eltern aus ganz verschiedenen sozialen Schichten und aus unterschiedlichen Gründen beschreiten. Homeschooling ist in Österreich weder eine ideologische noch elitäre Angelegenheit.

    Tilman Neubronner hob hervor, dass nichts Neues erfunden, sondern nur das genutzt werden müsse, was in anderen Ländern zum Bildungsalltag gehöre. Er sei nicht gegen das staatliche Schul- und Bildungssystem, das seine Berechtigung habe, er plädiere jedoch dafür, dass daneben auch das Freie Lernen und die Vielfalt im Bildungssystem zugelassen werden müsse, erklärte Tilman Neubronner.

    Die SPD-Politikerin aus Bremen, Karin Kauertz, verteidigte demgegenüber das Einheitssystem der deutschen Schulbildung, das nicht nur Wissen weitergebe, sondern auch auf das Leben vorbereite und soziale Erfahrungen vermittle. Karin Kauertz stellte dem Homeschooling den weitgefassten, Ganztagesschulansatz gegenüber, in den sie alle Kinder einbezogen wissen will. Dies sei für gute Bildung und Sozialisation der Kinder notwendig, so Kauertz.

    Der Homeschooler Moritz Neubronner wehrte sich vehement gegen dieses Argument. Für ihn als Schüler und Kind ist die Motivation das entscheidende Argument. Auch Tilmann Neubronner widersprach der SPD-Politikern. Er sah keine Notwendigkeit, eine Regelform der staatlichen Schule absolut zu setzen und jedem Kind ausnahmslos dieses Schulsystem aufzwingen zu wollen.

    Dagmar Neubronner stellte dem Sozialisationsargument Studienergebnisse zum Homeschooling in anderen Ländern gegenüber, die durchweg zu positiven Ergebnissen kommen. Ein gute Sozialisation sei nicht nur auf dem Einheitsweg "Staatliches Schulsystem" möglich, war eine ihrer Kernbotschaften. Soziale Erfahrungen und Kompetenz können ganz unterschiedlich erworben werden. Dagmar Neubronner hierzu: „Dafür ist der morgendliche Gang in eine staatliche Schule keine zwingende Voraussetzung". Auch das soziale Leben in außerschulischen Bereichen vermittle soziale Erfahrungen, die zu einer guten Sozialisation führen, zum Beispiel im Sportverein, im Freundeskreis oder beispielsweise auch im Zivildienst. Das vielfach gebrauchte Argument, die Sozialisation ohne staatliche Schule sei problematisch, treffe auch aufgrund der Erfahrungen in anderen Ländern nicht zu, so Dagmar Neubronner. Es sei sogar in den USA festgestellt worden, dass Kinder von Homeschoolern vielfach als Erwachsene engagierter am gesellschaftlichen und politischen Leben teilnehmen als Kinder, die im staatlichen Schulsystem sozialisiert sind.

    Der Erziehungswissenschaftler Volker Ladenthin plädierte für mehr Offenheit und die Möglichkeit, individuelles Lernen auch außerhalb des „Massenlernens" zuzulassen. Homeschooling ist für ihn keine ideologische Frage, sondern ein reformpädagogischer Ansatz, der Unterstützung verdiene, meinte er. Er verwies auf die Notwendigkeit, mit der Frage der Schulbildung nicht nach der Methode Entweder-Oder umzugehen, sondern in dem Möglichmachen beider Wege die Chance zu mehr Freiheit und Vielfalt zu eröffnen, um auch bildungsambitionierten Eltern und Kindern mit individuellen Bedürfnissen, zum Beispiel auch Kindern mit Behinderungen, besser gerecht werden zu können. Er sprach sich vehement gegen eine Kriminalisierung von Homeschooling-Eltern aus. „Statt Fronten aufzubauen, sollte mehr und besser auf die Eltern zugegangen werden", so Ladenthin.

    Der Vertreter der GEW, Christian Gloede-Noweck, sprach sich zwar grundsätzlich für die Unterstützung des bestehenden Schulsystems aus, betonte jedoch auch, dass aus seiner Sicht andere Wege als die der Kriminalisierung von Homeschooling-Familien gegangen werden sollten. „Sonderregelungen sollten durchaus möglich sein", so Gloede-Noweck .

    Neubronners wollen jetzt den Weg zum Europäischen Gerichtshof beschreiten, um sich gegen die Diskriminierung ihrer Kinder wegen Freien Lernens zu wehren. Sie wollen, dass neben dem staatlichen und dem privaten Schulwesen auch das Freie Lernen künftig ermöglicht und die Kriminalisierung beendet wird.

    Die Sendung ist nachzuhören unter http://www.radiobremen.de/nordwestradio/unterwegs/00005808.php


    MEDRUM-Artikel

    -> Gericht: Gute Sozialisation nur in der staatlichen oder staatlich genehmigten Schule möglich

    -> Ministerium von Annette Schavan: Nein, kein Homeschooling, alles ist gut!


  • 13.02.09


    13.02.09

    Radio Bremen: Ist Schulfpflicht ein Auslaufmodell?

    Homeschooling-Familie Neubronner zu Gast

    (MEDRUM) Die Verhandlung des Homeschooling-Falles Neubronner am Oberverwaltungsgericht Bremen nahm der Rundfunksender Radio Bremen zum Anlaß, der Frage nachzugehen, ob die Schulpflicht in Deutschland ein Auslaufmodell ist. ... lesen Sie mehr...



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