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Veranstaltungen

  • Friedliche Koexistenz der Religionen im Staat Israel

    26.06.08


    Friedliche Koexistenz der Religiositäten im Staat Israel

    Studie mit bemerkenswerten Ergebnissen

    (MEDRUM) Der Staat Israel findet auch bei israelischen Arabern großen Zuspruch. Das ergibt eine Studie von Forschern der Universitäten Harvard und Haifa.

    Eine Befragung von 1721 jüdischen und arabischen Bürgern erbrachte folgende Ergebnisse:

    • 77% der israelischen Araber würden lieber im Staat Israel leben als in einem anderen Staat der Welt.
    • Die überwältigende Mehrheit der Israelis (73% der Juden und 94% der Araber) möchte 60 Jahre nach Israels Gründung in einer Gesellschaft leben, in der die jüdischen und arabischen Bürger Respekt voreinander haben und die gleichen Möglichkeiten besitzen.
    • 68% der jüdischen Israelis unterstützen den Arabisch-Unterricht an jüdischen Schulen, und 69% betrachten es als ihre persönliche Verantwortung, zur Koexistenz beizutragen.
    • Dabei meinen 66% der jüdischen und 84% der arabischen Bürger, dass die Regierung bereits jetzt mit Investitionen in diesem Bereich beginnen sollte, und nicht erst nach Beilegung des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern.

    Der Studie trägt den Titel: "Coexistence in Israel: A National Study." und wurde von den Wissenschaftlern Pittinsky, T. L., Ratcliff, J. J., & Maruskin, L. A. , vom Center for Public Leadership, Harvard Kennedy School, herausgegeben.

    Sie kann heruntergeladen werden unter: www.hks.harvard.edu/leadership/coexistence


     

  • Kennen Sie Stauffenberg? - Christian Strasser kennt ihn, andere kennen ihn eher nicht

    Kennen Sie Stauffenberg? - Christian Strasser kennt ihn, andere kennen ihn eher nicht

    Ein Verleger zieht sich im Wandel der Buchhandelslandschaft zurück

    (MEDRUM) Der Verleger Christian Strasser (63) will sich allmählich in das Privatleben zurückziehen, verriet er im Interview dem "Börsenblatt", das am 24. Juni erschien. Er wird sich vom Pendo-Verlag trennen, der vom Piper-Verlag übernommen wird.

    Das Börsenblatt führte aus diesem Anlass ein ausführliches Interview und erhellte einige Fragen zur bisherigen und künftigen Entwicklung des Verlages.

    Strasser schilderte, dass bei seinem Entschluss, Abschied zu nehmen auch ein Ereignis eine Rolle gespielt hat, dass ihm den Fortgang und Wandel der Zeit verdeutlicht hat. Als er nämlich zu Beginn dieses Jahres das Verlagsprogramm den Filialleitern einer
    der großen Buchhandlungen auf einer Börse vorstellte und die Hälfte der
    Anwesenden nicht gewusst habe, wer Stauffenberg überhaupt war und entsprechend das
    Buch über seine Witwe auch nicht kaufen wollte, sei ihm klar geworden, dass er wohl
    nicht mehr in diese neue Buchhandelslandschaft passe. Dass dann das Stauffenberg
    Buch doch unter den ersten zehn auf der Bestsellerliste landete, spreche
    für sich, meinte Strasser.

    Das Interview ist nachzulesen unter: www.boersenblatt.net


  • Ursula von der Leyen Vätermonate ausweiten

    26.06.08


    Ursula von der Leyen: Vätermonate ausweiten

    (MEDRUM) "Die Zahlen der Väter, die Elternzeit nehmen, steigen permanent, im ersten
    Quartal 2008 waren es über 18 Prozent. Das wäre vor zwei Jahren noch
    unvorstellbar gewesen.", sagte die Bundesministerin für Familie Ursula von der Leyen im Interview mit der Zeitung "Die Welt".

    Ursula von der Leyen ist der Auffassung, dass ein Umdenken in der Wirtschaft stattgefunden habe. Junge Menschen, die Kinder bekämen, würden nicht mehr aufs Nebengleis gestellt, sagte sie. Das Gegenteil sei der Fall. Die Wirtschaft stelle sich
    zunehmend darauf ein, Kinder in Berufswegen von jungen Vätern und Müttern
    mitzudenken.

    Zur Frage, ob das Elterngeld gerecht bemessen sei, trat die Ministerin der Meinung entgegen, dass Geringverdiener deutlich schlechter gestellt seien. "Dies ist falsch", entgegnete sie, 80
    Prozent des Elterngeldes fließe an die, die 1000 Euro und weniger bekämen.

    Von der Leyen unterstrich vor allem gute Erfahrungen, die mit den Partnermonaten gemacht worden seien. Sie schütze junge Väter im Betrieb vor dem Killerargument, dass könne doch die Frau machen. In den vergangenen Jahren sei dies immer das Aus für
    Elternzeit bei Männern gewesen. Breiten
    Zuspruch quer durch alle Fraktionen habe gefunden, in der nächsten
    Legislatur die Vätermonate auszuweiten. Das sei auch ihre Empfehlung an die Politik.

    Das Interview ist nachzulesen in der "Welt" v. 25.06.08.

  • Fast 30.000 ÖsterreicherInnen unterzeichneten "NEIN zur HOMO-EHE!"

    26.06.08



    Fast 30.000 ÖsterreicherInnen unterzeichneten "NEIN zur HOMO-EHE!"

    (MEDRUM) Zum Ende der Begutachtungsfrist für das Lebenspartnerschaftsgesetz (LPartG) für homosexuelle Paare in Österreich am 16. Juni übergab die Aktion "NEIN zur HOMO-EHE!" dem Parlamentspräsidium 22.000 Unterschriften gegen den Gesetzentwurf.

    Die Aktion legte damit offiziell Widerspruch gegen ein. Seitdem haben sich weitere 7.000 Personen durch ihre Unterschrift den Forderungen der Initiative angeschlossen. Nun unterliegt der Gesetzentwurf des Justizministeriums der Beschlussfassung in Ausschüssen, dem Ministerrat und dem Parlament. Aus Sicht der Aktion käme die Einführung dieses Gesetzes einer der massivsten familienpolitischen Eingriffe des Staates überhaupt gleich.

    Mit den gesammelten Unterschriften wurde eine detailierte Stellungnahme unter der Bezeichnung "Christliche Initiative 'NEIN zur HOMO-EHE!' “ übergeben. Die Stellungnahme kann auf der Internetseite der Inititiative heruntergeladen werden: -> www.neinzurhomoehe.at.

    Auch in Deutschland stehen gleichgeschlechtliche Partnerschaften wieder auf der politischen Tagesordnung, wie unter dem Begriff "Vario-Ehe" berichtet wurde: -> MEDRUM-Artikel


    Weitere Information zur Thematik in Österreich -> MEDRUM-Bericht v. 05.06.08

     

     

  • Angriff auf Politiker in Bautzen mit Wasserbomben und Reizgas

    Angriff auf Politiker in Bautzen mit Wasserbomben und Reizgas

    Polizeiaufgebot muss auch Familie vor Übergriffen schützen

    (MEDRUM) Die evangelische Nachrichtenagentur "idea" berichtete Anfang Juni über Vorfälle in Bautzen, bei denen Martin Hohmann, Nenry Nitzsche und dessen Familie zum Ziel von Übergriffen wurden.

    Wie "idea" berichtete, hielt sich der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann am 7. Juni in der Stadt Bautzen auf, um im Wahlkampf für das Bündnis „Arbeit, Familie, Vaterland" und dessen Vorsitzenden, den Landratskandidaten Henry Nitzsche (Oßling), zu werben. Am Vormittag hatten sich drei Vermummte dem Wahlstand genähert und Hohmann zunächst mit Wasserbomben beworfen. Als sich Hohmann und andere Mitglieder der Wählervereinigung wehrten, sprühte einer der Angreifer Hohmann Reizgas ins Gesicht. Dann flüchteten die Täter. Ihre Identität war unbekannt.

    "Idea" schrieb zu diesem Übergriff: "Der katholische Politiker Hohmann gehörte zu den profiliertesten Christen in der letzten Legislaturperiode des Bundestages. Wegen einer als antisemitisch kritisierten Rede wurde er aus Fraktion und Partei ausgeschlossen. Ob der Ausschluss rechtmäßig war, muss das Bundesverfassungsgericht klären. Erst am vergangenen Wochenende hatten etwa 60 Linksextremisten vor dem privaten Wohnhaus von Henry Nitzsche in Oßling demonstriert. Ein Polizeiaufgebot musste Nitzsche, der dem Bundestag angehört und 2006 aus der CDU ausgetreten ist, sowie seine Familie vor Übergriffen schützen."

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