24.08.18
Professor Mojib Latif bezeichnet amerikanischen Präsidenten im ZDF als Vollidioten
Ozeanograph des Helmholtz-Zentrums in Kiel heizt das Klima bei Maybrit Illners Gesprächsrunde mächtig auf
(MEDRUM) Mojib Latif, ein vielfach in den Medien auftretender Ozeanograph, warf der Bundesregierung im ZDF Untätigkeit beim Klimaschutz vor und pöbelte gegen den Präsidenten der USA.
Die ZDF-Sendung von Maybrit Illner befasste sich am Donnerstagabend mit dem Klimawandel. Das Thema: "Der heiße Planet - sind wir zum Verzicht bereit?" Neben den politischen Vertretern wie dem Grünenpolitiker Robert Habeck, dem FDP-Politiker Wolfgang Kubicki und der SPD-Umweltministerin Svenja Schulze gehörte auch der Meteorologe und Ozeanograph Mojib Latif zu den Geprächsgästen. Mojib Latif widersprach Schulze heftig, als diese meinte, es müsse zwar noch mehr zum Schutz des Klimas getan werden, aber es sei auch schon eine Menge gemacht worden. Latif wies dies massiv zurück: "Wir hätten vor zwanzig Jahren schon anfangen können, den Strukturwandel irgendwie zu steuern. Aber wir sitzen die Dinge einfach aus. Und ich muss ganz ehrlich sagen, gerade unter der Kanzlerschaft von Frau Merkel wird nur ausgesessen und es wird überhaupt nichts mehr gemacht in Sachen Klimaschutz. Und das kann so nicht weitergehen. ... Wer, wenn nicht wir, soll denn vorangehen? ... Insbesondere vor dem Hintergrund, dass in Amerika so ein Vollidiot regiert. Ja, das muss man mal so deutlich sagen."
Mojib Latif räumte zwar ein, dass Deutschland nicht allein das Weltklima retten könne, meinte aber, es käme darauf an, dass Deutschland beispielhaft vorangehe. Wenn Deutschland aus der Kohle aussteige, könne man E-Busse bauen. Es sei Schwachsinn, dass in Deutschland keine E-Busse gebaut würden und diese importiert werden müssten. Aufgabe der Politik sei es, das Momentum aufzugreifen, damit das, wie bei den erneuerbaren Energien, zu einer industriellen Revolution würde. Mojib zeigte sich überzeugt, dass es gelingen könne, die Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen, wenn die von ihm als nötig erachteten Maßnahmen der CO2-Reduktion konsequent angepackt werden würden.
Zum Video der ZDF-Sendung: Der heiße Planet – sind wir zum Verzicht bereit?
26.09.12
K-TV startet am 1. Oktober im deutschen Kabelnetz
(MEDRUM) Fernsehzuschauer in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hessen können K-TV, den ältesten katholischen Fernsehsender im deutschsprachigen Raum, bald auch im deutschen Kabelnetz empfangen. Die Erweiterung des Sendegebietes umfasst 7 Millionen Haushalte.
Zusätzlich in 7 Millionen Haushalten
Durch die Aufnahme von K-TV bei deutschen Kabelanbietern kann der Sender ab 01. Oktober 2012 über KabelBW in Baden-Württemberg und ab 01. Dezember außerdem auch über Unitymedia in Nordrhein-Westfalen und Hessen per Kabelfernsehen empfangen werden. K-TV kann dann in rund 7 Millionen Haushalten zusätzlich gesehen werden. Zum Jahresende endet bei Unitymedia auch die Grundverschlüsselung; das Programm wird dann bei diesem Kabelanbieter frei empfangbar.
Neben dem Empfang über Kabelnetze in Deutschland und den meisten Kabelnetzen in Österreich und der Schweiz ist K-TV über den Satelliten Astra in ganz Europa zu empfangen. Zusätzlich kann K-TV per Internet-Live-Stream, auch per mobilem Endgerät wie dem iPhone, weltweit empfangen werden und gehört auch zum IP-TV Angebot "Entertain" der Deutschen Telekom.
Kontinuierlich bergauf
Mit K-TV geht es also weiter bergauf, nicht nur netztechnisch, wie den Äußerungen des Geschäftsführers von K-TV, Patrick Gruhn zu entnehmen ist. Gruhn dazu: „Die Jahre 2011 und 2012 waren dank unserer treuen Unterstützer und einer erfolgreichen Umstrukturierung die erfolgreichsten Jahre von K-TV. Das überraschend gute Spendenergebnis zeigt, dass es kontinuierlich bergauf geht.“
K-TV ist ein, 1999 von Pfarrer Hans Buschor gegründeter, katholischer Fernsehsender mit Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Seit Anfang 2011 setzt K-TV auf mehr Qualität und Professionalität in allen Bereichen. „Erste Rückmeldungen unserer Zuschauer zeigen, dass sich dieser Einsatz gelohnt hat“, freut sich Pfarrer Hans Buschor, Gründer und geistlicher Leiter des Senders. „Damit können wir noch mehr Menschen die frohe Botschaft, in bedingungsloser Treue zum universalen Lehramt der katholischen Kirche, über das Fernsehen verkünden."
K-TV ist im deutschsprachigen Raum der älteste katholische Fernsehsender und der mit der größten Reichweite. „Wir werden alles daran setzen, damit die Familie der Freunde des K-TV weiter wächst“, erläutert Gruhn seine weiteren Ziele.
K-TV im Internet: www3.k-tv.org
25.09.13
Püttmanns Kommentar zur Wahl: Kunststück der Rechten
Linke Mehrheit im Parlament trotz Mehrheit der Wählerstimmen für bürgerliche Parteien
(MEDRUM) Andreas Püttmann befasst sich in seinem heutigen Kommentar im European kritisch mit dem Wahlausgang. Den rechten Parteien hält Püttmann vor, ihnen sei ein Kunststück gelungen, das man erstmal fertigbringen müsse.
"Dumm gelaufen"
Die "dümmste Rechte der Welt", überschreibt Püttmann seinen Kommentar in Anspielung auf den französischen Sozialisten Guy Mollet, der die bürgerlich-konservativen Parteien Frankreichs so genannt hatte. Jetzt sei Konkurrenz von jenseits des Rheins gekommen. Püttmann: "Dass bei der Bundestagswahl eine Mehrheit bürgerliche Parteien wählt, die linken Parteien zusammen gegenüber der verlorenen Wahl zuvor nochmals um drei Prozent abnehmen und am Ende trotzdem eine linke Mehrheit an Sitzen im Parlament heraus kommt – dieses Kunststück muss man erstmal fertigbringen. Da muss etwas „dumm gelaufen“ sein, um es neutral auszudrücken." Püttmann stützt sich dabei auf die Stimmen, die auf die CDU/CSU, die FDP und AfD entfielen, insgesamt 51%. Die SPD, die Grünen, die Linke und die Piraten erreichten zusammengerechnet nur 44,9%. Da die FDP, AfD und Piraten jedoch an der 5%-Hürde scheiterten, spiegeln sich diese Stimmenverhältnisse nicht in den Mehrheitsverhältnissen im Bundestag wieder. Dort hat die Union künftig 311 Sitze, SPD, Grüne und Linke verfügen über eine Mehrheit von 319 Sitzen (MEDRUM berichtete AfD-Wähler stürzen Schwarz-Gelb).
Scheitern der AfD an politischer Wirklichkeit
Das Wort von der "dümmsten Rechten" lasse vor allem an die „Alternative für Deutschland“ (AfD) denken. Sie sei angetreten "gegen eine Vergemeinschaftung von Schulden in der Euro-Zone, für einen sorgsameren Umgang mit den finanziellen Ressourcen Deutschlands sowie mit einem von ihrer christlich-konservativen Strömung unterstützten traditionelleren Familienbild". Nun habe sie aber mutmaßlich den Sozialdemokraten (und sonst den von ihnen noch mehr verabscheuten Grünen) den Weg in die Regierung geebnet. Püttmann: "Das nennt man wohl kontraproduktiv." Püttmann billigt der AfD zwar einen Achtungserfolg zu, kommt aber zu dem Schluss, dass sich dieser Erfolg in der politischen Wirklichkeit noch als Scheitern erweisen werde. Er misst dies an den Kriterien: Mitdebattieren im Bundestag und im Hessischen Landtag, Medienwahrnehmung, Politikwechsel, und einer „Sozialdemokratisierung“ der Politik. Zwar könne die AfD durch künftige politische Entwicklungen noch gestärkt werden. Doch gemessen an den eigenen Erwartungen und am gesamten Euro-Protestpotential seien diese Wahlen als Niederlage zu werten, schreibt Püttmann.
25.09.13 | Die dümmste Rechte der Welt | TheEuropean |
23.09.13 | AfD-Wähler stürzen Schwarz-Gelb | MEDRUM |
25.09.13 | Göring-Eckardt: Schwarz-grüne Koalition wäre unglaubwürdig | Deutschlandradio |
23.09.13 | Berlins Grünen-Urgestein Ströbele für Rot-Rot-Grün | Berliner Morgenpost |
Während der Ausschreitungen in Chemnitz haben mehrere Rechtsextreme den Hitlergruß gezeigt. Noch vor Ort wurden Personalien festgestellt. Jetzt ermitteln die Behörden in mehreren Fällen.
Tagesspiegel: Tausende machen Jagd auf Migranten, Journalisten und Gegendemonstranten
Tausende rechte Demonstranten machen in der Innenstadt Jagd auf Migranten, Journalisten und Gegendemonstranten.
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