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Personaldezernent Härke bezeichnet Sexualisierungsgegner als "Dumpfbacken"


24.11.14

Personaldezernent Härke bezeichnet Sexualisierungsgegner als "Dumpfbacken"

Sozialwissenschaftler Manfred Spieker kritisiert bei Kundgebung DEMO FÜR ALLE vor mehr als 1.000 Teilnehmern in Hannover "Sexualpädagogik der Vielfalt" als zerstörend für Ehe und Familie

(MEDRUM) Mehr als 1.000 Menschen demonstrierten am Samstag in Hannover gegen eine Sexualisierung der schulischen Bildung in Niedersachsen. Der Sozialwissenschaftler Manfred Spieker rief dazu auf, sich der Sexualpädagogik der Vielfalt zu widersetzen. Gegen dieses zivilgesellschaftliche Engagement machte die Stadt Hannover offenbar mobil. Ihr Personaldezernent Harald Härke beschimpfte die engagierten Bürger als "Dumpfbacken".

ImageFriedliche DEMO FÜR ALLE gegen die Sexualisierung von Schulkindern - Lautstarke Störer

Die rot-grünen Pläne, Niedersachsens Schulbildung künftig am Gleichwertigkeitsdogma der sexuellen Vielfalt auszurichten, war für mehr als 1.000 Menschen Grund, am Samstag in der Landeshauptstadt Hannover ihren Protest gegen eine Sexualisierung der Schule zu bekunden. Sie wollen nicht, dass Schulkinder sexualisiert und im Sinne der Gleichwertigkeit unterschiedlichster sexueller Vielfaltsvorstellungen und Lebensformen in öffentlichen Schulen erzogen werden. Die Veranstaltung verlief friedlich. Zwar gab es Wortgefechte mit Gegendemonstranten, die sich mit Regenbogenfahnen unter Teilnehmer der DEMO FÜR ALLE mischten und die Kundgebung akkustisch störten, aber bei "Gefechten" mit Worten ist es laut der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung geblieben.

Professor Spieker warnt vor "Sexualpädagogik der Vielfalt"

Die Veranstalter selbst sprechen von einem "starken Auftakt" in Hannover: "Wir haben den Sprung nach Niedersachsen geschafft! Über 1200 Menschen demonstrierten heute friedlich und in guter Stimmung in Hannover. Die Gegendemonstration eines eigens gegen uns gegründeten Aktionsbündnisses konnte gerade einmal 250 Leute auf die Straße bringen.... Wir werden sicher nicht das letzte Mal in Hannover gewesen sein..." Zu den Rednern der Kundgebung gehörten der Journalist Jürgen Liminski und der emeritierte Professor für Christliche Sozialwissenschaften, Manfred Spieker. Spieker merkte zur "Sexualpädagogik der Vielfalt" an: "Statt Sexualität zu kultivieren und ihren Wert und ihre Schönheit zu vermitteln, ziele sie "unter der Tarnkappe der Vielfalt auf die Banalisierung der Sexualität und auf die Zerstörung von Ehe und Familie." Er habe, die CDU-Fraktion aufgefordert, sich der gesetzlichen Einführung dieser Sexualpädagogik zu widersetzen und mit allen Initiativen zusammenzuarbeiten, die dieses Ziel verfolgen, so die Veranstalter. Weitere Redner waren: Gerriet Kohls (Freie Wähler Niedersachsen), Anette Schultner von der AfD Niedersachsen, ein Vertreter der niedersächsischen Elternrechtsinitiative “Eltern21″, Eckhard Kuhla (Agens e.V.) und Karin Maria Fenbert von Kirche in Not Deutschland.

"Dumpfbacken"

Der Protest gegen die Verankerung sexueller Vielfalt wurde durchaus ernst genommen, wie die Reaktion der Stadt Hannover zeigte - allerdings nicht in einer Art und Weise, wie dies Andersdenkende von den Repräsentanten einer Stadt hätten erwarten dürfen, die eine vom Geist einer freiheitlichen Ordnung geprägten Stadt vertreten. Zwar wurde den sogenannten Bildungsplangegnern nicht das Recht abgesprochen, ihre Meinung in einer Versammlung auszudrücken,  doch wurden sie für ihr bürgerschaftliches Engagement in bedenklicher Weise beschimpft, wie das Internetportal für Schwule queer.de berichtete. Der Personal- und Organisationsdezernent der Stadt Hannover, Harald Härke, der Anfang 2014 auf Vorschlag des Oberbürgermeisters von Hannover, Stefan Schostok (SPD), zum Stadtrat gewählt wurde, nahm sich das Recht, die Bildungsplangegner als "Dumpfbacken" zu bezeichnen.

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"Homo-Orden" für Oberbürgermeister

Für ihre Unterstützung erhielten Härke und der Oberbürgermeister von Hannover großes Lob von queer.de. In einem heute dazu veröffentlichten Artikel heißt es: "Was für ein geniales Zeichen! Natürlich dürfen in einer Demokratie auch homophobe ‚Dumpfbacken’ demonstrieren, wie Hannovers parteiloser Personaldezernent Harald Härke die Bildungsplangegner am Samstag nannte, aber man kann ihnen sehr deutlich zeigen, dass sie nicht willkommen sind. Auf Anweisung von Oberbürgermeister Stefan Schostok wurden am Veranstaltungsort der Einfalts-Demo, dem Steintorplatz, Dutzende Regenbogenflaggen gehisst. Dafür erhält der SPD-Politiker unseren Homo-Orden."

SPD, Grüne, FDP und Linke unterstützten Gegendemo

Bereits am Tag zuvor hatte queer.de darüber berichtet, dass der Personaldezernent der Landeshauptstadt Hannover von der Bühne der Gegendemo "Vielfalt statt Einfalt" nicht nur Grußworte des SPD-Oberbügermeisters Stefan Schostok verlesen hatte, sondern die Bildungsplangegner als "Dumpfbacken" kritisiert hatte. Zudem hatte Oberbürgermeister Schostok laut queer.de dafür gesorgt, dass "um die Demo der Aufklärungsgegner herum Regenbogenflaggen" geweht hatten. Wie zahlreiche Bilder dokumentieren, waren auf dem Steintorplatz vor Beginn der DEMO FÜR ALLE tatsächlich viele große Regenbogenflaggen gehisst worden.

Der Protest gegen die DEMO FÜR ALLE wurde auch von Parteien unterstützt, die im niedersächsischen Landtag vertreten sind. Über 300 Menschen seien dem Aufruf von Schwulen- und Lesbenverbänden sowie SPD, Grünen, FDP und Linker gefolgt, bei der Gegendemo "Vielfalt statt Einfalt" für den von ihnen im Landtag vertretenen Antrag zu demonstrieren, berichtet die TAZ unter der Überschrift "Demo gegen sexuelle Vielfalt als Schulstoff - Gottloses rot-grünes Projekt".

Gegen die mittlerweile in mehreren Bundesländern um sich greifenden Bestrebungen, in den Bildungsplänen die sexuelle Vielfalt zu verankern, die im Wesentlichen von den Grünen und der SPD getragen werden, wurde eine bundesweite Initative gestartet, die sich an die Bundeskanzlerin richtet. Wie MEDRUM berichtete, wendet sich die Christliche Aktion e.V. mit einer Petition gegen eine übergriffige Sexualkunde in den Schulen.

Die Petition der Christlichen Aktion e.V. wurde am Donnerstag, 20. November 2014 veröffentlicht. Innerhalb des ersten Tages haben mehr bereits fast 1.000 Personen die Petition unterzeichnet. Sie ist im Internet aufrufbar und kann unterzeichnet werden unter:

→  Zur Petition Gegen-übergriffige-sexualkunde-fuer-das-elternrecht

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Kontaktdaten:

Personal- und Organisationsdezernent,
Landeshauptstadt Hannover, Trammplatz 2, 30159 Hannover,
Tel.: +49 511 168-43916, Fax: +49 511 168-46373
E-Mail: D1@Hannover-Stadt.de

Oberbürgermeister der Stadt Hannover,
E-Mail: oberbuergermeister@hannover-stadt.de


MEDRUM-Artikel zum Themenkreis:

21.11.14 Gegen übergriffige Sexualkunde: Für das Elternrecht MEDRUM
21.11.14 Die eheliche Beziehung stärken MEDRUM
20.11.14 Anti-Sexualisierungs-Frust verschafft sich Luft MEDRUM
19.11.14 Sexuelle Vielfalt als Leitbild für Erziehung untauglich MEDRUM
17.11.14 Schweizer Universität verleiht Ehrendoktor an Gender-Theoretikerin Judith Butler MEDRUM
13.11.14 Grün-Rot sagt bei sexueller Vielfalt nein zum Elternrecht und zur Erziehungspartnerschaft MEDRUM
12.11.14 Petitionen zur Bildungsplanreform im Landtag Badenwürttembergs MEDRUM
10.11.14 AfD und Freie Wähler gegen rot-grünen Sexual-Bildungsplan in Niedersachsen MEDRUM
02.11.14 Gleichrichtungs-Kontrollverlust bei der Neuen Züricher Zeitung MEDRUM
26.10.14 CDU Nordwürttemberg lehnt Forderungen des Genderismus ab MEDRUM
24.10.14 EAK Baden-Württemberg: „Sorgen von Lehrern und Eltern ernst nehmen" MEDRUM

In den Medien:

23.11.14 Demo gegen sexuelle Vielfalt als Schulstoff TAZ
23.11.14 Flagge zeigen gegen Homophobie queer.de
22.11.14 Hitzige Gefechte – aber nur mit Worten Hannoversche Allgemeine
22.11.14 Konservative Kundgebung rief Homosexuellen-Verbände auf den Plan NDR
22.11.14 Konservative gegen "sexuelle Vielfalt" an Schulen NDR
19.11.14 Polizei wappnet sich für vier Demos am Sonnabend Hannoversche Allgemeine

Leserbriefe

Es ist nicht verwunderlich, dass ein Personaldezernent diktatorisch und lediglich trendgemäß Sexualisierungsgegner als Dumpfbacken beschimpft. Er schwimmt mit der Masse mit, die Minderheiten den Raum geben und dabei meinen, sie seien zeitgemäß. Nein, das sind sie nicht. Sie sind politische Mitschwimmer, die  Andersdenkende und noch dazu die Mehrheit bösartig beschimpfen. Analytisch betrachtet, wollen sie Anerkennung. Anerkennung der Minderheit bedeutet, sich wohlig und sonnig für einen augenblicklichen Trend zu entscheiden. Denn, so dumm ihr Tun, so wissen sie doch genau, dass Trends schnell passé sind und dann suchen sie sich ein neues Feld.

Wollten wir jemals solche Politiker? Wir haben sie, weil wir sie gewahlt haben. Wir haben sie, weil wir nicht wussten, welches politische Klima von Minderheiten bestimmt werden kann. Eines hingegen erstaunt mich: Die seelische und körperliche Gesundheit unserer nachfolgenden Generation, unsere Kinder, die interessiert diese Zeitgenossen nicht. Dafür werden sie nun abgewatscht. Und es ist erfreulich und macht hoffen, dass die Proteste der Bevölkerung größer werden. Zuerst Fassungslosigkeit, dann Wut und dann gehen diese Eltern und Großeltern auf die Straße. Mit "Vater, Mutter, Kind" und "schützt unsere Kinder" haben 1200 Menschen mit Verve ausgerufen, was des Volkes Meinung ist. Die Regenbogenlobby mit Flaschenbier und einfältig dreinblickenden Gesichtern hatte außer dem Gegröle "haut ab" nichts zu bieten.

Unsere Familie nahm am 22.11. an der Demo in Hannover teil. Es war schon so, dass die Gegendemonstranten ziemlich nah herankamen (bis auf ca. 1 m) und den Steintorplatz regelrecht umzingelten, auch ständig Brüllkonzerte unternahmen. Einige rasteten regelrecht aus und mussten von der Polizei weggeführt werden. Auch die Stadt Hannover hat eindeutige Signale gesendet durch ihren Vertreter auf der Gegendemo sowie der reichlichen Regenboggenbeflaggung am Steintorplatz.

Dennoch sollten wir hier nicht aufgeben, es wäre zu wünschen, dass bei der nächsten Demo noch viel mehr Personen teilnehmen. Die Beiträge der Redner waren gut, die Abschlussrede am Landtag ebenfalls (hier wurde von einer kommenden Christenverfolgung in Deutschland gesprochen). Die einzelnen Redner sollten bald auf You Tube eingestellt sein, so kann jeder interessierte sie unter Suche "Demo für alle Hannover" finden. Vielleicht könnte auch MEDRUM eine Verlinkung dazu bringen. Die Stadtmauern von Jericho waren sehr stark und sind doch durch Gottes Macht zerstört worden. Dieser Gott lebt auch heute noch und hat alle Gewalt im Himmel und auf Erden!

Nicht nur die Regenbogenfahnen zeigten, wie unwillkommen die besorgten Eltern in Hannover waren. Auch die Polizei musste Einiges dazu tun:

1. Die Störer wurden bis auf kurze Distanz an die Demonstrationsteilnemer herangelassen. Wer am Rand stand, konnte nicht mehr verstehen, was - durchaus laut genug - gesagt wurde.

2. Der Platz vor dem Landtagsgebäude war dagegen weiträumig abgesperrt. Kein Passant hatte die Chance mitzubekommen, was das Anliegen der Demonstration war.

Die Polisten, die das Recht auf Demonstration und die Meinungsfreiheit schützen sollten, waren zu Bütteln degradiert.

"Wer am Rand stand, konnte nicht mehr verstehen, was - durchaus laut genug - gesagt wurde."

Das ist allerdings in keinem Fall hinnehmbar. In Deutschland hat jeder Bürger "das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten." (Artikel 5 Absatz 1 Satz 1 Grundgesetz).

Eine Demonstration ist eine allgemein zugängliche Quelle und ein zentrales Instrument der öffentlichen Willensbildung. Wenn Demonstrationen so niedergegrölt werden, dass man ihre Sprecher nicht mehr verstehen kann, dann ist das definitiv ein Verstoß gegen das Recht auf die freie Verbreitung von Meinung. Genau deshalb heißt es auch in § 4 Versammlungsgesetz Niedersachsen: "Es ist verboten, eine nicht verbotene Versammlung mit dem Ziel zu stören, deren ordnungsgemäße Durchführung zu verhindern. "

Gegen verbotene Handlungen allerdings hätte die Polizei vorgehen müssen. Das ist ihre Pflicht. Die Polizei hätte dafür sorgen müssen, dass alle TeilnehmerInnen der "Demo für alle" verstehen können, was auf der Bühne gesagt wird. Alles andere ist meiner Ansicht nach nicht mit den Grundrechten vereinbar!

Sollte man den Personaldezernenten Harald Härke nicht wegen Beleidigung verklagen? Ich wäre einer der über 1000 "Dumpfbacken", der gern die Klageschrift unterschreiben würde.

Man fragt sich immer wieder, was nun an dieser ganzen Kindesexualisierung für die linken Parteien so wichtig ist? Es gibt doch wirklich ganz andere Themen, die für Kinder, Jungend und Schule oben auf liegen und vor Ort unter den Nägeln brennen: Lehrer!mangel, Überforderung in den integrativen Klassen, Sinnentlehrung, Drogen etc. Nur hier müssten die Parteien mal die Ärmel hoch krämpeln und parteiübergreifende Lösungen akzeptieren. Leider meint man wohl, trägt das nicht sonderlich zur Profilierung und zum Machterhalt  bei. Daher versteift man sich auf Nebenschauplätze, die zwar längst nicht so relevant, dafür aber politisch viel effektvoller zu vermarkten sind. Schade, dass sich die Medien vollkommen unkritisch vor diesen Karren spannen lassen.

Wenn man weiß, dass alle Ideologien zuerst die Kinder unter Kontrolle hatten und damit auch das Volk: Es beginnt damit, dass Elternrechte beschnitten werden und so die Kinder in staatliche Obhut kommen. Die DDR und alle kommunistischen Staaten waren Vorreiter. Am Demokratieverständnis darf gezweifelt werden.

Ja, wenn gewissen Herrschaften nichts einfällt, dann werden sie eben ausfällig. Von einem Mann mit dem Amt des Herrn Härke hätte ich erwartet, dass er sich etwas gepflegter und toleranter ausdrückt. Ja, ja, Toleranz gegen alles und alle, nur nicht gegen Andersmeinende - wenn diese nicht genehm sind.

Nicht nur religiös und ethisch, auch einfach mit der Bildung geht es da total bergab. Was sollen wir also von solchen Herrschaften erwarten? Wo nichts ist, da kann auch nichts kommen - jedenfalls nichts Gescheites.

Kopie meiner Mail an den SPD-Vorstand in Berlin und in Hannover

Hat die SPD inzwischen ein gestörtes Verhältnis zu Demokratie und Meinungsfreiheit?

Betr.: Beschimpfungen und Pöbeleien gegen Andersdenkende

Liebe Genossinnen und Genossen,

gerade habe ich folgendes gelesen: "Die rot-grünen Pläne, Niedersachsens Schulbildung künftig am Gleichwertigkeitsdogma der sexuellen Vielfalt auszurichten, war für mehr als 1.000 Menschen Grund, am Samstag in der Landeshauptstadt Hannover ihren Protest gegen eine Sexualisierung der Schule zu bekunden... Der Personal- und Organisationsdezernent der Stadt Hannover, Harald Härke, der Anfang 2014 auf Vorschlag des Oberbürgermeisters von Hannover, Stefan Schostok (SPD), zum Stadtrat gewählt wurde, beschimpfte die Demonstranten als "Dumpfbacken" ... Für ihre Unterstützung erhielten Härke und der Oberbürgermeister von Hannover großes Lob von queer.de ... homophobe ‚Dumpfbacken’ demonstrieren, wie Hannovers Personaldezernent Harald Härke die Bildungsplangegner am Samstag nannte… Auf Anweisung von Oberbürgermeister Stefan Schostok wurden am Veranstaltungsort der Demo, dem Steintorplatz, Dutzende Regenbogenflaggen gehisst. Dafür erhält der SPD-Politiker unseren Homo-Orden..."

Meine Meinung zu dem Sachverhalt, dass Eltern und andere Bürger, die ihr Recht auf Meinungsfreiheit wahrnehmen, als "Dumpfbacken" und "homophob" beschimpft werden und der SPD-Bürgermeister seinen pöbelnden Personaldezenten unterstützt und Homo-Flaggen hissen lässt: solche Politiker haben ein gestörtes Verhältnis zur Meinungsfreiheit, dem Demonstrationsrecht und damit zu unserer Demokratie allgemein.

Ich habe mir die Statements der Demonstranten durchgelesen und ich finde dabei nichts „homophobes“ oder rechtswidriges. Diese Menschen wollen, dass Ihre Kinder nicht zu früh sexualisiert werden und dass in der Schule nicht Homo-Organisationen einseitig für sich werben dürfen. Kein vernünftiger Mensch will, dass Homosexuelle diskriminiert werden. Aber in einer Demokratie muss es möglich sein, gegen Homo-Ehe, Homo-Adaption und Indoktrination zu sein, ohne dafür beschimpft und angepöbelt zu werden.

Wenn die SPD sich weiterhin mit der lautstarken und hochaggressiven Homo-Lobby solidarisiert und 1:1 deren Forderungen und Verhalten übernimmt, dann ist die SPD für mich (langjähriger Stammwähler) in Zukunft kein Thema mehr. Wie gesagt, das Problem sind nicht die Demonstranten und auch nicht die große Mehrheit der Homosexuellen. Das Problem ist eine kleine Gruppe von Lobbyisten mit homofaschistoider Gesinnung, welche jegliche Toleranz gegenüber Menschen mit abweichender Meinung verweigert und jeden, der Ihren Forderungen nicht sofort nachkommt, als Homophobiker, Rechten und Schlimmeres beschimpft.

Wenn die SPD weiterhin zusammen mit den Grünen an der Klientelpolitik zugunsten dieser Clique festhält, dann werden Sie in Zukunft noch mehr Wählerschichten der bürgerlichen Mitte verlieren. Die Meinung des SPD-Vorstandes zu diesem Thema interessiert mich sehr. Und ebenfalls, ob Sie diesen SPD-Oberbürgermeister in Hannover und seinen Gehilfen ohne Konsequenzen so weitermachen lassen wollen.

Gruß

Klaus R. Scherer (SPD-Wähler seit den Zeiten von Helmut Schmidt)

Ihrem Brief an die SPD ist nichts mehr hinzuzufügen. Auch ich habe die SPD bis vor wenigen Jahren gewählt. Etwas anderes konnte ich mir als Arbeiterkind gar nicht vorstellen. Doch man kann sich von etwas Gewohnten immer lösen, man sollte es sogar, wenn es nötig ist.

Durch die unsägliche Äusserung des Personaldezernenten Harald Härke und das Hissen von Regenbogenflaggen wird deutlich, wie wenig die Politiker - nicht nur in Hannover - das Demonstrationsrecht ernst nehmen und noch weniger jene, die von diesem gesetzlich verbrieften Recht Gebrauch machen. Die Demonstranten werden gezielt verhöhnt und lächerlich gemacht.

Übrigens, drängt sich mir da eine Frage auf: Woher hat die Stadt Hannover plötzlich so viele Regenbogen-Flaggen? Sollte sie diese extra zu diesem Zweck erworben haben oder hat die Stadt sie bei den entsprechenden Lobbys ausgeliehen? Eine Antwort seitens der Behörden würde mich schon sehr interessieren.

Der breite Mainstream, die Allianz von Politik, Medien und dem Straßenmob hat in Deutschland eine traurige Geschichte. Wenn es hier um die Minderheit christlicher Aktivisten mit ihren Familien geht, die mundtot gemacht werden sollen, dann ist nicht nur der demokratische Konsens der Republik gefährdet. Nach der halbherzigen Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit haben wir es nun mit der unverarbeiteten Ideologie der DDR zu tun. Joachim Gauck kann ein Lied davon singen, wenn er vor der neuen Linken warnt. Die alte Feindschaft zu Kirche und Christentum hat die DDR überlebt und behauptet sich in Landesregierungen. Schade dass die CDU das nicht sehen will und eher wegschaut. "Hätte Maria abgetrieben...." sind die Parolen von gestern im neuen Gewand, sie wollen vor allem verletzen und diskriminieren.