Dass zwei Homosexuellen in Österreich eine standesamtliche Eheschließung verweigert wurde, verletzt nicht ihre Grundrechte. Die Staaten in Europa sind nicht zur Einführung von Schwulen-Ehen verpflichtet, entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg.
Politiker und Verbandsfunktionäre der jüdischen Gemeinden haben mit Bestürzung auf einen antisemitischen Angriff von Jugendlichen auf eine jüdische Tanzgruppe bei einem Stadtteilfest in Hannover reagiert. Die Tanzgruppe war mit Steinen beworfen worden.
Jürgen Rüttgers macht den Weg frei: Nach der schweren Wahlschlappe will er nicht mehr als CDU-Chef in NRW kandidieren. Von seiner Partei forderte er eine schnelle personelle und inhaltliche Erneuerung.
Der bisherige NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers will nicht wieder für den CDU-Landesvorsitz kandidieren. Rüttgers solle noch den Übergang der NRW-CDU von der Regierungspartei in die Opposition organisieren.
Der zurückgetretene Augsburger Bischof Walter Mixa verzichtet nun doch auf eine Rückkehr in sein Amt. Das teilten Mixa und führende Vertreter des Augsburger Bistums am Mittwoch nach einem gemeinsamen Gespräch mit. Mixa stellt demnach seine Rücktritt nicht mehr in Frage. Außerdem nehme er seine zuvor geäußerten Vorwürfe, durch eine Intrige zum Rücktritt gedrängt worden zu sein, zurück.
Vor 50 Jahren kam die erste Antibabypille auf den Markt. Damit erfüllte sich sukzessive Freuds Traum, Geschlechtstrieb und Fortpflanzung voneinander zu trennen. Seither sind Frauen Männern fast gleichgestellt.
Es ist eine komplette Kapitulation: Der frühere Bischof von Augsburg, Walter Mixa, gibt im Konflikt mit dem Vatikan klein bei. Er stellt seinen Rücktritt nicht mehr in Frage, zieht aus dem kirchlichen Palais aus und nimmt seine Vorwürfe zurück, auf ihn sei Druck ausgeübt worden.
Die eingehende Berichterstattung der Medien über die Fälle von Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche hat zu einer Zunahme von Kirchenaustritten und zu einem deutlichen Ansehensverlust geführt. Insgesamt hält sie sich aber immer noch besser als die protestantische Kirche.
Die katholische Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat die Existenz eines belastenden Dossiers über den zurückgetretenen Augsburger Bischof Walter Mixa bestätigt.
Im Vatikan wird die Verärgerung darüber immer größer, dass es den deutschen Bischöfen nicht gelingt, Walter Mixa das Ende seiner Amtszeit unmissverständlich klar zu machen. Dem früheren Bischof werden Trunkenheit, Veruntreuung, „Watschn" und homosexuelle Annäherungen vorgeworfen.
Die Bischofskonferenz hat die Existenz der Papst-Akte über Walter Mixa bestätigt. Damit ist klar: Es kann keine Rückkehr des Skandalbischofs nach Augsburg geben. Dort soll nun wieder Friede einkehren - doch das könnte Mixa noch verhindern.
Der bekannte Rechtsextremist und NPD-Chef Udo Voigt muss sich dem Hausverbot eines Hotels beugen. Das hat das Landgericht Frankfurt/Oder am Dienstag entschieden. Das Gericht kommt zu dem Schluss: Ein Hotelier darf sich seine Gäste aussuchen. Voigt kündigte Berufung an.