Am kommenden Sonntag finden in Deutschland zwei Demos für Benedikt XVI statt: In Köln und in München werden dazu tausende Menschen erwartet. Von offizieller Kirchenseite gab bis jetzt nur wenig Unterstützung - In München mit Kathy Kelly und Cardiac Move.
Die Kirchenführung hat einen Erlass mit klareren Regeln für den Umgang mit sexuellem Missbrauch angekündigt. In dem Papier verpflichtet sich die Kirche auch, in Zukunft in allen Fällen die staatlichen Behörden einzuschalten.
Die Bemühungen um eine bessere Bildung von Migranten kommen offenbar kaum voran. Noch mehr als in den Vorjahren verlassen die Schule ohne Abschluss. Aber auch deutsche Jugendliche werfen einfach hin.
Eine Frau, die vor 40 Jahren als Kind von einem Pater in einem Beichtstuhl missbraucht worden sein soll, bekommt kein Schmerzensgeld. Das hat die 6. Zivilkammer des Landgerichts Würzburg am Dienstag entschieden.
Das Verwaltungsgericht München hat eine Klage der Antifaschistischen Informations-, Dokumentations- und Archivstelle (Aida) abgewiesen. Die Einrichtung war in die Liste der „linksextremistischen und linksextremistisch beeinflußten Organisationen" des Bayerischen Verfassungsschutzes aufgenommen worden.
Im Golf von Mexiko nimmt die größte Ölkatastrophe in der Geschichte der USA ihren Lauf – doch zahlreiche Helfer warten vergebens auf ihren Einsatz im Kampf gegen die Ölpest. Der Ölkonzern BP und die US-Regierung sehen sich wachsender Kritik ausgesetzt, Hilfsangebote nicht oder nur mit Verzögerung anzunehmen.
Papst Benedikt XVI. hat sich an diesem Donnerstag mit dem früheren Bischof von Augsburg, Walter Mixa, getroffen. Dabei machte der Papst deutlich, er hoffe auf „Versöhnung“ und „ein neues Sich-Annehmen in der Gesinnung der Barmherzigkeit des Herrn“. Die deutschen Bischöfe sollten Mixa „mehr als bisher ihre freundschaftliche Nähe, ihr Verstehen und ihre Hilfe zur Findung der rechten Wege spüren lassen“. Alle Gläubigen der Diözese Augsburg bittet der Papst, „neu aufeinander zuzugehen“.
Bei der Wahl des Bundespräsidenten wich der Plauderton im Lager der Koalition schnell entsetzter Geschäftigkeit. Nach der Wahl Wulffs im dritten Anlauf am späten Abend, übten sich die Verlierer in Gewinnerposen.
Schwarz-Gelb ist knapp an der Katastrophe vorbeigeschrammt: Im dritten Wahlgang wurde Christian Wulff zum neuen Bundespräsidenten gewählt, sogar mit absoluter Mehrheit. Doch an dem Wahlkrimi wird die Koalition noch lange zu leiden haben - es könnte der Anfang vom Ende für Merkels Regierung sein.
Die Credo-Laienbewegung lud am Montag zu einem Vortrag über gleichgeschlechtliche Partnerschaft ein, der an einer anschliessenden Diskussion nicht unbestritten blieb. Daniel Seger, Präsident des Schwulen- und Lesbenvereins «FLay» nimmt zum Vortrag Stellung.