Die Arbeiten der Entwicklungspsychologen und Begabungsforscher Heiner Rindermann und Detlef Rost wurden zu den wichtigsten Quellen für Thilo Sarrazins Deutschland-Buch. Jetzt schreiben sie, was an Sarrazins Thesen ihrer Meinung nach Bestand hat - und was nicht.
Thilo Sarrazins Thesen über Migranten, sozial Schwache und Integration spalten die Nation. Inzwischen gab es sogar eine Morddrohung im Internet gegen den SPD-Mann. Das erfuhr BILD.de aus Sicherheitskreisen. Der Staatsschutz in NRW ermittelt aufgrund eines Eintrages auf Facebook.
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin aufgefordert, sich für seine Aussagen zu entschuldigen. „Integration ist die wichtigste Aufgabe für die Zukunft Deutschlands" betonte Schick, der zugleich Beauftragter der deutschen Bischofskonferenz für die Weltkirche ist.
Nach den Worten der Kanzlerin kommt das neue Energiekonzept mit längeren Atomlaufzeiten einer „Revolution" gleich. Die Grünen und Greenpeace bewerten den erzielten Kompromiss naturgemäß ganz anders.
Populismus hat inzwischen auch in Deutschland eine Chance. Die Volksparteien tragen eine Mitschuld: Weil sie die Sorgen ihrer Mitglieder nicht ernst nehmen und bei dem Streben zur politischen Mitte ihre Ränder verlieren. Ein Kommentar von Joachim Käppner
Forderungen nach einem verpflichtenden Kindertagesstättenbesuch stoßen auf Widerspruch. Der Berliner Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hatte sich im Zusammenhang mit der Debatte um das Buch „Deutschland schafft sich ab“ von Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin (SPD) in der Berliner Zeitung für eine KiTa-Pflicht ausgesprochen.
Bundesinnenminister Thomas De Maiziére hat in der Integrationsdebatte politische Versäumnisse eingeräumt. Die Äußerungen von Thilo Sarrazin nennt er "spalterisch". Für eine Aufhebung des Anwerberstopps spricht sich die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth aus.
Nur in Deutschland macht man sich unmöglich, wenn man das Offensichtliche benennt. Reflexhaft ächtet die liberale Öffentlichkeit Sarrazin, obwohl die Gesellschaft eine faire Auseinandersetzung mit seinen Thesen bräuchte.