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16.12.14

Taliban bringen mehr als 100 Schulkinder um

Entsetzliches Massaker in Pakistan wurde nach fünfstündigem Einsatz von Polizei und Militär beendet

(MEDRUM) Bei einem Überfall auf eine Schule in Pakistan haben Taliban mehr als 130 Menschen umgebracht, die Mehrheit davon sind Schulkinder gewesen.

Die Tagesschau der ARD berichtet heute Mittag über den Terrorakt, den Taliban in einer pakistanischen Schule in Peschawar, etwa 50 km östlich von der Grenze zu Afghanistan, begangen haben: "Nach Informationen von ARD-Korrespondent Jürgen Osterhage zogen sie von Raum zu Raum und richteten ein regelrechtes Massaker an. ... Nach fünf Stunden haben Polizei und Militär in Pakistan den brutalen Überfall von Taliban auf eine Schule in Peschawar beendet." Nach allem, was wir wissen, so der Korrespondent im Interview mit der Tagesschau, seien die Taliban von Klassenraum zu Klassenraum gezogen und haben dabei die Kinder erschossen. Als das Militär zum Gegenangriff gekommen sei, hätten die Taliban die Kinder als menschliche Schutzschilde um sich versammelt. Nachdem sich das Militär wieder zurückgezogen hatte, hätten die Taliban die Kinder aufgereiht und niedergeschossen, quasi standrechtlich erschossen, so Osterhage. Er könne sich an eine derartige Brutalität nicht erinnern. Osterhage berichtet im Interview weiter, er sei gerade in Pakistan gewesen und habe eine deutliche Islamisierung festgestellt, bei der auch die IS eine Rolle spiele. Im Verlauf des Nachmittages entgegnet Gabor Halasz (live zugeschaltet aus Neu-Delhi) auf die Frage der Tagesschau, was die Taliban damit bezwecken, gezielt Kinder zu töten: "Die Taliban wollen Angst und Schrecken verbreiten. Und das ist ja nun mal leider die ¸Logik des Terrors’, dass man immer brutaler zuschlagen muss, um Aufmerksamkeit zu erreichen."