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25 Jahre Lebensrechtsinitiative CDL-Bayern

Manfred Libner als Landesvorsitzender wiedergewählt

Kronwinkl – 12. November 2012

Die Landesmitliederversammlung der Christdemokraten für das Leben in Bayern feierten am vergangenen Samstag das 25-jährige Jubiläum ihrer Lebensrechtsinitiative und wählten Manfred Libner erneut zu ihrem Landesvorsitzenden.

- Auf der Landesmitgliederversammlung der Christdemokraten für das Leben-Bayern auf Schloß Kronwinkl bei Landshut wurde am vergangenen Samstag des 25 jährigen Bestehens der Landesverbandes gedacht. Außerdem wurde der Vorstand neu gewählt. Manfred Libner wurde als Landesvorsitzender wiedergewählt ebenso seine Stellvertreter, Bernd Kreuels, Hildegard Regensburger und Dr. Matthias Rumberger. Für Lidvine von Preysing, die das Schatzmeisteramt mit großem persönlichen Einsatz in den letzten Jahren geleitet hatte und nicht mehr antrat, wurde Christoph Friedrich zum Schatzmeister gewählt. Lidvine von Preysing ist weiterhin Mitglied des Vorstandes.

In ihrem Grußwort bestärkte die Ehrenvorsitzende der CDL, Johanna von Westphalen, die Versammlung in dem Ziel, das Ja zum Leben in allen seinen Phasen wieder gesellschaftsbestimmend werden zu lassen. Einen wichtigen Schritt auf diesem Weg stellten die Leiterin der Schwangerenkonfliktberatung der „Birke", Cornelia Lassay, und der Vorsitzende der Beratungsorganisation „Pro Femina" aus Heidelberg der Festversammlung vor. So konnte die bundesweit gemeinsam tätige Konfliktberatung von „Pro Femina" und „Die Birke" im vergangenen Jahr bereits 1.198 ungewollt schwangere Frauen erreichen. Dabei spielt die Online-Beratung eine immer größere Rolle. 70 Prozent der zunächst zur Abtreibung entschlossenen Frauen haben sich nach der Beratung für ihr Kind entschieden.

Aufiero kritisierte, daß sich bei der aktuellen Diskussion um den demographischen Niedergang, keine wissenschaftliche Studie mit dem Naheliegendsten befasse, wie Kinder, die bereits im Mutterleib leben auch am Leben bleiben. Angesichts von offiziell 5,4 Millionen abgetriebenen Kindern seit der gesetzlichen Freigabe in Deutschland sprach Aufiero von massenhaft unterlassener Hilfeleistung. „Was liegt näher, als die Schwangeren zu stärken und ihnen Alternativen zur Abtreibung aufzuzeigen, damit sie tatsächlich eine Wahlfreiheit haben?" Denn es gebe so gut wie keine Frau, die ihr Kind freiwillig abtreiben würde. Die Frauen stünden unter immensem Druck und sähen häufig keinen anderen Ausweg.

Der wiedergewählte Landesvorsitzende Manfred Libner forderte dazu auf, in Politik und Gesellschaft daran mitzuarbeiten, daß das Ja zum Leben, das jeder Mensch in sich trage, auch wieder politisch zum Vorschein komme. Aktuell dürfe der Gesetzentwurf des Bundesjustizministeriums über die Zulassung der Beihilfe zum Selbstmord keinesfalls Gesetzeskraft erhalten. Die Menschen, die selbstmordgefährdet seien, benötigten stattdessen Hilfe und menschliche Zuwendung, nicht aber den Tod.

Die CDL-Bayern ist eine Initiative in der CSU.