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  • Verzwickte Konsequenzen der Euro-Rettung

    Titel: 
    Verzwickte Konsequenzen der Euro-Rettung
    Quelle: 
    Spiegel
    vom: 
    10.07.12
    Zum Inhalt: 

    Bei ihrer Entscheidung über die Eilanträge gegen die Instrumente zur Euro-Rettung müsssen die Karlsruher Richter abwägen: Was hat schlimmere Folgen - die Verträge vorerst auszusetzen oder ihre Ratifizierung zuzulassen, die kaum mehr rückgängig zu machen ist?

  • Achtung der Menschenwürde oder künstlerische Freiheit für die Macher von Titanic?


    11.07.12

    Achtung der Menschenwürde oder künstlerische Freiheit für die Macher von Titanic?

    Ein Zwischenruf zur Besudelung von Papst Benedikt durch das Satiremagazin Titanic

    von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Muss die Darstellung einer Person in einem Satiremagazin wie Titanic die Menschenwürde achten oder gilt für ihre Macher die künstlerische Freiheit, die so ziemlich alles erlaubt, erst recht, wenn das Oberhaupt der Katholischen Kirche Ziel des satirischen Angriffes ist?

    Die Achtung der Menschenwürde ist etwas für das Grundgesetz, sie ist etwas für Staat und Politik, vielleicht noch etwas für den einfachen Bürger, nicht aber für ein Satiremagazin wie Titanic, denn hier gilt die künstlerische Freiheit der Satire, die auch zweifelhafte Darstellungen zu rechtfertigen scheint. Diesen Eindruck könnte gewinnen, wer den Streit zwischen Titanic und Vatikan verfolgt. Nach dem Protest des Vatikan hat Titanic mit Hinweis auf die Freiheit der Satire angekündigt, Widerspruch gegen die einstweilige Verfügung einzulegen, die der Vatikan gerichtlich erwirkt hat, um Papst Benedikt vor einer entwürdigenden Darstellung zu schützen.

    Stein des Anstoßes ist das vorerst verbotene Titelblatt der aktuellen Ausgabe von Titanic, auf dem Papst Benedikt XVI. abgebildet ist. In Anspielung auf die sogenannte "Vatileaks-Affäre" wurde der Papst mit einem gelben Fleck gezeigt, der auf der Soutane im Schritt sitzt und mit dem Schriftzug "undichte Stelle ist gefunden" überschrieben wurde. Auf der Rückseite wird eine zweite "undichte" Stelle mit einem bräunlichen Fleck und dem Hinweis "noch eine undichte Stelle" markiert.

    Ist das geistreiche Satire oder ein hirnloser, vielleicht sogar ein wohl bedachter Angriff gegen eine bestimmte Person? Klar ist: Viel Geist benötigten die Macher des Titelblattes nicht. Diese Art besudelnder Darstellung "undichter Stellen" hätte sich auch an den Innenwänden einer Schülertoilette finden können. Wie weit aber müssen die Macher eines Satiremagazins gesunken sein, wenn ihnen zu undichter Stelle pennälerhaft nichts weiter einfällt als Inkontinenz, und nun auch noch versucht wird, dies als Freiheit der Satire zu rechtfertigen? Die Antwort liegt auf der Hand.

    Wer noch alle Sinne beisammen hat, wird die Einfälle von Titanic weder als Kunst noch als einen sonstigen kreativen Akt missverstehen, über den der Schutzmantel der künstlerischen Freiheit ausgebreitet werden darf. Nein, es ist nicht nur geschmack- und stillos, es ist auch einfallslos und zeugt vor allem von einer kaum zu überbietenden, widerlich anmutenden geistigen Armut, die nicht vor primitiven, entwürdigenden Darstellungen einer Person zurückschreckt (und sei es nur, um Auflage zu machen).

    Geistige Armut und verächtliche Primitivität zeichneten im Übrigen auch die Nazis aus. Auch diese schreckten nicht davor zurück, Menschen, die nicht in ihre wahnhafte Weltanschauung passten, entwürdigend darzustellen. Das gehörte zum System, das gehörte zu ihren perfiden, propagandistischen Methoden. Die menschenverachtende Haltung der Nazis, die keine Schranke kannte, war Grund, die Menschenwürde an den Anfang aller Gesetze eines Staates Bundesrepublik Deutschland zu stellen, der den Menschen und seine Würde fortan grundlegend vor allen Angriffen schützen sollte, auch vor solchen Missgriffen, wie sie jetzt von den Machern des Satiremagazins Titanic verübt wurden.

    Auch gegenüber Satirikern wie denen von Titanic muss der Schranke "Achtung der Menschenwürde" Geltung verschafft werden. Nicht etwa, weil es sich hier um Papst Benedikt handelt, sondern deswegen, weil die Menschenwürde eines jeden Menschen zu achten und zu schützen ist. Und das gilt ausnahmslos - auch für die Achtung der Würde von Papst Benedikt. Er und seine Persönlichkeitsrechte stehen stellvertretend für Tausende, einerlei von welcher Konfession oder religiösen Anschauung.


    10.07.12 ARD Benedikt XVI. vs. "Titanic"-Verlag
    11.07.12 ARD "Titanic" will gegen Verbot des Papst-Titelbild vorgehen
  • 11.07.12


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    10.07.12

    Bischof Bohls ungeistlicher Versuch der Einschüchterung

    Konferenz Bekennender Gemeinschaften solidarisiert sich mit suspendiertem Evangelisten Lutz Scheufler

    von Ulrich Rüß

    (MEDRUM) Die Konferenz Bekennender Gemeinschaften solidarisiert sich mit dem vom sächsischen Landesbischof Bohl suspendierten Religions-Pädagogen und Evangelisten Lutz Scheufler und fordert Bischof Bohl auf, die Suspendierung aufzuheben. ... lesen Sie mehr...


     

  • 11.07.12


    11.07.12

    Achtung der Menschenwürde oder künstlerische Freiheit für die Macher von Titanic?

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  • 11.07.12


    11.07.12

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