Brüssel (RP). Die Rettungs-Zusage für Spanien entfachte nur ein Strohfeuer an den Börsen. Nun gerät Italien in den Fokus der Märkte: Dort brach das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal so stark ein wie in keinem anderen Euro-Land. Die Transferunion rückt immer näher.
Die meisten Bürger ahnen es noch nicht, doch das Endspiel um den Euro hat begonnen: Entweder Europas Regierungen schaffen noch schnell eine politische Union oder die Währungsgemeinschaft zerbricht. Egal, für welchen Weg sie sich entscheiden - für eine billige Lösung ist es wahrscheinlich längst zu spät.
Washington/Wien - Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, gibt den Euro-Rettern nur noch wenig Zeit. In einem Interview mit dem US-Sender CNN sprach sie von "weniger als drei Monaten", die nun noch blieben. "Der Aufbau der Euro-Zone hat Zeit gebraucht", sagte Lagarde. "Im Moment dauert die Aufbauarbeit an." Über die Zukunft Griechenlands in der Währungsunion wollte die IWF-Chefin keine Prognose abgeben. "Es wird eine Frage der Entschlossenheit und des Schwungs sein", sagte die IWF-Direktorin.
Gerda Hasselfeldt weist im FOCUS-Online-Interview die Kritik einer OECD-Studie zurück, das Betreuungsgeld wirke gegen die Integration und beachteilige Kinder von Migranten. Die CSU-Landesgruppenchefin setzt auf die Rückendeckung der Kanzlerin.
Köln (kath.net/pl) „Dass der Mensch eine physiologische Frühgeburt ist und von daher in den ersten 18 Monaten seines Lebens kontinuierlich dieselbe feste Bezugsperson braucht, scheinen die Krippen-Befürworter verdrängt zu haben." Darauf weist der Erziehungswissenschaftler Albert Wunsch (Foto) im kath.net-Interview hin. „Kinder brauchen keine Krippen, sondern aktive Eltern", dies sollte durch ein einheitliches Erziehungsgeld unterstützt werden, erläutert der Hochschullehrer weiter. Dass sich der „Deutsche Caritasverband - teilweise mit fadenscheinigen bzw. populistischen Begründungen - gegen eine finanzielle Anerkennung der elterlichen Erziehungsleistung ausspricht", nennt Wunsch „beschämend".