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  • Persönliche Kontakte bei Jobsuche wirksamer als Bundesagentur für Arbeit


    23.12.11

    Persönliche Kontakte bei Jobsuche wirksamer als Bundesagentur für Arbeit

    Aktuelle Analyse aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

    (MEDRUM) Nach den Erkenntnissen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sind persönliche Kontakte bei der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle im Jahr 2010 wirksamer gewesen als die Stellenvermittlung der Bundesagentur für Arbeit.

    Jede vierte Stelle am Arbeitsmarkt wird über persönliche Kontakte besetzt. Nahezu ebenso häufig erfolgen Neueinstellungen über Inserate in Zeitungen oder Zeitschriften.  Nur jede siebte Neueinstellung wird hingegen über die Bundesagentur für Arbeit vermittelt. Das geht aus dem aktuellen Kurzbericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Das IAB stellt daher heraus: "Neueinstellungen gelingen am besten über persönliche Kontakte."

    Die Haufe-Lexware GmbH & Co. KG stellte diese Erkenntnisse unter die Überschrift: "Stellenbesetzung: «Vitamin B» zahlt sich aus". Dies zähle besonders in Kleinbetrieben. Rund die Hälfte der freien Stellen werden in Kleinstbetrieben über persönliche Netzwerke vergeben, schreibt Haufe. Bei den Großbetrieben hat das Internet wichtigste Bedeutung. Dort werden die meisten Stellen über Jobofferten im Internet vergeben. Knapp jede dritte Stelle werde hier über diesen Weg besetzt, so Haufe.

  • Vorteilsnahme - Bei Wulff brennt der Baum

    Titel: 
    Vorteilsnahme - Bei Wulff brennt der Baum
    Quelle: 
    Berliner Morgenpost
    vom: 
    24.12.11
    Zum Inhalt: 

    Eine Trauerfeier im regnerischen, nebligen Prag ist der letzte öffentliche Termin dieses Jahres, den Christian Wulff am Freitag wahrnimmt. Der Abschied von Václav Havel, einem wahrhaft großen, charismatischen Präsidenten, bildet für Wulff den Schlusspunkt 2011, nach einem zehntägigen nervenaufreibenden und würdelosen Hin und Her in eigener Sache. Über Weihnachten soll Ruhe sein, feiern im Familienkreis in Berlin. Doch es gibt schon wieder neue Vorwürfe.

  • Affäre um Christian Wulff: Warum Olaf Glaeseker gehen musste

    Titel: 
    Affäre um Christian Wulff: Warum Olaf Glaeseker gehen musste
    Quelle: 
    Stern
    vom: 
    23.12.11
    Autor: 
    Hans-Martin Tillack
    Zum Inhalt: 

    Der Sprecher des Bundespräsidenten, Olaf Glaeseker, musste offenkundig gehen, weil auch er sich gern einladen ließ. Das ergaben stern-Recherchen.

  • Erklärung des Bundespräsidenten Christian Wulff

     

    Sie alle wissen, dass in den vergangenen zehn Tagen über Vorgänge aus meinem Privatleben breit berichtet worden ist. Sie betreffen die Zeit vor meiner Amtszeit als Bundespräsident und haben eine sehr kritische Kommentierung gefunden. Ich habe das Bedürfnis, mich auch persönlich zu diesen Vorgängen zu äußern.

    Alle Fragen zu den Vorgängen nehme ich sehr ernst und habe deshalb für volle Offenheit im Hinblick auf die Finanzierung unseres Einfamilienhauses gesorgt: Sowohl, was den Privatkredit anbelangt, als auch was alle Verträge und alle Konditionen der Geldmarktkredite bei der BW-Bank anbelangt. Alle Auskünfte sind erteilt worden, auch zu Konditionen, vom Bankgeheimnis ist umfassend befreit worden. Außerdem habe ich die Ferienaufenthalte bei Freunden offengelegt. Die Dokumente liegen seit Montag bei einer dazu beauftragten Rechtsanwaltskanzlei aus und es ist ja gelegentlich auch Einsicht genommen worden.

    Bis heute habe ich über 250 Einzelfragen jedweder Art nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet, davon viele, die Einzelheiten aus meinem Privat- und Familienleben betreffen.

    Ich weiß und finde es richtig, dass die Presse- und Informationsfreiheit ein hohes Gut ist in unserer freiheitlichen Gesellschaft. Das bedeutet gerade für Amtsträger, jederzeit die Wahrnehmung ihrer Aufgaben vor der Öffentlichkeit zu erläutern und auch im Grenzbereich zwischen Dienstlichem und Privatem, zwischen Amt und Privatem die erforderliche Transparenz herzustellen.

    Das ist, wie viele von Ihnen auch wissen, nicht immer leicht, gerade wenn man an den Schutz betroffener Familienangehöriger und Freunde denkt. Aber es ist eben notwendig. Denn es geht um Vertrauen in mich und meine Amtsführung.

    Mir ist klar geworden, wie irritierend die private Finanzierung unseres Einfamilienhauses in der Öffentlichkeit gewirkt hat. Das hätte ich vermeiden können und müssen. Ich hätte auch den Privatkredit dem Niedersächsischen Landtag damalig offenlegen sollen. Das war nicht gradlinig und das tut mir leid. Ich sehe ein: Nicht alles was juristisch rechtens ist, ist auch richtig.

    Ich sage aber auch deutlich: Zu keinem Zeitpunkt habe ich in einem meiner öffentlichen Ämter jemandem einen unberechtigten Vorteil gewährt. Persönliche Freundschaften sind mir gerade auch menschlich wichtig. Sie haben aber meine Amtsführung nicht beeinflusst, dafür stehe ich.

    Ich bedauere, dass ich mich von meinem Sprecher Olaf Glaeseker trennen musste und danke ihm an dieser Stelle für seinen großartigen Einsatz an meiner Seite. Ich habe ihm viel zu verdanken und wünsche ihm für weitere berufliche Herausforderungen alles erdenklich Gute.

    Ich weiß um meine Verantwortung als Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Ich werde das Amt auch in Zukunft gewissenhaft und mit ganzer Kraft ausfüllen, denn wir stehen vor großen Aufgaben: in unserem Land, in Europa und in der Welt. Und ich will und werde meinen Beitrag dazu leisten, die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen. Dafür bitte ich die Bürgerinnen und Bürger auch zukünftig um ihr Vertrauen."

     

  • Das wünscht sich Bettina Wulff

    Titel: 
    Das wünscht sich Bettina Wulff
    Quelle: 
    Bild
    vom: 
    23.12.11
    Zum Inhalt: 

    Lange hatte Christian Wulff (52) in Sachen Kredit-Affäre geschwiegen. Donnerstag bat er öffentlich um Entschuldigung. Einen Tag nach ihrem Mann meldet sich nun auch Bettina Wulff (38) zu Wort. Ihre Hoffnung vor den Feiertagen: „Dass unsere Kinder ein unbeschwertes Weihnachtsfest erleben."

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