Zum zehnten Geburtstag der Wikipedia hat das Projekt Wiki-Watch seine Qualitätskontrolle auf die englischsprachige Ausgabe der Online-Enzyklopädie erweitert. Damit sind nun insgesamt 4,6 Millionen Wikipedia-Artikel überprüfbar. Das Projekt bietet jedermann die Möglichkeit, die Verlässlichkeit von einzelnen Artikeln in der Enzyklopädie zu untersuchen. "Den Millionen von Wikipedia-Nutzern bieten wir damit einen näheren Blick auf dieses faszinierende System, wie gut die Artikel bearbeitet wurdsen und von wem", erklärte Wolfgang Stock vom Wiki-Watch-Projekt an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder).
Er arbeitete bei Wikipedia mit, und macht sich als Gründer von Wiki-Watch für die Qualitätssicherung in dem Internetlexikon stark: Wolfgang Stock. Doch offensichtlich hat der ehemalige FAZ-Redakteur gegen die hehren Ziele, die er postuliert, selbst wiederholt verstoßen.
Ergänzung zu diesem Medienhinweis, eingefügt am 04.05.15
Gegendarstellung Wolfgang Stock im SPIEGEL:
Hierzu stelle ich fest:
Ich habe zu keinem Zeitpunkt Sockenpuppenkonten, sondern stets nur ein Benutzerkonto unterhalten.
Soweit zudem der Eindruck erweckt wird, ich habe während meiner Tätigkeit für eine Pharmafirma Enzyklopädie-Einträge zu dieser Pharmafirma verändert, ist dies falsch. Vielmehr habe ich die genannten Enzyklopädie-Einträge vor Beginn meiner Beratungstätigkeit für die Pharmafirma vorgenommen.
Sie schreiben weiter im Zusammenhang mit der Arbeitsstelle Wiki-Watch:
"[...] erklärt die Europa-Universität Viadrina Frankfurt in einer Mitteilung [...]. Das Projekt werde nun ohne Stock weiterlaufen."
Diese Darstellung ist falsch. Nach dem Verzicht auf meine Tätigkeit als Leiter der Arbeitsstelle Wiki-Watch arbeite ich weiter als einer von drei Mitarbeitern der Arbeitsstelle an dem Projekt.
Berlin, den 13.09.2011, Prof. Dr. Wolfgang Stock
_________________________________________
Diese Gegendarstellung wurde im SPIEGEL am Donnerstag, 15.09.2011, abgedruckt unter URL:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,786515,00.html
Der Ravensburger CDU-Bundespolitiker Andreas Schockenhoff bekennt, dass er alkoholkrank ist. In einer persönlichen Erklärung teilt er mit, dass er sich in eine stationäre Therapie begeben will.
Vor zehn Jahren wurde Wikipedia gegründet. Was als basisdemokratisches Projekt begann, wird heute von einer streitlustigen Elite betrieben. Einer dieser Admins geht noch zur Schule.
Knapp ein Jahr nach der Katastrophe mit 21 Toten und hunderten Verletzten zieht die Staatsanwaltschaft in Duisburg nun ein Fazit. Die Loveparade war formal rechtswidrig und hätte nicht genehmigt werden dürfen.