Das Online-Projekt Wiki-Watch, das der wissenschaftlichen Überwachung von Wikipedia-Artikeln dienen will, ist durch wikipediainterne Überprüfungen ins Zwielicht geraten. Wir sprachen mit einem Administrator, der die Vorfälle analysiert hat.
Umsonst ist das neue PR-Instrument freilich nicht. Nach Informationen von stern.de zahlt die Bundesregierung für die ersten vier Video-Podcasts insgesamt 26.000 Euro - inklusive Mehrwertsteuer. Das Geld erhält die PR-Agentur RCC, an der auch der Journalist und Merkel-Biograf Wolfgang Stock als Partner beteiligt ist.
(RP) Mehr Orientierung, mehr Führung, ein klares Leitbild. Was die immerhin 57.000 Mitglieder zählende Senioren-Union in ihrem Manifest namens „Kultur des Lebens“ fordert, ist auch als Wink an CDU- Parteichefin und Bundeskanzlerin Angela Merkel zu verstehen.
Was taugt ein neues Medikament? Darf Homosexualität als Krankheit bezeichnet werden? Um solche Fragen toben Editierkriege unter Mitarbeitern der Online-Enzyklopädie Wikipedia. Das wissenschaftliche Projekt „Wiki-Watch" verspricht eine neutrale Bewertung von Wikipedia-Artikeln. Jetzt ist die Unparteilichkeit der Beobachter ins Zwielicht geraten.
Mit der Arbeitsstelle "Wiki-Watch" wollten Medienrechtler für mehr Transparenz bei Wikipedia sorgen. Doch Wikipedianer verdächtigen die Verantwortlichen, ein falsches Spiel zu treiben.